Dahomey
Benin, Frankreich, Senegal 2024, Laufzeit: 68 Min., FSK 0
Regie: Mati Diop
Fantastische Bilder der Restitution
Späte Heimkehr
„Dahomey“ von Mati Diop
Seit Ende des 19. Jahrhunderts lagern in den Museen der ehemaligen Kolonialmächte Objekte, die bei der brutalen Eroberung des afrikanischen Kontinents geraubt wurden. Seit den Unabhängigkeitsbewegungen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts fordern Staaten wie Benin die Rückgabe der Werke. Aber wie kann diese Restitution aussehen?
Mati Diop findet in ihrem zweiten Langfilm anschauliche Bilder, die eurozentrische Sehgewohnheiten herausfordern. Sie begleitet die Rückführung dreier Königsstatuen ins heutige Benin. Eine davon erzählt vor langen Schwarzblenden von der eigenen Gefühlswelt. Durch die Personifikation und die lyrische Sprache dieser fiktiven, mystisch anmutenden Innenschau gelingt es „Dahomey“, den Schmerz über den Verlust von Kultur, Identität und kollektiver Erinnerung darzustellen.
Berlinale 2024: Goldener Bär
Den Artikel zur Vorführung beim Afrika Film Festival Köln finden Sie hier
(Maxi Braun)
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Das Licht
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