Es gibt 15 Beiträge von Oscar
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11.09.2003
Ich kann mich allen positiven Kritiken nur
anschließen. War mit drei sehr unterschiedlichen Leuten in "Whale Rider", die alle begeistert waren. Der eine wegen der Maori-Darstellung, der andere wegen der anrührenden Geschichte, tolle Bilder, tolle Schauspieler, wirklich weit ab vom Ethnokitsch, obwohl ich den Schluss so nicht gebraucht hätte. Gut finde ich gerade (vgl. Colonia), dass die Probleme der Maori sehr dezent ohne Zeigefinger angedeutet werden. Wer hinsieht, erkennt sie schon genau, aber sie stehen nicht im Mittelpunkt dieser wunderbaren Geschichte.
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11.09.2003
Kein Film, der einem wirklich nahe geht, aber
flott erzählt v.a. durch die Vorgriffe.
Und die 80er Jahre sind bis in kleine Details
wirklich gut in Szene gesetzt, ohne dass sich
das ganze Filmteam aufdrängt mit: Haben wir nicht
authentisch Geschichte rekonstruiert, wie z.B.
die Trailer von "Rosenstraße" zeigen. Das ist
Geschichte, die so steril ist wie ein OP.
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10.03.2003
Was sich gut verkauft, muss also nicht schlecht sein! Ich bin mir zwar nicht sicher, ob der Film das echte DDR-Erlebnis für einen Alt-Wessi wirklich ersetzen kann, aber der Film lohnt sich gewiss und hat seine traurig-poetischen Szenen, ohne sentimental zu werden. Ein bisschen Geschichtsunterricht zusätzlich schadet aber nicht, denn mehr als Spreewaldgurken war die DDR schon. Aber demnächst gibt es dann ja Mini-DDR in Köpenick...
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10.03.2003
Was für ein wunderbarer Film! Sicherlich lebt der Film von der Faszination, die von der Persönlichkeit der Malerin und Frau Frida Kahlo ausgeht, aber er ist darüber hinaus gut gemacht; stimmungsvoll, gut besetzt, humorvoll, gute Dialoge, unterhaltsam und aufschlussreich, eine Augenweide und ein Farbenrausch, und er wird - wie ich finde - auch der Kunst Kahlos gerecht. Die Art und Weise, wie ihre Bilder in den Film integriert werden, ist absolut angemessen.Und es wird noch einmal deutlich, welch einzigartige Mischung vielfältigster Strömungen die Kunst von Frida Kahlo ist. Keinen Moment langweilig!
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01.02.2003
Also zuerst: Aus dem Hip Hop-Alter bin ich schon länger raus und mit der Musik - wenn man sie nur hört - kann ich wenig anfangen, aber den Film finde ich ausgesprochen gut, nicht zuletzt auch die schauspielerische Leistung von Eminem und Kim Basinger. Die Atmosphäre ist dicht, auch oder gerade wenn nichts passiert. Der Schluss ist natürlich sogar hier amerikanisch. Zum Glück kriegt er am Ende nicht noch einen Vertrag... Aber es stellt sich die alte Frage: Sind solche Aktionen wie die battles Ventil für Aggression oder heizen sie erst richtig ein?
Und: "nur an alten Karren rumfummeln" - damit haben schon Leute geniale Filme gemacht...
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01.02.2003
Klar, dass Harald Schmidt über den Film ablästert. Hat er bei "Amelie" auch getan, was ich da noch verstehen konnte bei soooo viel Harmonie. Aber MBFGW hat einfach tolle Typen und spritzige Dialoge. Und das ist schon ziemlich viel.
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19.01.2002
Kann mich nur anschließen. Das hat man weitgehend schon besser gesehen, vor allem in "Sneakers". Und bis auf den Chinesen aus der Dose auch keine originellen Einbruchgags. Die Dialoge meistens schwach, und Clooney trägt nicht für den ganzen Film (Was er bei "Oh Brother where art thou..." durchaus tat.). Am schlimmsten eigentlich Julia Roberts, die eine Rolle angenommen hat, die allein auf Ausstrahlung setzt, die sie aber leider nicht hat. Sie stakst durch den Film.
