Scooby-Doo
USA 2002, Laufzeit: 86 Min., FSK 6
Regie: Raja Gosnell
Darsteller: Freddie Prinze jr., Sarah Michelle Gellar, Matthew Lillard, Linda Cardellini, Rowan Atkinson, Isla Fisher, Miguel A. Núñez Jr., Steven Grives
Die Story ist schnell erzählt: Das Mystery Inc.-Team einschließlich des Titelhelden Scooby-Doo wird vom Vergnügungsparkbesitzer Mondavarious (Rowan Atkinson) auf dessen Insel Spooky Island eingeladen, weil die Besucher der Insel aus einem unerklärlichen Grund wie hirnlose Zombies wirken, wenn sie nach ein paar Wochen wieder abreisen.Kritiker könnten die scheinbar schlichte Story zerreißen, so wie sie es vor einigen Jahren beim ersten Live Action-Film The Flintstones Familie Feuerstein gemacht haben. Dabei wird aber so mancher vergessen, dass die Vorlage für Scooby-Doo ein Kindercartoon ist und der Film dem wirklich treu bleibt, was lobend erwähnt werden sollte, weil so die Erwartungen nicht enttäuscht werden.Die Story ist zwar auf junge Zuschauer ausgerichtet, aber diverse Insider-Gags und unter anderem eine Kiffer-Szene mit Scooby (fast identisch mit einer Szene in der Komödie Jay und Silent Bob schlagen zurück) lassen erkennen, dass man auch auf das Publikum setzt, das der Serie bis heute nicht entwachsen ist, und das sich für gut eineinhalb Stunden in nostalgische Kindheitserinnerungen entführen lassen möchte. Daneben liefert Rowan Atkinson in seiner Rolle eine köstliche Darbietung, die zum Glück nie an sein trotteliges Alter Ego Mr. Bean erinnert.Dass Scooby-Doo als Computeranimation sein Unwesen treibt, ist zwar heute eine Selbstverständlichkeit, aber wenn man sieht, wie nahtlos sich die riesige dänische Dogge in das Realbild einfügt, fragt man sich, warum so manch CGI-lastige Monumentalproduktion nicht dieses Niveau erreichen kann. Es bleibt nur zu hoffen, dass eine Fortsetzung von Scooby-Doo nicht den unseligen Weg des Flintstones-Prequels Viva Rock Vegas einschlägt und als völlige Pleite endet.
(Ralph Sander)
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