Es gibt 1 Beitrag von Trefusis
weitere Infos zu diesem Film | 15 Forenbeiträge
23.02.2003
Das gab's lange nicht mehr, so gute Voraussetzungen für einen Film, Darsteller, Story, Regisseur, und dann sowas: Lachhaft belangloser Plot, keinerlei Suspense, dürftig fotografiert, alles so vorhersehbar, Himmel hilf ... da wurde aber auch nichts ausgelassen. Wahllos herausgegriffen: Die Darstellung der Vater-Sohn-Beziehung auf dem Niveau von Black Beauty oder Flipper (Vati sitzt in der Kneipe - down and out aber ungebrochen - vor sich den Drink, und wir begreifen während des Rendezvouz der Generationen zugleich mit Papis schelmischem Augenzwinkern: Sohnemann Leo konnte gar nicht anders handeln, Familienehre heißt der Schlachtruf, ach du liebes Lieschen. B-Movies können an dieser Stelle wenigstens mit unfreiwilligem Humor dienen. Wo bitte war in diesem Film die Spannung? Wofür bitte hätte ich mich begeistern sollen? Daß Leo Schecks fälscht, bei der Bank einreicht (meine Hände waren ganz feucht) und dickliche Provinzeulen hinter dem Schalter umgarnt? Das kann man ganz zauberhaft in Szene setzen, worauf dieser Film leider völlig verzichtet. Und Tom Hanks. Wirkte die ganze Zeit wie ein verkleideter Lehrer auf dem Kostümball. Trenchcoat, Brille, Sapperlot! Sollte das eine Parodie (oho!) sein? Räuber und Gendarm haben ca. hundert durchschnittlich talentierte Regiseure bislang launig umsetzen können, auch hier völlige Fehlanzeige. Usw. usf. ... war das alles etwa ironisch, und ich habe nichts gemerkt und verstanden? Hmm, ändert nix: Als 60er-Parodie war der Film belang- und einfallslos, andernfalls auch nicht erwähnenswert.
P.S.: Vorspann war tatsächlich klasse, umso ärgerlicher der Rest.
Bühne für den Filmnachwuchs
„Eat My Shorts“ in der Stadthalle Hagen – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Kölner Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
„Man kann Stellas Wandel gut nachvollziehen“
Jannis Niewöhner über „Stella. Ein Leben.“ – Roter Teppich 02/24
Konklave
Start: 21.11.2024
Emilia Pérez
Start: 28.11.2024
The Outrun
Start: 5.12.2024
Here
Start: 12.12.2024
Nosferatu – Der Untote
Start: 2.1.2025
September 5
Start: 9.1.2025
Like A Complete Unknown
Start: 27.2.2025
Das kostbarste aller Güter
Start: 6.3.2025
Köln 75
Start: 13.3.2025
Das Licht
Start: 20.3.2025
„Versagen ist etwas sehr Schönes“
Regisseur Taika Waititi über „Next Goal Wins“ – Gespräch zum Film 01/24
„Ich muss an das glauben, was ich filme“
Denis Imbert über „Auf dem Weg“ – Gespräch zum Film 12/23
Sieben Spitzenprämien-Gewinner
Kinoprogrammpreis-Verleihung in der Wolkenburg – Foyer 11/23