Persepolis
Frankreich 2007, Laufzeit: 96 Min., FSK 0
Regie: Marjane Satrapi, Vincent Paronnaud
Darsteller: Sprecher: Chiara Mastroianni, Danielle Darrieux, Francois Jerosme, Catherine Deneuve, Simon Abkarian, Sprecher: Jasmin Tabatabai, Nadja Tiller, Hanns Zischler, Eva Kryll, Marcus Off
Land der Bartträger
otello7788 (554), 29.08.2008
Für jemand der heute Anfang 20 ist, ist die Geschichte von Persepolis sicherlich neu und bewegend. Wenn man zur Zeit des Sturzes des Schahs allerdings schon politisch interessiert war, dann ist das Erzählte nicht sonderlich erstaunlich. Wenn auch nicht überzeugend, so ist der Film doch stellenweise ergreifend.
hochdifferenzierte Gesellschaftskritik
moxmox (1), 28.12.2007
der Film ist aus mehreren Perspektiven , gezeigte Gesellschaftsentwicklung. Er zeigt, wie wenige Menschen bereit sind, sich mit einem jeweiligen System kritisch auseinander zu setzen und wie wenige bereit sind, sich gegen Unterdrückung zu wehren. Auch wie es diesen ergeht, eben weil sie so wenige sind. Das geschieht, obwohl alle, bis auf die Machtinhaber, darunter leiden.
In dem Film kommt der linkspolitische, in diesem Fall kommunistische Hintergrund der Familie der Protagonistin deutlich heraus. Sie sind gerade Menschen, jedem Opportunismus abgeneigt und kommen als leuchtende Vorbilder für eine angenehme Gesellschaftsform gut heraus.
Vielen Dank für diesen Film! Und möge er den Zuschauern helfen, ihr eigenes System zu analysieren und Veränderungen anzustreben, wo immer sie höchst notwendig sind! Z.B. hier zu Lande.
mox
Kunstwerk!
sommernacht (22), 18.12.2007
Was für ein Goldstück, absolut sehenswert!!!
cheili chub
carinho (18), 08.12.2007
ohne die comic-vorlage von satrapi zu kennen: man weiß irgendwie, 'persepolis' ist kult, und dieser eindruck bestätigt sich nach dem kinoabend.
fern vom label 'heimat eines geschichtsträchtigen volks' und 'unruhestifternation' zeigt sich der iran ungeschminkt, wie er ist bzw. war.
iranische geschichte(n) kann nur jemand erzählen, der sie auch erlebt hat. und das gelingt der autorin/regisseurin meisterhaft.
der film ist eher nichts für kinder. trotz des hintergründigen, zynischen, direkten und auch erfrischenden humors, ist er streckenweise erschreckend düster und beklemmend. doch etwas anderes als eine wahrheitsgetreue zeichnung hätte ich gar nicht sehen wollen.
Vergesst Ratatouille, schaut Persepolis!
zeytooon (23), 24.11.2007
Der Film übertrifft noch die schon sehr guten Comics von Marjane Satrapi. Es ist einfach alles gelungen. Charme und Characterzeichnung der Figuren, Dramaturgie, Musik, Intensität, historisicher Hintergrund, Authentizität, künstlerischer Wert. Nach diesem Film weiss man - fernab aller schwarzweissen Mullahklischees - wie die iranische Seele tickt.
Sehr, sehr gut.
Colonia (683), 22.11.2007
Schnappt Euch den Iraner oder die Iranerin, der oder die neben Euch wohnt, und schaut Euch diesen Film an.
Absolut empfehlenswert.
Fantastisch!!!!
Tetischeri (79), 13.11.2007
Bravo, Super, Applaus! Wirklich super gelungen. Für mich der beste Film des Jahres.
Hagener Bühne für den Filmnachwuchs
„Eat My Shorts“ in der Stadthalle Hagen – Foyer 11/24
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Kölner Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Ein letzter Blick von unten
„Vom Ende eines Zeitalters“ mit Filmgespräch im Casablanca Bochum
Grusel und Begeisterung
„Max und die wilde 7: Die Geister Oma“ mit Fragerunde in der Schauburg Dortmund
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Kölner Filmpalast – Foyer 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
„Man kann Stellas Wandel gut nachvollziehen“
Jannis Niewöhner über „Stella. Ein Leben.“ – Roter Teppich 02/24
Die leisen und die großen Töne
Start: 26.12.2024
Die Saat des heiligen Feigenbaums
Start: 26.12.2024
Nosferatu – Der Untote
Start: 2.1.2025
Queer
Start: 9.1.2025
September 5
Start: 9.1.2025
We Live In Time
Start: 9.1.2025
Armand
Start: 16.1.2025