Argo
USA 2012, Laufzeit: 120 Min., FSK 12
Regie: Ben Affleck
Darsteller: Ben Affleck, Bryan Cranston, Taylor Schilling, Kyle Chandler, John Goodman, Alan Arkin, Titus Welliver, Clea DuVall, Rory Cochrane, Tate Donovan, Victor Garber
>> wwws.warnerbros.de/argo
Spannend
Das Auge (340), 06.04.2013
Ich fand den Film spannend und gut inszeniert, die Angst der Geiseln ist nachvollziehbar, die Atmosphäre bedrückend, es wird einigermaßen ausgewogen über den politischen Hintergrund berichtet und die Iraner werden nicht als Dummbeutel dargestellt.
Der Bart steht Affleck gut und die Darsteller vermitteln die Gefühlslage aller Beteiligten sehr gut. Kein Heldenstück, sondern der sachliche Bericht über eine Aktion. Sehenswert.
Kaum zu glauben
Matt513 (266), 03.03.2013
Am Ende hatte Hollywood sich Anfang letzter Woche also für den anderen großen US-Geheimdienststreifen im Rennen entschieden. Was genauso unerklärlich ist, wie es gewesen wäre, wenn Zero Dark Thirty groß abgeräumt hätte. Warum nun Argo dreifach und dann noch als bester Film dekoriert wurde - nun, ich rätsle bis jetzt.
Denn Argo ist stereotyp inszeniert, dramaturgisch vollkommen vorhersehbar, seicht. Hanebüchener Plot, streckenweise haarsträubend. Gähnende Langeweile. Belanglos. Allenfalls nettes Unterhaltungskino nach der Arbeit, aber dann könnte man auch gleich nach Hause fahren und z.B. CSI Miami gucken. Hätte ähnliches Niveau. Fairerweise muß man sagen: Alan Arkin gefällt, hat ein paar schmissige Dialogzeilen. Dagegen schauspielern und Regie führen - ist Afflecks Sache immer noch nicht. Das positivste an dem Film ist sein Vollbart. Da sieht man seine Grinsevisage nicht so.
Bemerkenswert: An einem Punkt im Film läßt Affleck seinen Charakter erklären, daß man nur mit Authenzität die Leute getäuscht bekommt. Tja, bezieht man das aufs Kino als den Vorführort großer Illusionen, könnte man sagen: Hätte er in seinem Film doch nur mal sich selbst zugehört.
Hagener Bühne für den Filmnachwuchs
„Eat My Shorts“ in der Stadthalle Hagen – Foyer 11/24
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Kölner Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Ein letzter Blick von unten
„Vom Ende eines Zeitalters“ mit Filmgespräch im Casablanca Bochum
Grusel und Begeisterung
„Max und die wilde 7: Die Geister Oma“ mit Fragerunde in der Schauburg Dortmund
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Kölner Filmpalast – Foyer 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
„Man kann Stellas Wandel gut nachvollziehen“
Jannis Niewöhner über „Stella. Ein Leben.“ – Roter Teppich 02/24
Emilia Pérez
Start: 28.11.2024
The Outrun
Start: 5.12.2024
Here
Start: 12.12.2024
All We Imagine As Light
Start: 19.12.2024
Freud – Jenseits des Glaubens
Start: 19.12.2024
Die Saat des heiligen Feigenbaums
Start: 26.12.2024
Nosferatu – Der Untote
Start: 2.1.2025