Spotlight
USA 2015, Laufzeit: 128 Min., FSK 0
Regie: Thomas McCarthy
Darsteller: Michael Keaton, Mark Ruffalo, Rachel McAdams, Stanley Tucci, Liev Schreiber, Brian d’Arcy James
Keaton...
Das Auge (335), 17.03.2019
... trägt den Film auf ein überdurchschnittliches Niveau. Er sollte auch langsam mal bei den Oscars bedacht werden. Insgesamt sehenswert, wenn man sich für das Thema interessiert.
Sieg der Vernunft
Gorgo74 (57), 06.03.2019
über das Spektakel. so wars bei den Oscars. Da hat das Thema dem Film den Preis gewonnen.
Reporterfilm
Raspa (391), 29.03.2017
Ich habe den Film damals verpasst und jetzt erst auf DVD gesehen. Mir scheint, dass beide bisherigen Forumskritiker auf ihre Weise recht haben. Spotlight ist auf jeden Fall sehenswert und auch bis in die Nebenrollen ( die interviewten Opfer! ) gut besetzt. Andererseits ist die Machart in der Tat eher konventionell, so dass der Gewinn des Oscars vielleicht doch eher der Thematik als der Umsetzung geschuldet ist. Also eher Schulnote 2 als 1.
Lob des investigativen Journalismus
mobile (173), 27.08.2016
Auch wenn der Film in seiner Machart an Filme aus den 80ern erinnert, schaut man den engagierten Journalisten, die an dem brisanten Thema 'Missbrauch in der katholischen Kirche' arbeiten, gerne zu. Der Beginn ist etwas verwirrend und auch im Verlauf der Geschichte hat man immer mal wieder Schwierigkeiten, den vielen Namen und neuen Enthüllungssträngen zu folgen. So erhält man aber einen intensiven Einblick in die Arbeit der Journalisten und die komplexen Verstrickungen von Kirche und Stadt, hier beispielhaft Boston.
Keine leichte Kost, aber das Thema und das Ensemble an hochkarätigen Schauspieler machen den Film sehenswert.
Überbewertet
woelffchen (597), 04.03.2016
„Spotlight“ ist ein Spielfilm mit dokumentarischem Hintergrund über den investigativen Journalismus in den USA. Untersucht werden zahlreiche Fälle von sexuellem Missbrauch, durchgeführt von katholischen Priestern an Kindern und Jugendlichen ihrer Gemeinden in Boston im Jahr 2001und vorher. 1976 hatte der Film „Die Unbestechlichen“ mit Dustin Hoffman und Robert Redford über den Watergate-Einbruch einen enormen Eindruck hinterlassen und vier Oscars kassiert. „Spotlight“ erhielt jetzt zwei Osacrs: für den besten Film und für das beste Originaldrehbuch. Sind diese Ehrungen berechtigt? Meines Erachtens: Nein! „Spotlight“ ist ein solider Film, handwerklich gut gemacht und engagiert gespielt – aber nicht mehr. Was ihm fehlt ist das Charisma, das einen sehr guten von einem soliden Film unterscheidet. Ein sehr guter Film blendet für 1 ½ - 2 Stunden die Alltagsrealität aus und nimmt den Zuschauer mit in seine Welt. „Spotlight“ kann das nicht, denn der Handlungsablauf ist mehr oder weniger vorhersehbar und läuft chronologisch ab. Es fehlen sowohl die Spannungs- und Überraschungseffekte als auch intelligente und nicht alltägliche Dialoge. Der Film ist ‚solide’, aber Solidität ist zwar gut aber oft langweilig. Gleichwohl: Man kann ihn sich ansehen, darf nur nicht sehr viel von ihm erwarten. Die beiden Oscars sind ein unverhofftes Geschenk.
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Kölner Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Ein letzter Blick von unten
„Vom Ende eines Zeitalters“ mit Filmgespräch im Casablanca Bochum
Grusel und Begeisterung
„Max und die wilde 7: Die Geister Oma“ mit Fragerunde in der Schauburg Dortmund
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Kölner Filmpalast – Foyer 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
„Man kann Stellas Wandel gut nachvollziehen“
Jannis Niewöhner über „Stella. Ein Leben.“ – Roter Teppich 02/24
Des Teufels Bad
Start: 14.11.2024
Gladiator 2
Start: 14.11.2024
Konklave
Start: 21.11.2024
Emilia Pérez
Start: 28.11.2024
The Outrun
Start: 5.12.2024
Here
Start: 12.12.2024
Nosferatu – Der Untote
Start: 2.1.2025
September 5
Start: 9.1.2025
Like A Complete Unknown
Start: 27.2.2025
Das kostbarste aller Güter
Start: 6.3.2025
Köln 75
Start: 13.3.2025