Ein Mann sieht rot
USA 1974, Laufzeit: 93 Min., FSK 18
Regie: Michael Winner
Darsteller: Charles Bronson, Hope Lange, Steven Keats, Stuart Margolin, Vincent Gardenia
Ewiger Klassiker: Vigilante City Style
observer (198), 11.07.2004
Was hat man diesem Film nicht alles vorgeworfen. Es ist komisch. Wenn man ihn heute sieht, wirkt er immer noch beklemmend und ist nebenbei, natürlich dank Charles Bronson und der Musik von Herbie Hancock, längst zum Genreklassiker avanciert. Trotz moderner Bauten, vornehmer Kleidung und angeblichem Fortschritt bleibt der Mensch ein einsamer Wolf. Und so ist DEATH WISH vor allem ein moderner Western, der die Regeln und Figuren aus den staubigen Westernvorstädtchen in die angebliche durchorganisierte Metropolis kopiert. Die Fortsetzungen, die der Film 1982 (DER MANN OHNE GNADE - Death Wish II), 1985 (DEATH WISH 3 - DER RÄCHER VON NEW YOEK), 1987 (DAS WEISSE IM AUGE - DEATH WISH 4) und 1992 (DEATH WISH V) erfuhr, sind natürlich nur Variationen des Originals, aber auch sie sind, immer unter der Prämisse, dass man sie als moderne Western versteht, durchaus unterhaltsam und auch böse. Der zweite ist dazu dermaßen brutal und dunkel, dass man ihn unmöglich vergessen kann. Und Teil 3 überbietet alles, was man an Schießereien in Häuserschluchten jemals zu Gesicht bekam. Noch eins: Good bye, Mr. Bronson. You were one of Hollywood's Finest!
Hagener Bühne für den Filmnachwuchs
„Eat My Shorts“ in der Stadthalle Hagen – Foyer 11/24
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Kölner Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Ein letzter Blick von unten
„Vom Ende eines Zeitalters“ mit Filmgespräch im Casablanca Bochum
Grusel und Begeisterung
„Max und die wilde 7: Die Geister Oma“ mit Fragerunde in der Schauburg Dortmund
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Kölner Filmpalast – Foyer 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
„Man kann Stellas Wandel gut nachvollziehen“
Jannis Niewöhner über „Stella. Ein Leben.“ – Roter Teppich 02/24
Emilia Pérez
Start: 28.11.2024
The Outrun
Start: 5.12.2024
Here
Start: 12.12.2024
All We Imagine As Light
Start: 19.12.2024
Freud – Jenseits des Glaubens
Start: 19.12.2024
Die Saat des heiligen Feigenbaums
Start: 26.12.2024
Nosferatu – Der Untote
Start: 2.1.2025