Der 200-Jahr-Mann
USA 1999, Laufzeit: 131 Min.
Regie: Chris Columbus
Darsteller: Robin Williams, Sam Neill, Wendy Crewson, Embeth Davidtz, Oliver Platt, Hallie Kate Eisenberg, Stephen Root, Lynne Thigpen, Bradley Whitford, Kiersten Warren, John Michael Higgins, George Wallace
Familienfilm mit Hintergrund
Colonia (683), 26.12.2003
Dieser Film ist kein Kinderfilm. Und: Dieser Film ist keine Komödie. Um gleich mal zwei Vorurteile aus dem Weg zu räumen.
Der überlange Streifen (131 min.) lässt sich viel Zeit, die 200 Jahre währende Geschichte und Entwicklung des Roboters (Robin Williams) zum Menschen zu zeigen. Und kaum ist die Menschwerdung amtlich, darf das ehemalige Blechmodell auch schon den Löffel abgeben.
Die Wege zur Erkenntnis sind nun mal oft lang und langwierig. Mancher Mensch wünschte sich, dafür 200 Jahre Zeit zu haben.
Für Kinder mag der Film zu lang geraten sein, aber "Der 200-Jahre-Mann" ist sowieso weniger ein Film für die Kleinen als für Erwachsene, denn er berührt ganz interessante Themen: Was ist Menschlichkeit? Was ist Freiheit? Wer dem Roboter so zusieht bei seinem Bemühen, der wird das Menschsein dabei vielleicht von einer neuen Seite betrachten.
Das futuristische Ambiente ist leider nur teilweise gelungen und stellenweise nicht konsequent genug umgesetzt. Das ist auch schon der einzige Kritikpunkt an diesem familientauglichen Film, der eine große Frage hollywoodtauglich leicht, jedoch nicht zu leicht, umsetzt.
Hagener Bühne für den Filmnachwuchs
„Eat My Shorts“ in der Stadthalle Hagen – Foyer 11/24
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Kölner Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Ein letzter Blick von unten
„Vom Ende eines Zeitalters“ mit Filmgespräch im Casablanca Bochum
Grusel und Begeisterung
„Max und die wilde 7: Die Geister Oma“ mit Fragerunde in der Schauburg Dortmund
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Kölner Filmpalast – Foyer 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
„Man kann Stellas Wandel gut nachvollziehen“
Jannis Niewöhner über „Stella. Ein Leben.“ – Roter Teppich 02/24
Emilia Pérez
Start: 28.11.2024
The Outrun
Start: 5.12.2024
Here
Start: 12.12.2024
All We Imagine As Light
Start: 19.12.2024
Freud – Jenseits des Glaubens
Start: 19.12.2024
Die Saat des heiligen Feigenbaums
Start: 26.12.2024
Nosferatu – Der Untote
Start: 2.1.2025