Geständnisse - Confessions of a Dangerous Mind
USA 2002, Laufzeit: 113 Min., FSK 12
Regie: George Clooney
Darsteller: Sam Rockwell, Drew Barrymore, George Clooney, Julia Roberts, Rutger Hauer, Maggie Gyllenhaal, Kristen Wilson, Jennifer Hall, Chuck Barris, Jim Lange, Gene Patton, Jaye P. Morgan, Dick Clark, Murray Langston, Brad Pitt, Matt Damon
Gut abgehangen
Das Auge (340), 14.02.2014
Ich habe COADM erst jetzt erstmals in Arte gesehen und bin sehr angetan von Story, Schauspieler/innen und Ausstattung. Sam Rockwell ist eine Granate und hätte den Oskar verdient für die Darstellung eines Asozialen/Irren, der doppelten Erfolg mit Tätigkeiten hat, die Verachtung und Höchststrafe verdienen (Du sollst nicht töten und Du sollst nicht das Volk verdummen). Eine geballte Kritik an gesellschaftlichen Zuständen, an die sich viele gewöhnt haben und die 2014 so aktuell ist, wie 2003. Ein sehenswerter Film.
langweilig aber sonst ganz gut
bensi (120), 25.08.2003
Tolle Idee von Clooney, aber die Probleme der Hauptfigur, die ich als Person schon so ziemlich scheiße fand, fand ich langweilig und ich konnte mich damit echt nicht identifizieren. Die an einigen Stellen durchsickernde Moral fand ich deshalb auch langweilig.
Völlig daneben fand ich die kurzen Interviewszenen zwischendurch, die wohl soetwas wie Authentzität vermitteln sollten. Sie haben einfach nur genervt.
Man hätte da ruhig auf diesen Doku-Flair verzichten können.
Trotz alledem waren Super Szenen mit drin und gut gefilmt war der Film sowiso!
Hoch lebe George
elvis (77), 14.07.2003
Eine solche Regiearbeit traue ich meinem Erzfeind
aus ER einfach nicht zu. Ich wehre mich mit jeder
Faser meines Körpers dagegen, das der gelackte Typ
diesen Film geführt hat. Am Ende des Films ziehe ich dann doch meinen Hut und will mehr. Zu viele gute Bilder , zu viele gute Dialoge und zu viele Wahrheiten über das Leben. George, danke für einen
wirklich guten Film.
Wilde Mischung
Colonia (683), 04.05.2003
"Nicht schlecht, aber viel zu lang" ist mein Kurzstatement zu diesem Film, dem Erstling von George Clooney in seinem neuen Beruf als Regisseur. Die längere Version ist folgende: Erstaunlich viele tolle optische Einfälle birgt der Streifen, dazu mit Sam Rockwell einen guten Hauptdarsteller, der ein bisschen wie eine Mischung aus Berti Vogts und Atze Schröder daher kommt, und besonders in Nebenrollen (vor allem die nicht prominent besetzten) den einen oder anderen ganz fantastischen Schauspieler. Aber viele Szenen - vor allem in der ersten Hälfte - sind überflüssig. Sie wegzulassen hätte der Filmhandlung keinen Deut geschadet und das Gefühl von allzu zäher Länge vermieden. Die Story ist interessant und mit netten kleinen Regie-/Kamera-/Schnitt-Einfällen umgesetzt. Das lässt auf weitere "Clooneys" gespannt sein. Der Score ist eine wilde Mischung, ganz ähnlich der Filmhandlung, und geht von Beethoven über Flower-Power-Songs bis hin zum deutschen Soundtrack-Altmeister Peter Thomas.
Angeber oder Killer?
otello7788 (554), 02.05.2003
Guter und intelligenter Film über ein außergewöhnliches Leben oder einen außergewöhnlichen Aufschneider. Es macht alleine Spaß die Kurzauftritte bekannter Hollywoodgrößen zu sehen. Allerdings haben sowohl Julia Roberts, wie auch Rutger Hauer starke Auftritte in wichtigen Nebenrollen. Was den Film vor allem auszeichnet und sehenswert macht-er swingt. Er ist schlichtweg gut erzählt und umgesetzt.
Kurzweilig
mr. kurtzman (168), 02.05.2003
Nachdem ich etwas enttäuscht von Soderbergh's letzten Filmen war, freut es mich ihn wenigstens als Produzenten dieses mutigen Streifens zu lesen. Sieht so aus als hätte George Clooney als Regisseur das Potenzial in seine Fussstapfen zu kommen. Es waren 113 kurzweilige MInuten und daher als Debutfilm gelungen.
abstruse Story, aber schön erzählt
AlanSmithee (15), 30.04.2003
Zuerst mal ne Warnung: dies ist KEIN STARfilm. Eher das genaue Gegenteil.
Der Protagonist des Films ist alles andere als ein Held, und die "richtigen Hollywoodstars" sind nur in Nebenrollen zu sehen.
Dafür merkt man den Stars einmal die Freude am spielen an.
Wichtig ist der Hinweis, dass es sich hier um eine Verfilmung der Tagebücher eines bekannten US-Showmasters. So kann man die ganze Zeit immer mitraten, ob die Geschehnisse tatsächlich passiert sind, oder ob es sich nur um den armseligen Versuch eines mehr oder weniger gescheiterten Ex-Stars handelt, sich mit einer erfundenen Biografie in Erinnerung zu rufen.
Zuzutrauen ist ihm beides, und beides hat durchaus seinen Reiz.
Einige Szenen (wie die in Ost-Berlin) erscheinen völlig unglaubwürdig, andere sind völlig plausibel.
Ein für Hollywoodmaßstäbe sehr unüblicher Film, der dadurch auch keine allzu großen Erfolgschancen beim Publikum haben wird.
Nicht enttäuscht
Nutribrain (17), 28.04.2003
Also zu Beginn des Films hatte ich Schwierigkeiten richtig einzutauchen und in die Geschichte reinzukommen. Nach einer halben Stunde aber entfaltete sich der Film und hat mich schon beeindruckt. Es stimmt das viele Stars nur kurz zu sehen sind, aber wen interessiert das schon? Denn auf die Story und die Stimmung kommt es an. Und die ist meiner Meinung nach gelungen!
Ich kann den Film empfehlen.
Schwer enttäuscht
Siena (1), 27.04.2003
Also ich weiß ja nicht, was in manchen Jurys vorgeht, für mich ist dieser Film einfach schlecht. Abstruse Story (vielleicht kapieren die nur Amerikaner), zerpflückte Handlung, und die großen Stars sind doch fast immer nur in kurzen Szenen zu sehen.
Mein Fazit: Von diesem Film ist dringend abzuraten!
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