Es gibt 137 Beiträge von CemileTS
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15.01.2010
Soeben habe ich den Film nochmals gesehen, und im Anschluss musste ich verstärkt an Frauen-Typen wie Madonna und Leni Riefenstahl denken...Kastratorinnen
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01.01.2010
Heute habe ich es nachgeholt.
Kino 2 im Cinedom, erfreulicherweise ausverkauft, und das Publikum war durchweg munter gestimmt.
Ich habe wirklich gezögert, zum einem weil mich Komödien kaum ansprechen zum anderem weil mich ein Artikel der Frankfurter Rundschau zu angebiedert erschien.
Dieser Artikel ist von Daniel Kothenschulte verfasst, hier in Köln eher bekannt als Seelenverkäufer und ambitionierter Arschkriecher mit erpresserische Absichten.
Nun....ich kann nachwievor die hohe Preisungen eines Kothenschulte nicht teilen, indem er alles verfehlte was zu Verfehlen galt, dennoch überzeugte mich der Film, ich hatte viel Spass, grosse Lacher und Freude .
Ich gehe davon aus dass diese Arbeit Fatih Akin´s bis dato europäisch grösster kommerzieller Erfolg sein wird, und zu recht. Es kommt nicht oft vor dass das Publikum einer öffentlichen Vorführung den Nachspann folgt.
Die Einbruchs-Szene ist eine der besten Screw-ball Einlagen die es im Kino gibt...als hätten eines Nachts lebensgrosse Plüsch- Tiere beschlossen aus der Steif-Anstalt auszubrechen, um sich Ihr Recht durch ein Einbruch einzufordern;-)
Zudem die Szene in der Tanzbar, in einem erhellendem Metallisches Blau..."I´ve got you under my skin" (Neneh Cherry/ Jean Baptiste Mondino)
Adam Bousdoukos dankt einem führenden Regisseur wie Akin ist, denn weniger die schauspielerische Fähigkeiten Adam´s üerzeugen, als seine menschlich schöne Aura die Akin stets souverän in die Erzählung einbinden konnte .
Birol Ünel erinnerte mich zeitweise an den jungen Belmondo, fragt mich nicht warum, ich habe den Dreh noch nicht raus. Unausgeschlossen: er ist ein guter Schauspieler
Fern der überakzente Moritz Bleibtreus in seinem Spiel, blieb er als Teil eines Ganzen angenehm in Erinnerung.
Tja, dass dieser Film nach CANNES eingereicht wurde ist mir schleierhaft. In der Riege der grossen FilmemacherInnen in diesem Jahr hätte sich Fatih Akin ergänzend einreihen können, ausser Frage...
...aber nicht mit Soul Kitchen, trotz souveräne Komödie.
Darüber hinaus möchte ich gerne eine Empfehlung zum release der DVD Auf Der Anderen Seite ausprechen.
Der Audio-Kommentar Akin´s ist einer der besten die ich beiwohnen durfte, in sprichwörtlichem Sinne...
...als sässe er neben mir.
Ps. Adam Bousdoukos hat süper seksi Füsse;-)
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31.12.2009
Habe Soul Kitchen noch garnicht gesehen, im moment kann ich von daher nur Ägypten??? rufen;-)
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30.12.2009
...muss ich bei diesen Kommentaren die ihr hier ablasst.
Dazu fällt mir eine Filmszene ein, die ich hier kurz "nacherzähl"
DIE Waggons fahren ratternd gegen Osten. Viehwaggons ähnlich, gefüllt mit Menschen aller Altersklassen, bekleidet mit Alltäglichem, als wären sie ohne Vorwarnung Ihrem Umfeld entrissen worden.
Die Waggons streifen über eine ländlich wirtschaftende Landschaft an dessen Rand, nah bei den Gleisen, Heranwachsende stehen und dem vorbei ratternden Zug "raus ihr scheiss Juden !!! " hinterher rufen.
Diese Heranwachsende sind selber nie Juden begegnet, dennoch steht Ihre Haltung.
Das bemerkenswerte an dieser Szene ist, dass man den heranwachsenden ihre Unwissenheit aus dem Ton des Geschreis heraushören kann.
Wir hören wie Menschen andere Menschen, in der regel Gleichgesinnte, nacheifern, sich dabei plötzlich "überbieten" ganz ohne Korrektiven, ganz ohne Reflektion, total im Rausch verfallen..kollektiver Rausch, auch eine Dialogform*...
...bloss Stumpf
* dann lieber pogen
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29.12.2009
...finde ich dass du die Kundmachung weiterträgst "cinemoenti";-)
Zum einem entsteht ein Autoren-Film nach ausgiebiger Erzählung und Kommunikation.
Der besagte hat sein Buch unter dem Titel Hotel Monopol rausgegeben nach 2006.
Bei einer Gerichtsklage konnte keine Einigung getroffen werden, weil Akin Soulkitchen bereits 2004 als Manuskript eingereicht hat, und zwar an einer Offizielen Institution.
Die beiden kennen sich eh, woher will man also wissen wer aus welchem Brainstorming entnommen oder beigetragen hat...
Zuletzt bin ich der Meinung dass geklaut, wenn überhaupt als solches zu verstehen, auch okey ist..die Frage stellt sich vielmehr was aus dem geklautem wird.
