John Rambo
USA 2007, Laufzeit: 90 Min., FSK 18
Regie: Sylvester Stallone
Darsteller: Sylvester Stallone, Julie Benz, Graham McTavish, Matthew Marsden, Reynaldo Gallegos, Tim Kang, Jake La Botz, Maung Maung Khim, Paul Schulze, Ken Howard
mist!
walti (6), 03.04.2008
dieser film ist sein geld nicht wert. ich hoffe es ist der letzte aus dieser reihe. ein heldenepos war es es sowieso nicht, sinnlose ballerei, keinen text, so möchte ich auch mein geld verdienen. aber ich bin selber schuld,weil ich mir das ab und an auch noch ansehe. die dummen(ich) sterben nicht aus.
FSK Zensur
andrej (30), 14.02.2008
Obwohl der Film keine Jugendfreigabe erhalten hat, konnte es sich die FSK nicht verkneifen den Film trotzdem zu zensieren. Eine prinzipiell unertraegliche Bevormundungsmentalitaet, die dieses Institut an den Tag legt. Um es mit Rambo zu sagen: "Fuck off"
Rambo geht nach Hause
observer (198), 13.02.2008
In Teil 1 begrub er die Idee vom friedlichen "Coming Home", in Teil 2 die von Kameradschaft und Vaterland, in Teil 3 schließlich war er endgültig der Krieger ohne eine Nation im Rücken, nur noch der Freundschaft zu seinem Colonel verpflichtet. In Teil 4 ist der ehemalige Vietnamkämpfer John Rambo nur noch seinem Gewissen verpflichtet, er hat es sich im thailändischen Dschungel im Regen und zwischen einfachen Dörflern ungemütlich gemacht, als ein Treck von Gutmenschen ins Kriegsgebiet von Burma zieht und dort in die Fänge des Militärregimes gelangt.
Erstaunlich ernsthaft fackelt Stallone für seinen müden, von den Menschen angewiderten Krieger ein letztes großes Feuerwerk ab, in dem Gewalt und Krieg nicht klinisch rein, sondern dreckig und mühsam dargestellt werden. Einen Menschen zu töten, ist und bleibt kein Kinderspiel... und der Grundzustand der Welt ist Krieg. Wer da immer noch meint, das sei Gewaltverherrlichung oder Rambo sei immer noch ein glorreicher Krieger im Dienste Amerikas, dem kann nicht mehr geholfen werden und der soll bis auf alle Tage BEOWULF-Müll etc. schauen müssen. Dass Stallone seinen Rambo als Soldaten skizziert, der abseits des Krieges nie Ruhe oder privates Glück finden konnte, straft alle die Lügen, die ernsthaft an glorreiche Soldatenkarrieren oder sinnvolles Töten glauben. Nein, Rambo war nie ein begeisterter Mörder. Wer sich die Filme genau anschaut, weiß das. Über die Zensur, die Teil 4 nun in Deutschland erfahren hat, kann man sich allerdings nur wundern (Der Film läuft 89 Min. und 43 Sek, es fehlen im Vergleich zur US-Kinofassung 1 Min und 12 Sekunden). Im Kino herrschte heute abend trotzdem gute Stimmung, die Kopie war außerdem sehr gut (offensichtlich war der übliche Kopienbesteller zur RAMBO-Zeit im Urlaub).
Germany: 1 Minute
observer (198), 08.02.2008
John erreicht die deutschen Kinos mit insgesamt 1 Minute und 12 Sekunden weniger. Die deutsche FSK spielt sich wieder mal als Sittenwächter auf und hat zahlreiche Mordszenen rausschneiden lassen. Wer zufällig diese oder nächste Woche in Österreich oder Frankreich oder England sein sollte, sollte dort ins Kino gehen. Dort darf man ungeschnitten sehen, warum und wie JOHN RAMBO rot sieht.
Bühne für den Filmnachwuchs
„Eat My Shorts“ in der Stadthalle Hagen – Foyer 11/24
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Kölner Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Ein letzter Blick von unten
„Vom Ende eines Zeitalters“ mit Filmgespräch im Casablanca Bochum
Grusel und Begeisterung
„Max und die wilde 7: Die Geister Oma“ mit Fragerunde in der Schauburg Dortmund
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Kölner Filmpalast – Foyer 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
„Man kann Stellas Wandel gut nachvollziehen“
Jannis Niewöhner über „Stella. Ein Leben.“ – Roter Teppich 02/24
Konklave
Start: 21.11.2024
Emilia Pérez
Start: 28.11.2024
The Outrun
Start: 5.12.2024
Here
Start: 12.12.2024
Nosferatu – Der Untote
Start: 2.1.2025
September 5
Start: 9.1.2025
Like A Complete Unknown
Start: 27.2.2025