Grace is Gone
USA 2007, Laufzeit: 85 Min.
Regie: James C. Strouse
Darsteller: John Cusack, Alessandro Nivola, Shélan O'Keefe, Gracie Bednarczyk, Doug Dearth, Michael Thomas Dunn, Nathan Adloff, Brian Patrick Farrell
Kein Volltreffer
woelffchen (597), 08.09.2008
Wieder ein Streifen mit den sattsam bekannten Hollywood-Klischees der Trauerverarbeitung, die hier auch noch in größerer Zahl auftauchen.
Eher befremdlich als zum Mitgefühl anregend. Die ganze Geschichte wirkt wenig glaubwürdig weil ziemlich konstruiert. Letztlich langweilig und höchstens was für sentimentalere Kinogänger oder John-Cusack-Fans.
Trauern bei Sprachlosigkeit
otello7788 (554), 05.09.2008
Es ist schon erstaunlich wie widersprüchlich die Bilder sind, die einem die USA übermitteln. Die Trailer, die dem Film vorhergingen grenzten an Körperverletzung, so gewaltätig, schnell und aggressiv waren sie geschnitten. (u.a. Babylon A.D., Hellboy etc.). Und dann bekommt man einen Film gezeigt, der das genaue Gegenteil davon ist. Der für drei Einstellungen aus der gemeinsamen Wohnung fast eine Minute braucht, der minutenlang auf dem Gesicht von John Cusack verharrt, der es so aber schafft, sich diesem gebrochenen Menschen zu nähern. So zu nähern, daß man Verständnis und zum Ende hin Achtung vor ihm gewinnt.
Dabei handelt es sich nicht um einen Film, der starke politische Stellung bezieht, er ist viel mehr persönliches Melodram als Politkino. Aber der Film drückt in keinem Moment schnulzig auf die Tränendrüse und ist deshalb umso ergreifender. Die Schlüsselszene hat eine Intensität, wie man sie im Kino (leider) nur selten erlebt. Ich glaube nicht, daß es einen Menschen in unserem Kino gegeben hat, der nicht die Tränen in den Augen hatte.
John Cusack verschwindet vollständig in seiner Rolle, eine Meisterleistung in Gang, Mimik und Ausdruck. Nur übertroffen durch Shélan O'Keefe, die die ältere Tochter spielt.
Für mich mit "Im Tal von Elah" der bislang beste Film des Jahres.
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