Jin-Roh
Japan 1999, Laufzeit: 98 Min.
Regie: Hiroyuki Okiura
Vor allem langweilig....
Bruce_Wayne (73), 06.09.2005
...dann doch lieber Appleseed! (Kommt bald)
Nichts für zarte Gemüter
asrael (6), 05.09.2005
Vor dem Hintergrund einer Polit-Intrige in einem Polizei-Staat lernen sich ein Elite-Polizist und eine (sogenannte) Terroristin kennen. Es entwickelt sich eine zarte Freundschaft, die damit ja eigentlich schon zur Hoffnungslosigkeit verdammt ist. Und doch wagen sie sie. Bis zur eigentlich unvermeidlichen Konsequenz: Sie wird von seinen Kollegen getötet. Dabei offenbart sich die ganze Perversion der politischen Intrige, in der beide kaum mehr als Marionetten waren: Sie mußte nicht sterben, weil sie Terroristin war (ob das stimmt, spielt für die Drahtzieher auch garkeine Rolle), sondern wurde ermordet, weil sie als Überlebende von einer anderen Partei (im Staatsapparat) hätte gefunden und ausgenutzt werden können.
Ein sehr intensiver, deprimierender Film. Der Protagonist erduldet seine Rolle ohne jammern. Und doch leidet man mit ihm. Und man bemitleidet ihn - zumindest zum Schluß, wo bei der Ermordung seiner Freundin klar wird, daß er doch ganz zur Wolfsbrigade gehört: er vergießt keine Träne. Bis dahin konnte man noch hoffen, daß das Trauma, die Schwester seiner Freundin in einer Bombenexplosion unmittelbar vor sich sterben zu sehen, ihn wachgerüttelt hätte.
Daß es ein Zeichentrickfilm ist, wundert einen - gerade wegen der Thematik - erstmal, aber es gibt auch ein paar extrem brutale Szenen, die zu zeigen man sich im Realfilm vielleicht garnicht getraut hätte: die "Einfachheit" von Zeichnungen kaschiert doch einige der häßlichen Details.
Hagener Bühne für den Filmnachwuchs
„Eat My Shorts“ in der Stadthalle Hagen – Foyer 11/24
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Kölner Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Ein letzter Blick von unten
„Vom Ende eines Zeitalters“ mit Filmgespräch im Casablanca Bochum
Grusel und Begeisterung
„Max und die wilde 7: Die Geister Oma“ mit Fragerunde in der Schauburg Dortmund
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Kölner Filmpalast – Foyer 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
„Man kann Stellas Wandel gut nachvollziehen“
Jannis Niewöhner über „Stella. Ein Leben.“ – Roter Teppich 02/24
Die leisen und die großen Töne
Start: 26.12.2024
Die Saat des heiligen Feigenbaums
Start: 26.12.2024
Nosferatu – Der Untote
Start: 2.1.2025
Queer
Start: 9.1.2025
September 5
Start: 9.1.2025
We Live In Time
Start: 9.1.2025
Armand
Start: 16.1.2025