Gravity
USA 2013, Laufzeit: 90 Min., FSK 12
Regie: Alfonso Cuarón
Darsteller: Sandra Bullock, George Clooney, Ed Harris
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all perfect
Nick (40), 27.10.2013
Eine einfache, schnörkellose Geschichte über den unbedingten Willen weiterzuleben, selbst wenn alles hoffnungslos scheint und es nicht viel gibt, was einen noch hält.
Derartiges wurde schon oft in die Kinos gebracht, aber noch nicht in solchen Bildern. Die digitale Tricktechnik zusammen mit dem 3D-Erlebnis ist wirklich umwerfend - die Schwerelosigkeit im All scheint sich ins Kino zu übertragen.
Obwohl Hubble, ISS, Sojus und was man alles so kennt der Reihe nach zerlegt werden, wird es mit der Action nicht völlig übertrieben. Spannende Action in tollen Bildern. Ein Film für die große Leinwand.
Schwindelig
poodles (46), 24.10.2013
Poodles wurde schwindelig von all dem 3D drehen im All und war froh das ganze war zu Ende so schnell wie möglich.
Sandra Bullock sah irgendwie wie meine Gummi-Knochen aus... etwa blass, sehr glatt und ein wenig unecht...
Der Film war - trotz 3d - irgendwie stinklangweilig.
Null Pfötchen. Nein! Nicht ein!!
Einwand
Raspa (391), 12.10.2013
Viel Lobendes wurde über diesen Film geschrieben, durchaus auch zu Recht. Ich sah ihn übrigens in 3D und bin gar nicht so sicher, ob dies unbedingt ein Vorteil war. Mir kommen diese Gegenstände, die auf einen zuschweben, immer irgendwie artifiziell vor. Worauf ich aber eigentlich abziele, ist der Charakter der weiblichen Hauptfigur Ryan. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand, der psychisch so labil ist, jemals als Astronautin ausgewählt werden würde. Dies stört mich insbesondere deshalb, weil der Film ja ansonsten nicht in irgendeiner fernen Zukunft spielt, sondern sehr nahe an dem ist, was sich aktuell auf und um die ISS abspielt. Und man weiß ja nun, dass nur Personen berücksichtigt werden, die technisch ( auch da gesteht sie ja mehrfach Mängel ein ) und charakterlich allerhöchsten Ansprüchen genügen. Das machte es mir schwer, das Ganze für wirklich glaubwürdig zu halten, so spannend es in einzelnen Szenen auch inszeniert war.
Weiterleben
Matt513 (266), 09.10.2013
Eine Ode an den Willen zum Weiterleben, egal wie aussichtslos alles scheint. Zu den Stärken des Films zählt, wie ansatzlos er auf den Punkt kommt. Kein großes Geplänkel vorweg; würde alles nur vom Kern ablenken. Stattdessen schafft es Cuarón anhand weniger prägnanter Dialoge, seinen Charakteren gerade genügend Profil zu verleihen.
Daß der Film nicht zu reiner SF-Action verflacht, sondern im visuellen Chaos unerwartete Ruhepunkte findet, liegt am Fokus vor allem auf Bullocks Schauspiel. Weiterleben ist für sie mehrfach wie neu geboren zu werden, was optisch an große Klassiker erinnert.
Überwältigende Bilder, der Sound bisweilen wie ein Drillbohrer. Für Filme wie diesen wurde Computeranimation geschaffen (Cuarón wartete, bis die technischen Möglichkeiten gegeben waren, seinen Film zu realisieren). OV lohnt sich, 3D muß nicht; dies zusammen mit den kreiselnden Bildern wäre wohl zuviel Augenkarussell.
Völlig losgelöst..
Kollerteral.. (54), 09.10.2013
Habe mich von anderen Filmen, zB. Cuaróns "Children of Men", schon besser unterhalten lassen, doch alleine die schwerelose, entfesselte Kamera lohnt den Gang ins Kino (auch wenn man hinterher nicht wie bei "Enter the Void" benommen aus dem Saal torkelt). Diese Bilder MUSS man auf der großen Leinwand sehen, ach was sag ich, 'miterleben'.
Großartiges Kinoerlebnis
woelffchen (597), 08.10.2013
"Voller Metaphern und Allegorien funktioniert "Gravity” sowohl als atemloses Unterhaltungskino wie auch als vielschichtiges Psychogramm einer Frau." biograph-online
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