Osama
Afghanistan, Japan, Irland 2003, Laufzeit: 83 Min., FSK 12
Regie: Siddiq Barmak
Darsteller: Marina Golbahari, Arif Herati, Zubaida Sahar, Khwaja Nader, Mohamad Aref Harati, Hamida Refah, Gol Rahman Ghorbandi
Vorbeigerauscht
juggernaut (162), 17.02.2004
Seltsam, wie relativ unberührt einen ein Film lassen kann, der immerhin eine Leidensgeschichte erzählt, die sich so oder ähnlich vermutlich zig mal und ganz real erst vor kurzem abgespielt hat. Das muss wohl tatsächlich auch an der deutschen Synchronfassung liegen. Viele Dialoge klingen hölzern und herunterdeklamiert. Umso befremdlicher wirken dann die wenigen Passagen, die im Originalton belassen wurden. OmU wäre angebracht gewesen.
Dennoch werden ein paar Sequenzen hängen bleiben, etwa die Totale von der Massenflucht aus dem Krankenhaus, bei der am Ende ein kleiner Junge mit verkrüppelten Beinen allein im Bild zurückbleibt, weil er mit den anderen nicht Schritt halten kann. Regie und Darsteller deuten schon an, dass sie was können. Auf die gesamte Spieldauer betrachtet würde ich den Film indes nicht als gelungen oder ?spannend? bezeichnen; abschließendes Urteil allerdings erst nach Sichtung der OmU möglich. Dann also bis auf weiteres lieber 90 Minuten sauber recherchierte und aufbereitete Fernseh-Doku über Afghanistan.
Schade...
zeytooon (23), 06.02.2004
... nun kommt der erste afghanische Film nach Ende der Talibanzeit in unsere Kinos und leider verbleibt er an der Oberfläche.
Die deutsche Übersetzung gibt ihm dann den Rest.
Obwohl hier das iranische Makhmalbaf Film House unterstützt hat, kommt der Film nicht an die iranische Bild- und Symbolsprache heran.
Viel besser war die Kurzfilmzusammenstellung 11'09"01 (11. September) und hier besonders der Beitrag von Samira Makhmalbaf. Sie berührt in 11 Minuten viel mehr.
Synchronisierung
JazzPower (1), 23.01.2004
Wie kann man nur auf die Idee kommen einen solchen Film auf Deutsch zu synchronisieren und dann auch noch so schlecht. Dadurch wurde der ganze Film zerstört. Eine Schande.
Das Licht
Start: 20.3.2025
The Last Showgirl
Start: 20.3.2025
I Like Movies
Start: 27.3.2025
The End
Start: 27.3.2025
Parthenope
Start: 10.4.2025
Oslo Stories: Liebe
Start: 17.4.2025
Quiet Life
Start: 24.4.2025
Toxic
Start: 24.4.2025
Volveréis – Ein fast klassischer Liebesfilm
Start: 1.5.2025
Oslo Stories: Träume
Start: 8.5.2025
Wenn das Licht zerbricht
Start: 8.5.2025
Oslo Stories: Sehnsucht
Start: 22.5.2025
Das Kanu des Manitu
Start: 14.8.2025
Tron: Ares
Start: 9.10.2025
Hagener Bühne für den Filmnachwuchs
„Eat My Shorts“ in der Stadthalle Hagen – Foyer 11/24
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
The Odyssey
Start: 16.7.2026
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Kölner Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24