Es gibt 52 Beiträge von Soda
weitere Infos zu diesem Film | 6 Forenbeiträge
08.01.2002
ich hab den film vor ein paar monaten unvoreingenommen und ungeschnitten gesehen, und fand ihn nicht besonders. ich mag horrorfilme wirklich gerne, aber das war ziemlicher trash (jetzt nichts gegen trash-filme: "evil dead" ist so schlecht, dass es kult ist, und dabei verdammt lustig). eine aneinanderreihung von ueberfluessigen, ekligen gewaltszenen und dazu ein voellig idiotischer, ueberesinnlicher plot. das kann allerdings geschmackssache sein, ich stehe generell eher auf psycho-horror als auf solchen fantasy-horror mischmasch. ich bin wirklich nicht zart besaitet, und fuer gewalt in filmen, wenn diese mittel zu zweck ist, und ihn weiterbringt. aber hier werden wirklich nur henker-szenen aneinander gehaengt. das ganze ist zwar recht spannend, und der schluss ist ueberraschend, trotzdem kann ich das ganze nicht empfehlen, zumal auch noch jeglicher humor fehlt.
fazit: da sehe ich mir lieber zum 15 mal "from dusk till dawn an". widerlicher schrott (vermutlich in deutschland stark geschnitten)
weitere Infos zu diesem Film | 6 Forenbeiträge
08.01.2002
sicherlich auch einer meiner ewigen top-filme. es ist grossartig zu sehen, wie sich der film entwickelt. hier werden psychologie, gewalt, liebe, hass, poetik und spannung zu einem wahren meisterwerk zusammengeflochten. die beiden hauptdarsteller, n.portman und j. reno sind beide erstklassig, und das g.oldman die rolle des kranken, boesen drogencops wie auf den leib geschrieben ist, muss man wohl kaum erwaehnen. ich sage oft, dass ich fuer gewalt in filmen bin, wenn diese den film weiterbringt, und daher auch meistens gegen das schneiden von filmen. léon ist ein musterbeispiel dafuer: die gezeigte gewalt gehoert dazu und ist noetig, um klar zu machen, was fuer einen beruf léon ausuebt, und wie er vorgeht, und wie wahnsinnig es im grunde ist, dass ein kleines maedchen dieses "handwerk" erlernt. dabei ist sogar durchaus noch platz fuer ein wenig humor und heitere scenen, was noetig ist, um zu zeigen, dass matilda, so kuehl und erwachsen sie sich auch gibt, trotzdem ein kind ist, und auch léon das leben eigentlich gerne geniessen wuerde. toll ist uebrigens auch die rolle von tony (d. aiello), dem vermittler und auftraggeber von léon. man weiss nie so richtig woran man bei ihm ist. insgesammt einfach ein wunderbarer film, zum mitfiebern, zum weinen, zum nachdenken und einfach zum verehren. ein meisterwerk, ein muss fuer jeden filmkenner (und fuer alle anderen auch `,-]) !!!
weitere Infos zu diesem Film | 7 Forenbeiträge
02.01.2002
dieser film ist mit sicherheit in meinen ewigen top 5. ich kann mich kaum erinnern, bei einer komoedie jemals so gelacht zu haben. die stituationskomik ist eigentlich nicht mehr zu ueberbieten. die darsteller sind ueberragend. und natuerlich ist auch ein gutes stueck britischer humor und vorallem lebensweise mit dabei.
es lohnt sich eigentlich nicht, ueber diesen film mehr zu sagen. wenn ihn irgendjemand noch nicht gesehen hat: ANSEHEN. lustiger kann ein film kaum noch sein. die pommesfolter. die aus-dem-fenster-haeng-aktion. der trick mit der pistole am flughafen. die diskussion english vs. amerikanisch.......ich gehe, um in gedanken alleine weiter zu schwaermen. EINFACH GROSSARTIG !!!!!!!
weitere Infos zu diesem Film | 27 Forenbeiträge
02.01.2002
alleine die grundidee dieses filmes ist wirklich voellig neuartig. dazu kommen sehr gute darsteller. und wie immer in 5-minuten-abstaenden die story zurueckerzaehlt wird - eine tolle idee. nur mangelt es dem film an einem: spannung. damit ist nicht gemeint, dass das ganze langwelig umgesetzt waere, sondern dass es einen irgendwie unbeteiligt laesst. man ist sehr interessiert, fragt sich auch, wie es zu alldem gekommen ist, nur so richtig mitgerissen fuehlte ich mich nicht. das schicksal des hauptdarstellers liess mich ziemlich kalt, evtl. auch dadurch, dass die storyfaeden erst am ende richtig zusammenpassen - der grosse aha-effekt laesst sehr lange auf sich warten.
trotzdem absolut sehenswert, alleine schon, weil der film durch seine wem-kann-man-vertrauen-fragen natuerlich sehr zum nachdenken anregt.
