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23.07.2008
...ist das, was uns Sally Hawkins als "Poppy" in Reinform präsentiert: Nach zwei Minuten spätestens hat jeder Zuschauer begriffen, dass Poppy eine manchmal witzige, meistens nervige Frohnatur auf Speed ist. Leider gibt Herr Leigh ihr alle Zeit und noch mehr mimischen Raum (ihr Mund will einfach nicht zugehen, selbst wenn sie nicht redet), uns diese Facette ihres Charakters immer wieder und wieder um die Ohren zu hauen und aufs Auge zu drücken. Wer´s bis dahin immer noch nicht verstanden hat, bekommt eine weitere halbe Stunde lang die Gelegenheit dies nachzuholen, denn: Die Handlung ist so dünn, bzw. nicht existent, dass alles, wirklich alles auf dem konstruierten Charme der Nervtöterin Polly basiert. Wenn es solch ein Drehbuch bis zum Film schafft, dann kann es nur einen Grund geben: einen Autor, Regisseur, dessen Name für gute Filme und gutbesuchte Kinosäle steht. Bislang.
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