Darjeeling Limited
USA 2007, Laufzeit: 91 Min., FSK 6
Regie: Wes Anderson
Darsteller: Owen Wilson, Adrien Brody, Jason Schwartzman, Anjelica Huston, Camilla Rutherford, Amara Karan, Trudy Matthys
Verwandte sind auch Menschen
Das Auge (340), 17.07.2015
Habe einen Bruder und zwei Schestern. Konnte also die Schierigkeiten der Geschwister untereinander nachvollziehen. Habe auch die Mutter gut verstanden, die keinen Bock auf ihre nervigen Kinder hatte. Lustig ist dies alles nicht, eher Leben live mit spinnerten Ideen und sinnloser Suche nach Sinn.
Der sogenannte Vorfilm als Film im Film war der Beste Teil des Films.
kurzweile? ja, bitte!
Marylou (161), 23.12.2008
Okay, ich bin ein Fan von Filmen, in denen die Story irgendwann egal wird, weil die Schaupieler es richtig rocken.
Und sowas liegt uns hier vor. Worum gehts hier eigentlich? Egal, denn die Reise ist das Ziel.
Sowas Absurdes hab ich schon lange nicht mehr gesehen. Nach solchen Rollen muß sich doch jeder Schauspieler die Finger lecken, so völlig schmerzfrei brilliant sinnloses Zeug zu produzieren, das so großartig unterhält.
Spitzenmäßig fand ich Adrien Brody, für mich die "Comedy"-Sensation überhaupt. Das hätte ich ihm nicht zugetraut, erinnere ich mich an ihn eher als großäugigen Weichheini. Bitte mehr davon!
Auch Wilson, den ich immer mit total seichtem Mädchenscheiß in Verbindung brachte, erscheint im neuen Glanz.
Von good old Schwarztmann ist man ja solches gewohnt- Die Drei in Kombination als Brüder (!!!) sollte man nicht verpassen.
Alles bunt, schrill, verdreht. Ich fands einfach nur geil.
Großartig !!!
Mausi (2), 08.04.2008
Wes Änderson ist einfach großartig. Er schafft mit seinen gezielt feinen Effekten wunderbare Stimmungen. Ein gelungener Film, bunt und mit indischem Flair. Der Zuschauer sitzt mit im Zug, er riecht die würzige Luft und lebt und reist mit den Brüdern. Einfach genial! Bravo.
mir hat's gefallen!
elkepelke (9), 27.03.2008
Diese drei verrückten Brüder mit ihren ewig vielen Koffern, die Ständig einem Zug hinterherrennen haben mein Komikzentrum durchaus getroffen!
Mal kein Hollywood-Einheitsbrei - schön!
stille Lacher (Kommentar OHNE SPOILER)
shehulk (3), 29.01.2008
Die Geschichte dreier Brüder, denen auf ihrer Suche nach Nähe ihre Egozentrik und familiäre Altlasten im Weg stehen.
Das ist sehr unterhaltsam und bisweilen lustig anzuschauen, obwohl es bei dieser Art Humor unmöglich wäre "Lacher vom Band" einzuspielen.
Dieser Film fordert tatsächlich den individuellen Humor, und das ist so selten geworden, dass man sich erst gar nicht traut, mal alleine im Kino zu lachen. Schöne Erfahrung - schöner Film.
Film 1x im Originalton gesehen
spirit
Florasoft (1), 23.01.2008
drei komische brüder machen sich auf, um zueinander zu finden und eine spirituelle erfahrung zu machen. beides gelingt - aus versehen, zufällig - wie im richtigen leben, ganz anders als man/frau erwartet.
skurril, hintergründig, lebendig.
konfuses Indien
Kat-Ja (4), 13.01.2008
Dieser Film ist so konfus und skurril, wie ich mir das Leben in Indien vorstelle. Außerdem versucht er nichts zu erklären oder zu beschreiben, sondern bildet einfach nur ab, was den drei Brüdern zu ihrer eigenen Verwirrtheit in dem fremden Land noch zugemutet wird. Als Zuschauerin erfahre ich auf faszinierende Weise in diesem Film, der inhaltlich und psychologisch nicht gewöhnlich strukturiert ist und einem irrationalen Handlungsverlauf folgt, vielleicht ein wenig echtes Indien, zumal meine eurozentische Weltsicht keineswegs bedient wird. Anknüpfungspunkt in dieser Fremde sind "natürlich" die Menschen, sprich sämtliche Darsteller und es ist ein großes Vergnügen mit den Gewohnheiten der drei Brüder, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, schonungslos konfrontiert zu werden.
Zuletzt möchte ich noch die herrlichen Farben, das entzückende Zug-Interieur und die riesige Portion Sonne erwähnen, die ich in den trüben Wintetagen sehr gerne getankt habe.
Zug verpasst
Colonia (683), 01.01.2008
"Darjeeling Limited" ist einer dieser Filme, die mich ins Grübeln bringen. Darüber, ob ich allein vielleicht den Witz nicht verstanden habe. Die eher verhaltene Stimmung im Kino während des Films und auch danach sprach aber ohrenscheinlich für die andere Variante.
Da fehlte dem Großteil des Publikums, mir inklusive, also entweder komplett der ZUGang, oder der Film war einfach nur langweilig, langweilig, langweilig.
Der Einfachheit halber tendiere ich zu langweilig, langweilig, langweilig.
Dazu kommt: Die deutsche Sychro ist sicher auch nicht toll, jedoch noch das kleinste Manko. Während sich die Kurzzusammenfassung von "Darjeeling" sehr gut liest und Thema, Szenerie und Darsteller durchaus für einen guten Film getaugt hätten, guckt sich das Endprodukt fad und in puncto Drehbuch und Regie erschreckend einfallslos.
Bühne für den Filmnachwuchs
„Eat My Shorts“ in der Stadthalle Hagen – Foyer 11/24
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Kölner Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Ein letzter Blick von unten
„Vom Ende eines Zeitalters“ mit Filmgespräch im Casablanca Bochum
Grusel und Begeisterung
„Max und die wilde 7: Die Geister Oma“ mit Fragerunde in der Schauburg Dortmund
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Kölner Filmpalast – Foyer 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
„Man kann Stellas Wandel gut nachvollziehen“
Jannis Niewöhner über „Stella. Ein Leben.“ – Roter Teppich 02/24
Konklave
Start: 21.11.2024
Emilia Pérez
Start: 28.11.2024
The Outrun
Start: 5.12.2024
Here
Start: 12.12.2024
Nosferatu – Der Untote
Start: 2.1.2025
September 5
Start: 9.1.2025
Like A Complete Unknown
Start: 27.2.2025