Mary & Max - oder: Schrumpfen Schafe, wenn es regnet?
AUS 2009, Laufzeit: 92 Min., FSK 12
Regie: Adam Elliot
Darsteller: S: Helmut Krauss, Gundi Eberhard, Sebastian Schulz, Tina Engel, Valentina Bonalana, Boris Aljinovic
Wenn so sehr auf Details geachtet wird..
petrina05 (17), 15.10.2010
..dann kann man für den Geamtinhalt der story schon Mal ein Auge zudrücken..
Den Film kann man sicher dreimal schauen und immer noch etwas "Neues" entdecken.
Hat mir persönlich sehr gut gefallen..ich mag es, wenn gerade bei Animation/Comic die Detailverliebtheit mancher Filmschaffenden den Film zu etwas ganz besonderem machen.
Geld Wert!! Und auch den Gang ins Kino..die story ist süss..
Denka trotzdem, auch wenn er ab 12 ist, dass er KEIN Kinderfilm iat..
Grandioser ...
woelffchen (597), 31.08.2010
... Animationsfilm, der auf der Seite des Zuschauers aber nicht nur bloßes Zugucken und Konsumieren, sondern auch einiges an Mitdenken, Psychologie und Lebenserfahrung voraussetzt.
Wenn diese Faktoren vorhanden sind, macht das Ganze riesigen Spaß!
Großes Kino
Cinemoenti (173), 30.08.2010
...für mich ein wirklich herausragender Animationsfilm für Erwachsene (haltet die Kinder fern davon!). Nicht nur formal beeindruckend, sondern auch inhaltlich ist der Film so lebendig wie belebend, mutig und wahr. Die enorm weit ausgebaute, gleichzeitig krasse wie subtile Psychologie des Films hat mich tief beeindruckt und in ihren Bann gezogen. 6 von 6 Sternen!
Und nochmal: das ist nichts für Kinder.
Langweilig, überflüssig, das Eintrittsgeld schlichtweg nicht wert...
Matt513 (266), 26.08.2010
Vorhin gesehen und völlig enttäuscht.
Es gibt ja nun schon viele Filme mit schrägen Charakteren und Gags, die am Rande des guten Geschmacks ihre Lacher produzieren. Da setzt M&M keinen mehr drauf. Fast zwanghaft wird jeder Charakter überzeichnet und voller Skurrilitäten dargestellt. Mögen die Macher vielleicht gedacht haben, daß dies notwendig sei, damit das vermeintlich gesättigte Publikum überhaupt noch Interesse entwickelt? Braucht's doch gar nicht. Es geht auch mit dezenten Tönen und ohne wirklich jedes noch so platte Klischee zum x-ten Mal aufzurufen, wie andere Animationsfilme der jüngeren Vergangenheit bewiesen haben.
Die Idee mit der Brieffreundschaft ist zwar originell, die Story selbst jedoch langatmig und abstrus. Als Max mittendrin sein Glück findet und der Film dramatisch aufbrandet, hofft man dankbar darauf, daß sich nun endlich etwas unerwartetes, interessantes entwickelt; eben wofür es sich gelohnt hätte, ins Kino zu gehen. Aber denkste, 3 Minuten später ist man um eine Enttäuschung reicher.
Im Ernst, ich habe überlegt, die Vorstellung zu verlassen. Und nur um hier keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen, ich mag schräge Filme, noch dazu animierte. Werfe mir keiner vor, ich hätte es besser wissen müssen.
Und tut mir wirklich leid, aber diesen Film ein Meisterwerk zu nennen, ist ein Schlag ins Gesicht aller Vertreter des Genres, die dieses Prädikat zu recht tragen dürfen. Klar ist M&M handwerklich ordentlich gemacht (wenn auch nicht frei von Computertricks; bitte genau hinschauen :)). Schon allein der Aufwand der Handarbeit ist anzuerkennen, aber mehr hat dieser Film einfach nicht zu bieten. Der ist einfach nur banal.
PS: Ich vergaß zu erwähnen - wer den Trailer gesehen hat, kennt bereits die besten Stellen..
Sozialstudie in Knetmasse
Colonia (683), 23.08.2010
Warum "Mary und Max" so viele Auszeichnungen erhalten hat, ist schnell klar: Es ist ein mit wahnsinniger Detailverliebtheit hergestellter, optisch perfekter Animationsfilm. Ganz klassisch gemacht, ohne Computer und dennoch technisch brillant. Und mit unzähligen schönen kleinen Details versehen. Eine interessante, weil ausgefallene Geschichte bietet er sowieso.
Im Original sind erklassige Schauspieler als Sprecher engagiert. Die deutsche Version muss sich mit u.a. Helmut Krauss als Max auch nicht unbedingt verstecken.
Und doch hat mich "Mary und Max" nicht ganz so in seinen Bann gezogen, wie ich erwartet oder vielleicht erhofft hatte. Ich hatte so meine Schwierigkeiten mit dem durchgehenden Off-Sprecher. So war es mehr ein ? wenn auch großartig ?bebildertes Hörspiel. Und das fand ich dann doch ein wenig ermüdend.
Obwohl ab 12 Jahren freigegeben, finde ich ihn für Kinder nur sehr bedingt geeignet.
Meisterwerk
Kollerteral.. (54), 04.07.2010
Ich sag's nicht oft, aber der Film hier ist einer der Besten, die ich in den letzten Jahren zu sehen bekommen habe. Das findet sogar meine Holde .. die den kollerteralen Filmgeschmack ansonsten weniger teilt ;) Mary & Max kommt in D-Land ebenfalls am 26.08. raus.
Bis dahin kann man bsplw. schonmal das überaus sympathische Presseheft studieren:
http://www.mfa-film.de/workspace/upload/pressematerial/Presseheft%20MARY%20%20MAX.pdf
Hagener Bühne für den Filmnachwuchs
„Eat My Shorts“ in der Stadthalle Hagen – Foyer 11/24
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Kölner Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Ein letzter Blick von unten
„Vom Ende eines Zeitalters“ mit Filmgespräch im Casablanca Bochum
Grusel und Begeisterung
„Max und die wilde 7: Die Geister Oma“ mit Fragerunde in der Schauburg Dortmund
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Kölner Filmpalast – Foyer 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
„Man kann Stellas Wandel gut nachvollziehen“
Jannis Niewöhner über „Stella. Ein Leben.“ – Roter Teppich 02/24
Emilia Pérez
Start: 28.11.2024
The Outrun
Start: 5.12.2024
Here
Start: 12.12.2024
All We Imagine As Light
Start: 19.12.2024
Freud – Jenseits des Glaubens
Start: 19.12.2024
Die Saat des heiligen Feigenbaums
Start: 26.12.2024
Nosferatu – Der Untote
Start: 2.1.2025