Rogue One: A Star Wars Story
USA 2016, Laufzeit: 134 Min., FSK 12
Regie: Gareth Edwards
Darsteller: Felicity Jones, Diego Luna, Ben Mendelsohn, Mads Mikkelsen, Forest Whitaker
>> de.starwars.com/filme/rogue-one?ex_cmp=sem_g_de:movies:sws-rg1:rogueone-release-search:1216
Popcorn für die Fanboys
Matt513 (266), 29.12.2017
Auf viele Details wollte ich nicht mehr eingehen. Nur soviel: Es nervt wie die Sau, wie dieser Film mit optischen Verweisen auf Episode 4-6 geradezu vollgestopft ist. Und: Man muß sich wundern, wie es dem Imperium überhaupt gelingt, Macht über Welten auszuüben, wenn seine Truppen aus harmlosen Pappkameraden bestehen, welche sich wie Streichhölzer umlegen lassen. Oder wenn es so einfach ist, in das Archiv einzudringen, wo die geheimen Daten schön transportgerecht auf separaten Datenträgern abgelegt sind. Sowas anzuschauen, macht keinen Spaß mehr. Das ist was für Kleinkinder.
Der ganze Film ist überflüssig. Er bläst auf, was mir weiland als ein Satz aus dem Eröffnungstext von Episode 4 gereicht hatte: Daß die Rebellion halt die Pläne vom Todesstern geklaut hat. Das brauche ich dann nicht nochmal in Spielfilmlänge auf der großen Leinwand. Das ist Popcorn für die Fanboys, die sich auf alles stürzen, wo Star Wars draufsteht. Und über das Ende möchte ich gar nicht sprechen. Das fand ich richtig gruselig. Hey Disney, wie wär’s - alle Schauspieler 1x einscannen und dann viele, viele Filme davon machen? Ist doch viel billiger und obiges Publikum frißt eh alles, was Ihr ihm hinwerft.
Dann fiel mir noch eine merkwürdige Unregelmäßigkeit auf, die gleichsam ein unrühmliches Licht auf die Rebellion werfen könnte. Rogue One spielt nur Stunden vor Episode 4, welcher seinerseits sich über die Spanne von nur wenigen Tagen erstreckt. In Rogue One ist die Rebellion, ganz zielgruppengerecht, schön ethnisch durchmischt. Von dem großen Finale in Episode 4 dagegen hat man nur weiße Menschen in Erinnerung. Was ist da passiert, ethnische Säuberungen bei den Guten?
Nach Ansicht dieses Films habe ich alle Hoffnung verloren, was die Zukunft von Star Wars angeht. Die Figuren in diesem Film hier haben mich nicht die Bohne interessiert. Ebenso nicht jene der angebrochenen Trilogie. Wegen mir können die über die kommenden Episoden alle zum anderen Ufer wechseln („Ein Imperium voller Narren“) oder tot umfallen und als Zombies wiederkehren („The Walking Rebellion“). A propos: Ist das ganze Franchise nicht längst einer?
Must see für Fans
Das Auge (340), 31.01.2017
Als alter Fan der Filme, der schon Episode 4 als Teenager im Kino sah, musste ich mit die Show anschauen und bin somit Teil der auch alternden Zielgruppe. Gesehen habe ich den Ableger in neuen Filmpalast (vormals UFA-P.) am Ring. Einen Besuch dort kann ich empfehlen: Ein schönes Kino mit modernster Technik, die Eingangshalle muss noch fertig gestellt werden. Rogue One ist unterhaltsam und besser als angenommen. Gute Story und ein unerwartetes Ende, welches mal nicht ganz gewöhnlich ist. Mir hat der Film gefallen.
Hagener Bühne für den Filmnachwuchs
„Eat My Shorts“ in der Stadthalle Hagen – Foyer 11/24
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Kölner Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Ein letzter Blick von unten
„Vom Ende eines Zeitalters“ mit Filmgespräch im Casablanca Bochum
Grusel und Begeisterung
„Max und die wilde 7: Die Geister Oma“ mit Fragerunde in der Schauburg Dortmund
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Kölner Filmpalast – Foyer 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
„Man kann Stellas Wandel gut nachvollziehen“
Jannis Niewöhner über „Stella. Ein Leben.“ – Roter Teppich 02/24
Die leisen und die großen Töne
Start: 26.12.2024
Die Saat des heiligen Feigenbaums
Start: 26.12.2024
Nosferatu – Der Untote
Start: 2.1.2025
Queer
Start: 9.1.2025
September 5
Start: 9.1.2025
We Live In Time
Start: 9.1.2025
Armand
Start: 16.1.2025