Schöne Frauen
Deutschland 2003, Laufzeit: 90 Min., FSK 6
Regie: Sathyan Ramesh
Darsteller: Floriane Daniel, Julia Jäger,Caroline Peters, Clelia Sarto, Ulrike C. Tscharre, Edda Schnittgard, Ina Müller, Oscar O. Sanchez
Freundinnen müsste man sein (2)
Colonia (683), 06.07.2006
Männer sieht man in diesem Film nur als Körper ohne Gesicht. Wenn überhaupt. Denn Sathyan Ramesh' zweites Drehbuch und erste Regie konzentrieren sich vollständig auf seine fünf Schauspielerinnen und zwei Musikerinnen.
Auch wenn man in dem Part mit Queen Bee den Eindruck von Aufgesetztheit hat, gerade so, als habe Ramesch die beiden großen Kleinkünstlerinnen in den Film eingebaut, um einmal die beiden großen Kleinkünstlerinnen in einen Film einzubauen, so ist doch der Rest nah am Leben und Empfinden der Porträtierten.
Ein Film für Freundinnen.
Siehe auch -> "Nachbarinnen"
Lady-Power
Sanna (1), 17.09.2005
Endlich mal eine geistreiche, witzig-würzige Abend-
unterhaltung mit super-sympathischen Darstellerinnen und einem tollen Drehbuch!
DANKE an den Regisseur & die Schauspielerinnen!
Hoffentlich könnt Ihr noch öfter solche Rollen spielen und werdet nicht im Laufe Eurer "TV-Karrie-ren" zu sehr im 'mainstream' versacken. Naja, dann habt Ihr wenigstens die Erinnerung, dass es auch anders geht...
Verquast
mandagora (6), 01.02.2005
Fatih Akin hätte aus diesem Stoff ein schönes kleines Roadmovie gemacht. Sathyan Ramesh will uns aber leider Gottes zeigen, dass er ein Frauenversteher ist (und outet dabei nur, dass er keine Ahnung vom Filmemachen hat). Das Ganze endet mitleid erregend schlecht irgendwo im künstlerischen Niemandsland zwischen Tabak-Werbespot, Baccardi-Reklame und Music-Clip. Es wird gequalmt und gesoffen bis zum kotzen (was Männer können, können Frauen schon lange), und das ununterbrochene Gerede der Protagonistinnen soll hier wohl so etwas wie eine existenzialistische Qualität rüberbringen, wirkt aber irgendwann nur noch nervig, weil sich alles nur an der Oberfläche abspielt (da fällt mir Goethe zu ein: "Getret'ner Quark wird breit, nicht stark"). In Ramesh's Logik scheint aber genau darin die Erlösung zu liegen, denn nach einem Jahr trifft frau sich wieder, und wie durch ein Wunder haben sich alle Probleme in Nichts aufgelöst ... Hurra! Haben wir da etwas Entscheidendes verpasst? Am Ende können weder die durchaus sehenswerten Leistungen der Schauspielerinnen noch die stimmliche Präsenz von Ina Müller (?Queenbee?) den Film retten. Bleibt uns als Trostpflaster, dass Sathyan Ramesh vielleicht ja noch von der Werbefilm-Industrie entdeckt wird und uns auf diese Weise zukünftig im Hauptfilm erspart bleibt ...
Hagener Bühne für den Filmnachwuchs
„Eat My Shorts“ in der Stadthalle Hagen – Foyer 11/24
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Kölner Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Ein letzter Blick von unten
„Vom Ende eines Zeitalters“ mit Filmgespräch im Casablanca Bochum
Grusel und Begeisterung
„Max und die wilde 7: Die Geister Oma“ mit Fragerunde in der Schauburg Dortmund
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Kölner Filmpalast – Foyer 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
„Man kann Stellas Wandel gut nachvollziehen“
Jannis Niewöhner über „Stella. Ein Leben.“ – Roter Teppich 02/24
Die leisen und die großen Töne
Start: 26.12.2024
Die Saat des heiligen Feigenbaums
Start: 26.12.2024
Nosferatu – Der Untote
Start: 2.1.2025
Queer
Start: 9.1.2025
September 5
Start: 9.1.2025
We Live In Time
Start: 9.1.2025
Armand
Start: 16.1.2025