Der Titel von Claire-Louise Bennetts Roman spielt auf einen Job als Kassiererin in einem Supermarkt an, mit dem sich die Erzählerin ihre Studienzeit finazierte. Dort steckt ihr ein schweigsamer Kunde eine Ausgabe von Nietzsches „Jenseits von Gut und Böse“ zu. Wortlos scheint der Mann verstanden zu haben, wer da hinter dem Band sitzt. Die Literatur stellt so etwas wie das Rückgrat der ansonsten prekären Existenz dieser jungen Frau dar, die sich, ihren Körper und die Welt zu verstehen versucht. Die Sprache bildet den Schlüssel dazu. Gleich das erste Kapitel – das Mädchen geht noch in der Arbeiterstadt im Westen Englands zur Schule – erzählt vom Umgang mit den Büchern und der Lust an den Worten. Alles wird verschlungen, neben der Englischen, Französischen oder Deutschen Literatur sind es die klassischen Texte der Philosophie und des Feminismus, die dieses Frauenleben begleiten.
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