Saint Omer
Frankreich 2022, Laufzeit: 122 Min., FSK 12
Regie: Alice Diop
Darsteller: Kayije Kagame, Guslagie Malanda, Valérie Dréville
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Mythisches trifft stimmungsvoll auf Rationalität
Medea revisited
„Saint Omer“ von Alice Diop
Fast eine Neuauflage des Medea-Mythos. Die antike Kindsmörderin hatte eigentlich in bester Absicht gehandelt, dann aber ging etwas schief. In der Jetztzeit hat die junge Laurence ein Kind bekommen und, als es 15 Monate alt war, dem Meer übergeben. Jetzt steht die Senegalesin vor Gericht.
Alice Diop inszeniert in ihrem Spielfilmdebüt einen authentischen Fall, der Titel ist der nordfranzösische Ort der Verhandlung. Sie wäre verzaubert, verhext worden, sagt die Angeklagte in Anspielung auf afrikanische Rituale immer wieder. Dem Prozess wohnt Rama bei, die einen Medea-Roman schreiben will. Was als Recherche beginnt, greift auf geheimnisvolle Weise auf ihren Körper über. Claire Mathon schließlich, Trägerin des Marburger Kamerapreises, bringt die Sinnlichkeit des Unerklärbaren zum Vorschein.
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