Literaturverfilmung ist äusserst komplex, da hilft klauen auch nicht wirklich, ausser man bedient sich der Zutaten. Aber hierzu hat Akin bereits bewiesen dass er Kontinuität in seiner Eigenständigkeit bewahrt, von daher;-)...hat Erfolg bekanntlich viele Gesichter.
also...nicht berauschend dass du hier ein Kuckucks-Ei legen wolltest.
hmm...ich finde diesen Titel Soul Kitchen mehrdeutig, einerseits trägt sie den Inhalt des Films hervor, indem eine Küche als Drehkreuz fungiert und Soul als Musik und Lebensgeist, zum anderem ist Kitchen doch auch ein Synonym für Knast/Gefängnis...Seelen Gefängnis, diese Mehrdeutigkeit empfinde ich als beraaauscheeend.
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27.12.2009
....nach einigen Jahre, und wegen einer aktuellem Wiederholung des Film im TV möchte ich mich doch dazu äussern.
Hierzu müsste ich eine Parabel erzählen, die im direktem Zusammenhang zum künstlerischem Schaffen eines jeden authentischen Künstlers steht.
Das Kanninchen und der Tausendfüssler
Nach mehreren Begegnungen fasste sich das Kanninchen sein Mut und fragte dem Tausenfüssler : "wie schaffst du es deine vielen Füssen gleichmässig zu koordinieren?"
"Ich weiss es nicht, ich habe nie darüber nachgedacht" sagte der Tausenfüssler und schritt davon.
Nach einer kurzen Strecke aber, und versunken bei dem Gedanken über seine Gehweise, verhederte sich der Tausendfüssler und stolperte unentwegt über seine Füsse...sein Rythmus war gestört, und anstatt sich von seine Gedanken abzulassen, verbiss er sich im Glaube die Koordination beherrschen zu können.
Aber es gelang ihm nicht, und so verelendete er auf "halbe Strecke".
So muss es Wong.Kar.wai ergangen sein, (und ich glaube auch gegenwärtig Almodovar). Anders kann dieses Scheitern nicht erklärt werden.
Roda Viva...eine um die eigene Achse drehendes Rad, ohne Fortbewegung.
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16.12.2009
Oups...James Cameron did it again;-) Bigger, better...just perfect!
(einschliesslich Rupert Murdoch´s "Rosebud" -Lebensbaum)
ps. naguuutt....Sigourney Weaver ist eindeutig keine Raucherin;-)
und mir ist dieser Tabakindustrie-Cameo-Auftritt nicht verständlich
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10.12.2009
...it´s Disney;-)
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09.12.2009
...ich schaue mir den Film soeben wieder im TV an..
dabei erinnerte ich mich an einem Bekannten von mir, der
verwundert erzählte wie er bei betrachten von Fotografien, in
denen er abgebildet war, feststellte dass er gar keinen Bezug
zu sich aufbauen konnte.
stattdessen fragte er stets neugierig andere nach ihren Eindruck
über sich.
Er stellte fest, dass er seine Person in der Begegnung immer
vom neuem erfindet, die Reflektionen anderer sind dabei sehr dienlich, wenn gar notwendig.
DIe Bilder, besonders zufällige fotografien von ihm, wurden so zu Dokumente..die ihm eine Perspektive einforderten.
Er konnte es nicht ertragen.
Hmm..so ähnlich wirken diese "vermeintlichen" Tapes auf den Protagonisten im Film...
...Im "Cache" (Im Versteck / Gefangenschaft) ist die innere Befindlichkeit des Protagonisten, sein Ort der Ruhe...rührt oft durch sehr behütetes Elternhaus.
Eine "reine" Perspektive bieten/fordern diese (vermeintlichen) Tapes. Die bringen ihn aus der Ruhe in die Bedrängniss...so dass er aus dem heraus nicht anders kann als andere bzw. seine Umgebung zu bedrängen. Inszenierte Chaos ist die Folge mit verheerenden Konsequenzen für alle Beteiligten.
Anfängliche Signale (die vermeintlich gezeichneten Bilder) von Selbsterfüllende Prophezeiungen treten ein und nehmen ihren Fortgang
Von daher seine Paranoias...hmm...ach dieser Film ist ein "evergreen".
Ich sollte öfters grünes und biologisches in meine Selbsgedrehte streuseln;-)
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24.11.2009
...ich habe mir eben eine schwere Tüte gedreht, diese geraucht und mir den Film nochmals auf DVD angeschaut...
....Ich finde den Film nun absolut toll
Hagener Bühne für den Filmnachwuchs
„Eat My Shorts“ in der Stadthalle Hagen – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
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Der Sieg des Glaubens
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„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Der Tod, der uns verbindet
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Start: 28.11.2024
The Outrun
Start: 5.12.2024
Here
Start: 12.12.2024
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Start: 19.12.2024
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Start: 19.12.2024
Die Saat des heiligen Feigenbaums
Start: 26.12.2024
Nosferatu – Der Untote
Start: 2.1.2025
September 5
Start: 9.1.2025
Like A Complete Unknown
Start: 27.2.2025
Das kostbarste aller Güter
Start: 6.3.2025
Köln 75
Start: 13.3.2025
Das Licht
Start: 20.3.2025
„Versagen ist etwas sehr Schönes“
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