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Death Proof - Todsicher

Death Proof - Todsicher
USA 2007, Laufzeit: 113 Min., FSK 16
Regie: Quentin Tarantino
Darsteller: Kurt Russell, Sydney Tamiia Poitier, Rosario Dawson, Zoe Bell, Rose McGowan, Jonathan Loughran, Michael Parks, James Parks, Eli Roth, Marley Shelton, Tracie Thoms, Mary Elizabeth Winstead, Quentin Tarantino

Meine Meinung zu diesem Film

Stunt By Me
CemileTS (137), 06.04.2010

Habe den Film gestern in der Glotze nochmals angeschaut, und nichts an meiner Meinung hat sich geändert...ich meine, da schaue ich mir lieber Russ Meyer´s "Faster Pussycat Kill Kill" an, meinetwegen in Schleife;-)

Belanglos
barxxo (5), 07.03.2009

100 Minuten belangloses Geschwafel + 10 Minuten Action am Schluss, wobei der grösste Horror darin besteht, dass zwei wunderschöne Musclecars ruiniert werden.
Dieser Film ist belanglos.

Fussfetischist
CemileTS (137), 12.01.2008

Tarantinos stete focusierung auf die weiblichen Füsse in all seinen Filmem dürfte keinem entgangen sein.

Das er diesmal doch wirklich bei jedem Entré die Fusssohlen seiner Auserwählten uns Zuschauer vor die Nase hält , turnt dann schon ab.
Was sonst ein dezent eingesetzter Verweis war in seinen Filmem, wird hier zum Running-Gag..wie der ganze Rest des Films...

...bloss ein Running-Gag der mitunter nur bemüht wirkt und langweilt.

Schlechter Geschmack
nothing (53), 09.08.2007

Hatte doch Bedenken in den Film zu gehen, weil ich nach dem grandiosen Pulp Fiction von der aufgesetzten Coolness und Unbedingt-Böse-und-Blutig-Sein-Wollen von From Dusk Till Dawn sehr enttäuscht war. Aber die Skepsis war nicht angebracht. Hab es genossen, den Girls bei ihren heißen Diskussionen über Enthaltsamkeit zu lauschen und fand insbesondere die herrlich schräge zweite Hälfte (drei Frauen sehen rot) einfach nur klasse! Schön zu beobachten, wie man selbst von so einem Machwerk gefühlsmäßig manipuliert werden kann. Sonst würde ich das sicherlich niemandem erlauben, aber Tarantino darf das! Der ist schon eine Klasse für sich.

(5 Sterne)

Good enough low-brow
poodles (46), 01.08.2007

Mindless talk, thin storyline, lots of violence for no good decipherable reason: But hey, is life that much different? is the question I was left asking afterwards. Kurt Russell is one great Mr Nasty and holds the movie together. I switched off the brain after about 5 minutes, indulged in some basic bad vs good guys/gals action and didn't make anymore out of it. This movie comfortably passed the time on a slow, rainy night, and will be forgotten 6 months later. This is no high-brow movie nor does it pretend to be.

1. Hälfte super - 2. Hälfte schwach
woelffchen (597), 01.08.2007

Habe mir den Streifen nach 2 Wochen nochmal angesehen. Qualitäten und Schwächen liegen dicht beieinander. Immerhin: es gibt sie - beide!
Ohne auf action - oder nichtaction groß einzugehen -
dieser Streifen will m.E. in erster Linie gar kein richtiger action-Film sein, sondern eher ein Sammelsurium aus Mädchengeplapper, amerikanischer Popkultur und Gewalt. Sogar etwas tiefsinnige Komik gibt es.

Letztlich eine gewollte Gegenüberstellung von analoger und digitaler Filmkultur. (Ob's technisch so realisiert wurde, weiß ich nicht - ist auch egal.) Und da schneidet der 1. Teil (analog) bis zur schwarz-weiß-Sequenz wegen seiner Dramaturgie, seiner besseren Schauspielerleistungen und natürlich wegen des besseren Drehbuchs nahezu perfekt ab, wohingegen der 2. Teil (digital) in allen Bereichen recht dürftig daherkommt und gerade in der langen action-Einstellung am Schluß deutliche Schwächen zeigt.

Der 1. Teil - ein Genuß, der 2. Teile - eher fade.

