Eine unbequeme Wahrheit
USA 2006, Laufzeit: 100 Min., FSK 0
Regie: Davis Guggenheim
Die Dummies und die Medien
observer (198), 22.10.2007
Ebenfalls fällt auf, dass die Medien das Thema zusätzlich heftigst pushen, auch um die Medienabhängigkeit zu verstärken. Wer nicht mindestens regelmäßig seine (Online-)Zeitung liest, um über Sturmwarnungen, neueste Klimatrends und Tipps für das alltägliche Leben informiert zu sein, handelt unverantwortlich! Ein Leben in Angst vor der Zukunft, so wie es uns derzeit von allen Seiten prognostiziert wird, ist wenig lebenswert. Also heute abend alle Lampen an und dann aus, Mickimaus... Lasst es uns schnell zu Ende bringen.
Klimawandel für Dummies
Kinokeule (541), 22.10.2007
Erstaunlich ist der Erfolg von Al Gore. Oscarpreis für diesen Film und jetzt sogar Friedensnobelpreis. Eventuell sogar nächster Präsident der USA?
Spätestens wenn der schlecht animierte Eisbär (Knut?) im Film die letzte Scholle verfehlt, und alle im Publikum traurig werden, sollte man vielleicht mal innehalten und sich so einige Gedanken über Al Gore und seine Mission machen.
Er tingelt also CO2 neutral mit seinem Vortrag durch die Lande und erzählt im Wesentlichen naturwissenschaftliche Binsenweisheiten. Die politischen Verhältnisse werden dabei weitestgehend ausgeklammert. Wieso ist während Gores verantwortlicher Zeit als Vizepräsident eigentlich alles so schlimm geworden? Macht man hier eventuell gar den Bock zum Gärtner?
Ich hoffe das nicht. Erschreckt bin ich über die Oberflächlichkeit dieses Filmes. Hier wird gerade mal Pennäler Niveau erreicht. Der Film ist ein Baustein im momentanen Gehirnwaschprogramm. Den Leuten soll ein schlechtes Gewissen eingeimpft werden. Ablasshandel über Energiesparlampen inklusive. Als nächstes dann Steuererhöhungen ("CO2 Pfennig") und Reisebeschränkungen für die breite Masse.
Derweil die Ölmultis, Kraftwerksbetreiber, Lobbyisten, Politiker usw. sich die Taschen vollschaufeln und den Planeten gegen die Wand fahren.
(2 Sterne)
Der Film ist nur gut, die Botschaft existentiell
quadrato (2), 06.01.2007
Lebendige Darstellung, der Hauch des Charms eines Gebrauchtwagenhändlers aber auf den Punkt wie schlimm und schnell die Erderwärmung wirklich kommen wird und ihre Folgen - ein Schocker.
Daten siehe www.theclimateproject.org von anderen Quellen bestätigt siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Globale_Erwärmung.
Die Wirtschaftsleistung der menschlichen Zivilisation reichte für ein zweites Paradies, wenn auch nur für eine Minderheit. Aber wenn wir die Macht unseres Wissens ohne Rücksicht auf die Folgen unverantwortlich einsetzen, dann wird wieder eine Zeit der Vertreibung aus dem Paradies kommen aufgrund der Übernutzung und Zerstörung der Umweltressourcen. Die Menschen werden in ganz anderem Maße als heute im Schweiße ihre Angesichtes um ihr Überleben kämpfen müssen. Die Menschheit wird sicherlich nicht aussterben,
aber die Verringerung von Lebensraum, Trinkwasser und anderen Ressourcen wird bei den Menschen einen Überlebenskampf stattfinden lassen, der die bisherige Kultur des Zusammenlebens großenteils zerstören und die bisherigen Barbareien der Menschheitsgeschichte in den Schatten stellen wird.
Der Film ist mässig aber extrem wichtig!
mattin (22), 01.11.2006
Nie habe ich einen mässigen Film so hoch bewertet. Man begreift sofort, warum Al Gore nicht Präsident wurde. Der Mann verkauft brandheisse Themen derart langweilig, daß man Mühe hat, nicht einzuschlafen.
Dieser Film wäre es Wert gewesen, besser gemacht zu werden.
Anschauen sollte man ihn sich trotzdem unbedingt!!!! Es betrifft alles und jeden auf diesem Planeten!!
Absolut sehenswert
frank.krupka (5), 22.10.2006
Hallo,
kann diesen Film nur jeden ans Herz legen.
Jeder, der mit offenen Augen durchs Leben gehen möchte und bereit ist, etwas dafür zu tun, dass auch unsere Kinder noch in einer lebenswerten Welt leben können, werden dankbar für das Wissen sein, was dieser Film vermittelt.
Finde es auch besonders interessant, dass die Einspiel-Ergebnisse komplett an eine Stifung geht, die damit die Aufklärung zum Klimaschutz finanziert.
Komplett heisst natürlich abzüglich der 50%, die an den Kinobetreiber gehen.
Aber immerhin geht die Hälfte des Eintrittsgelds in die Aufklärungskampagne.
Und Aufklärung ist hier sehr wichtig.
Ein Grund mehr, in den Film zu gehen!
Mit freundlichen Grüßen
Frank Krupka
Mitglied im www.sfv.de, Handy 01785044402
Dringend
ben_oui (22), 18.10.2006
Seht Euch diesen Film an! Auch wenn der eine Art Dokumentarfilm ist: der ist weder trocken noch langweilig.
Al Gore beschreibt die globale Erwärmung und deren Auswirkungen so, dass jeder sie verstehen kann.
Nicht zu vergessen ist leider auch: "It is difficult to get a man to understand something when his job depends on not understanding it." (Upton Sinclair)
Wo "The Day after Tomorrow" vielleicht ein unterhaltsames Betäubungsmittel war, ist dieser Film ein Versuch die Wirklichkeit zu erklären.
Das, was der Film sagt, ist eigentlich dermassen beängstigend, dass man schnell der Meinung sein könnte, dass alles schon hoffnungslos sei. Am Ende sagt er, dass viele von "Panik" auf "Verzweiflung" wechseln, ohne an den Zwischenschritt zu denken: "Etwas machen".
http://www.rottentomatoes.com/m/inconvenient_truth/?critic=columns
Auf diese Seite hat DutchCindy "Too late" geschrieben (und gut begründet). Trotzdem sollten alle diesen Film anschauen, darüber nachdenken und etwas tun.
Hagener Bühne für den Filmnachwuchs
„Eat My Shorts“ in der Stadthalle Hagen – Foyer 11/24
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Kölner Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Ein letzter Blick von unten
„Vom Ende eines Zeitalters“ mit Filmgespräch im Casablanca Bochum
Grusel und Begeisterung
„Max und die wilde 7: Die Geister Oma“ mit Fragerunde in der Schauburg Dortmund
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Kölner Filmpalast – Foyer 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
„Man kann Stellas Wandel gut nachvollziehen“
Jannis Niewöhner über „Stella. Ein Leben.“ – Roter Teppich 02/24
Die leisen und die großen Töne
Start: 26.12.2024
Die Saat des heiligen Feigenbaums
Start: 26.12.2024
Nosferatu – Der Untote
Start: 2.1.2025
Queer
Start: 9.1.2025
September 5
Start: 9.1.2025
We Live In Time
Start: 9.1.2025
Armand
Start: 16.1.2025