weitere Infos zu diesem Film | 2 Forenbeiträge
02.01.2002
dieser film ist - entgegen vieler schlechter kritiken, die ich gelesen habe - einfach genial. mel gibson spielt den gangster porter, der nach einem coup, von seinem partner und seiner drogensuechtigen ehefrau ausgetrickst, schwer verwundet und fast umgebracht wird. es gelingt ihm jedoch, sich norduerftig zusammenflicken zu lassen, wieder zu geld zu kommen, und einen kuehlen rachefeldzug, bei dem er es nicht nur mit seinem ehemaligen partner, sondern auch mit den chinesen, die er beraubt hat und mit dem gesammten mafia zu tun bekommt, um die - grade fuer letztere gegner - laecherliche summe von 70.000$ wieder zu bekommen. seine helfer: eine edel-prostituierte, eine magnum und vor allem sein verstand. denn wie er agiert, seine gegner gegeneinander ausspielt, und vor nichts halt macht, um an "sein" geld zu kommen ist sehr interessant zu beobachten. der schwarze humor des films ist allerdings fuer mich das allerbeste: so boese sind lacher wohl selten inszeniert worden. aussergewoehnlich ist auch, dass der film eigentlich keine echten helden hat, sondern nur boese charactere in verschiedenen abstufungen. porter muss viel einstecken, teilt selber auch aus, und verliert nie seinen kuehlen galgenhumor.
wie mel gibson diesen abgewrackten, aber coolen antiheld spielt ist einfach super, dass kann man hoechstens mir bruce willis vergleichen. der ganze streifen ist sehr duester gehalten, was aber nicht bedrueckend wirkt. die action-und damit gewaltscenen sind gar nicht mal besonders hauefig gestreut, aber wenn sie kommen, dann auch heftig und sehr realistisch (weshalb der film im uncut auch ab 18 ist).
boese, und doch witzig, spannend und gut gemacht ist dieser thriller oder film noir. sicher eher etwas fuer gefestigtere gemueter, aber ich kann ihn nur empfehlen !!! exzellent !!!
weitere Infos zu diesem Film | 7 Forenbeiträge
28.12.2001
.......zu verstehen war der film fuer mich, da ich ihn im original gesehen habe. wie immmer bei tarantino (kann man bei ihm von "immer" sprechen? bei den wenigen, wenn auch excellenten filmen?) wird die handlung am ende voellig logisch zusammmengefuehrt. wirklich nervig aber waren die "fucks". ich habe sie nicht mitgezaehlt, das waere unmoeglich, aber es waren mit sicherheit - ohne uebertreibung - mehrere tausend, da in jedem, wirklich jedem satz dieses wundervolle woertchen vorkam; man kann es auch uebertreiben. dazu kommt auch ein wirklich sehr hoher gewaltgrad, allerdings gehoert diese zum film dazu, und bringt ihn durchaus weiter. trotzdem teilweisse verdammt harter tobak. auch zieht sich der film gerade in der mitte doch etwas, erst zum ende kommt wirkliche action und spannung auf. ich respektiere die leistung der sehr guten darsteller (allen voran s. buscemi und h. keitel) sowie die tolle art von tarantino, die storyfaeden zusammenzufuehren, trotzdem sind pulp fiction oder from dusk till dawn um laengen besser.
p.s.: noch ein kleiner zusatz: fuer mich evtl. das highlight des films ist die anfangsdiskussion um's tringeld-geben.
weitere Infos zu diesem Film | 38 Forenbeiträge
27.12.2001
so, nun habe ich den "filmepos des jahres" also auch gesehen. darf man sich als angehender filmkenner ja nicht entgehen lassen. alleine schon, um mitreden zu koennen. ich bin wirklich eher skeptisch in den film gegengen; 1.weil ich bei fantasy immer vorsichtig bin und 2.bei solchen riesigen und aufgemotzten streifen sowieso. und ich wurde nicht nur angenehm ueberrascht, sondern auch ueberzeugt. peter jackson hat hier wirklich ganze arbeit geleistet. wer haette das von einem regisseur, dessen bekanntesten werke solch klangvolle namen wie "bad taste" oder "braindead" tragen, gedacht?
was einem hier vorgezaubert wird, ist einfach grandios. am meisten beeindruckt haben mich die wundervollen bilder neuseelands - da kann keine dokumentation mithalten. dann die unglaublich perfektion, die masken, auch die spannung (ja, man fiebert wirklich mit)und natuerlich die geschichte - alles einfach toll gemacht. mir persoenlich war der film auch nicht zu lang (!!!), ich haette durchaus noch weitersehen koennen. ich halte es wirklich fuer moeglich, dass hier etwas im star-wars-bereich (ich liebe die filme) entsteht, ein deratiger kultfaktor waere durchaus moeglich. also, nochmal abschliessend: ein wirklich schoener film, den man sich nicht entgehen lassen sollte. kleinere kritikpunkte aber: die kamerafahrten sind oft zu hektisch, es werden hollywood-maessig auch einige ruehrselige scenen geboten (was ich persoenloch aber nicht so belastend fand), und ich muss allerdings auch sagen, dass der film nicht fuer leute unter 14 jahren geeignet ist, denn dafuer ist er a) zu brutal und b) zu komplex.