Mr. T und die Frauen
Kinokeule (541), 26.07.2007

Zählt man sich zu Distinktionsgewinnern, wenn man die Vorläuferserien von ?High Chaparell? kennt, so kann man aus diesem Film einen gewissen Nutzen ziehen. Eine Weiterentwicklung findet bei Tarantino allerdings nicht mehr statt. So laberten die Räuber in ?Reservoir Dogs? gefühlte 2 Stunden über Madonnas ?Like a Virgin? und die gleichen Typen (mit anderen Gesichtern) in ?Pulp Fiction? über Hamburger aus Paris. Das war zum damaligen Zeitpunkt zwar auch schon gut recycelt, überzeugte aber durch Stil und Witz. In ?Death Proof? kann man irgendwelchen austauschbaren Hühnern dabei zuschauen, wie sie über völlig belangloses quatschen. Man wartet vergebens auf eine Pointe.

Auch das popkulturelle Zitatesammeln ist doch längst schon durch. Was interessieren mich Amischlitten aus den Siebzigern mit 440 PS? Wenn ich 30 Jahre alte Songs hören will, bestelle ich mir auf 9Live eine Compilation von Time Life. Schon mal darüber nachgedacht, warum die vergessenen TV Serien aus den Siebzigern schon lange vergessen sind? Und dann diese gewollte technische Verschrammelung des Filmmaterials unter Bezugnahme auf den Spirit der Bahnhofskinos. Also bitte: Nur weil sich die Fans von Tarantino nicht trauen ins Pornokino zu gehen, zerkratzt er sein Filmmaterial.

Gewalt gibt?s natürlich auch. Zwar dosiert, aber trotzdem heftig. Lustig soll man finden, wie Stuntman Mike seiner gerechten Strafe zugeführt wird. Wie in allen Filmen von Tarantino (Ausnahme Jackie Brown) wird Gewalt in einem ironischen Kontext gezeigt. Also auch hier: Alles wie gehabt.

Warum wurde die Szene mit dem Polizisten und Sohn Nr.1 eingeführt? Was wurde aus Kim und dem Hinterwäldler? Statt dummer Labereien hätte ich mir eine vernünftige Weiterführung dieser Storylinien vorgestellt. Aber wahrscheinlich hätte es auch nichts genützt.

(1 Stern)

Erwartungshaltung runterschrauben
Wilbert (27), 24.07.2007

Ich bin mit hohen Erwartungen an den Film herangegangen, hatte Pulp Fiction und Kill Bill im Hinterkopf.

Dieses Teil hier ist was ganz anderes, die Story scheint Quentin ziemlich egal, am besten fand ich noch den Kurzfilm vor dem Film, dass war so richtig pulpig.

Ansonsten hab ich mir den Film halt angeschaut, auch das Ende hat so gar nichts Überraschendes gehabt.

Das können Sie besser, Mr. Tarantino!

Echtes Bahnhofskino
observer (198), 19.07.2007

Dieser Film um einen irren Stuntman, der Robert Ulrich in VEGAS doubelte und nun, mangels Jobs, Girlies an- und umfährt, macht einfach Spaß! Viel Mädels-Talk, schweinegute Musik, röhrende Motoren und Live-Crashs der Extraklasse. Und, das Beste, praktisch NULL Story. Also genau das Richtige für alle, die dieses bekloppte Story- und Bestseller-Verfilmungs-Kino mit Einführung, Höhepunkt, Wendepunkt... schon lange nicht mehr ertragen können. So sitzt man in seinem Kino und träumt nochmal von der Zeit, als die Filme nur Mittelklasse waren und man auch nicht mehr von ihnen verlangt hat, da sie zumindest die wirklich wichtigen Sachen zeigten (Mädchen und Motoren). Am Besten schaut man den Film natürlich in einem der älteren Kinos (also in Köln Metropolis oder Filmpalast, in Düsseldorf im Atelier im Savoy!), die früher selber Schmuddelkinos waren oder zumindest welche in der unmittelbaren Nachbarschaft hatten (ich sage nur Filmtreffpunkt Asta Nielsen in Düsseldorf). Und da kam man seinerzeit immer ein bisschen enttäuscht aus dem Kino, weil man sich mehr erwartet hatte (wie vom Leben). Teilweise stehen einige dieser B- und C-Filme heute im DVD-Regal und nie kann man sie anderen Freunden oder gar der Partnerin zeigen, weil sie einen nur erschrocken ansehen würde... Aber so ist das halt mit diesen echten, guten Genrefilmen. Sie sind echtes Kino, während der ganze Hochglanz-Blockbuster-Plunder einfach unerträglich geworden ist.

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