Einzig akzeptabel: Flotte Schnitte und zum Teil die Filmmusik.
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25.10.2001
Ein Liebesfilm ist es sicher nicht, allenfalls ein Film über Liebe. Und wer etwas zum Mitfühlen braucht, sollte den Film meiden (auch wenn es einigen offensichtlich doch gelingt), denn der Film ist aufgrund des Schauplatzes, seiner Machart, wegen seiner ganzen Künstlichkeit zur Einfühlung nicht geeignet. Diese Welt ist so wenig real wie Gotham City.
Tatsächlich wird man auch bei den ersten Bildern ziemlich seekrank, aber wenn man sich einmal darauf eingelassen hat, nur Bilder zu sehen, üppige, und genial neu arrangierte Musik zu hören (absoluter Höhepunkt filmisch und musikalisch: Stings Roxanne), dann muss man einfach nur noch schauen und hören. Ich halte den Film für ein Kunstwerk, das einen aber insgesamt auf Distanz hält. Beeindruckend die Gesangsleistung von Kidman/McGregor. Ich wollte gar nicht glauben, dass sie nicht gedoubelt sind.
Ewan McGregor sollte wieder blond werden ... Aber sonst...
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19.08.2001
Soll Oscar zu diesem Film überhaupt noch etwas schreiben? Eigentlich ist doch allerorten alles an Lob über diesen wundervollen Film schon gesagt worden.
Natürlich ist es ein Märchen. Aber ein wunderbar originelles (der Gartenzwerg, der Amelies Vater die Welt öffnet, oder das Menschensammeln über Fotofix...) und poetisches, denn jede Einstellung ist wirklich ein Gemälde. Welche andere Stadt als Paris könnte dazu die Kulisse abgeben - auch wenn einiges an Realität ausgespart ist. Aber allein die Rue Mouffetard ist phantastischer Hintergrund für diese Figuren, die einen knapp 2 Stunden lang glauben lassen, dass die Menschen liebenswert sind.
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14.08.2001
Ich schließe mich dem an, was hier schon über die britische Komödie geschrieben worden ist. "Über kurz oder lang" ist sicher nicht von der gleichen Kategorie wie "The full monty", "Brassed off" oder "East is east", und die englische (Tragik-)Komödie arbeitet inzwischen auch mit bewährten Zutaten, die nach erfolgreichem Rezept aufgemixt werden. Aber dennoch: Was dabei herauskommt, ist allemal gute Kinounterhaltung. Auch wenn man nach dem Tanz-, Tauben- oder Blasorchesterwettbewerb kaum glaubt, dass man einem Frisörwettbewerb etwas abgewinnen könnte. Wenn man vergleicht, was diese englischen Filme tun, wo sie komisch sind, oder da, wo sie bitter traurig sind, und das vergleicht mit der Hollywoodvariante (z.B. geht es in "Sweet November" -meiner Zitrone des Jahres - auch um eine krebskranke junge Frau), dann kann man sich zu diesem Kinoabend nur gratulieren. Wie würde die Szene alla Hollywood verlaufen, wenn Vater und Tochter entzweit Abschied nehmen, sich die Tochter schmerzlich emanzipiert oder die Lebensgefährtin von der verheimlichten Krankheit erfährt. Hier ist alles Pathos gebrochen durch ein Geisha-Kostüm, durch eine verschnittene Frisur oder den tuntigen Abgang des Vaters. Und dann diese unverbrauchten, ungeglätteten Gesichter. Wo treiben die nur all die skurrilen und doch glaubwürdigen Typen auf? Herrlich der aufgebahrte tote Onkel mit Punkfrisur. Unglaublich gut der gewandelte Bürgermeister und die trendy eingefärbte Schafsherde. Meinen Begleitern war manches ein bisschen zu symbolisch, aber ich finde, der Film ist ein echter Spaß mit durchaus nachdenklichen Momenten.
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