trotzdem wirklich sehr sehenswert.
weitere Infos zu diesem Film | 6 Forenbeiträge
24.12.2001
.....ist wohl eine gute umschreibung fuer diesen film. fantastische darsteller, eine sehr spannende und intelligente story, die auch zum mitdenken anregt, ein guter hintergrund, tolle atmosphaere und auch gute filmmusik........dies alles macht diesen film zu einem echten highlight. schoen auch die charactere, die dadurch, dass sie alle auch ihre fehler haben, sehr realistisch wirken. kann ich nur weiterempfehlen, es handelt sich hier einfach um einen beeindruckend guten film.
weitere Infos zu diesem Film | 4 Forenbeiträge
21.12.2001
den film habe ich schon vor ein paar monaten hier (canada) im original gesehen, und ihn daraufhin direkt allen meinen freunden in deutschland empfohlen. eins vorweg: ich bin mir sicher, dass der film durch die synchronisation leiden wird, man kann diese gangstersprache nicht so rueber bringen, wer die moeglichkeit hat, sollte ihn sich im original ansehen. oberflaechlich betrachtet handelt es sich um eine polizei-action-thriller. aber das ist laengst nicht alles. vielmehr wird fantastisch eine stimmung aufgebaut und gleichzeitig eine sehr interessante und auch brisante story entwickelt. der film geginnt harmlos: ethan hawk soll als neuling den thoughten denzel washington an einem arbeitstag begleiten, um naehe mit dem harten strassenalltag zu bekommen. und die bekommt er, und zwar sehr viel mehr, als ihm lieb ist. das vermutlich beste an dem film ist, wie die figur von d. washington sich entwickelt. sowohl der zuschauer als auch hawk sehen ihn anfangs als ultra-coolen cop, ein held wie er im buche steht. doch nach und nach faengt dieses bild an, risse zu bekommen, und am ende hat man und hawk es mit einem gegner und nicht mit einem freund und helfer oder gar einem vorbild zu tun.
ich kann diesen film nur waermstens weiterempfehlen, nur sehr wenige streifen dieser art schaffen es, nicht nur action und spannung, sondern auch eine gut durchdachte story, und dazu noch 2 hervorragende hauptdarsteller zu liefern. allerdings, das sollte nicht verschwiegen werden, versucht der film sehr realistisch zu sein (manchmal,bis es wirklich wehtut), und deshalb sind auch einige recht brutale scenen dabei. trotzdem (oder deswegen) ein absolutes muss, mit "das experiment" fuer mich der film des jahres !!!
weitere Infos zu diesem Film | 3 Forenbeiträge
21.12.2001
ich persoenlich liebe diesen film, und wuerde in wahrscheinlich sogar in meine top 5 der actionfilme aufnehmen. die neuverfilmung von "fuer eine handvoll dollar" ist einfach exzellent. die figur bruce willis ist natuerlich genial, aber nicht nur wegen seiner pistolenkuenste sondern auch wegen dem kalkuel, mit dem er die alkohoschmugglerbanden (der film spielt zur der prohibition in texas) gegeneinander ausspielt, sich mal an die einen, mal an die anderen verkauft, und dabei noch immer einige frauen rettet. sicherlich ist der film sehr machohaft, aber man hat einfach unglaublichen spass beim zugucken. auch die bilder, die so richtig staubig, dreckig und versandet wirken, haben mir gut gefallen. insgesammt ein sehr guter und unterhaltsamer film, der freunden von desperado oder der stirb langsam-trilogie gefallen sollte. (gute sprueche sind natuerlich inklusive)
Hagener Bühne für den Filmnachwuchs
„Eat My Shorts“ in der Stadthalle Hagen – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Kölner Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
„Man kann Stellas Wandel gut nachvollziehen“
Jannis Niewöhner über „Stella. Ein Leben.“ – Roter Teppich 02/24
Die leisen und die großen Töne
Start: 26.12.2024
Die Saat des heiligen Feigenbaums
Start: 26.12.2024
Nosferatu – Der Untote
Start: 2.1.2025
Queer
Start: 9.1.2025
September 5
Start: 9.1.2025
We Live In Time
Start: 9.1.2025
Armand
Start: 16.1.2025
Like A Complete Unknown
Start: 27.2.2025
Das kostbarste aller Güter
Start: 6.3.2025
Köln 75
Start: 13.3.2025
Das Licht
Start: 20.3.2025
„Versagen ist etwas sehr Schönes“
Regisseur Taika Waititi über „Next Goal Wins“ – Gespräch zum Film 01/24
„Ich muss an das glauben, was ich filme“
Denis Imbert über „Auf dem Weg“ – Gespräch zum Film 12/23