The Company - Das Ensemble
USA/Deutschland 2003, Laufzeit: 112 Min., FSK 0
Regie: Robert Altman
Darsteller: Neve Campbell, Malcolm McDowell, James Franco, Barbara Robertson, William Dick, Susie Cusack, Marilyn Dodds-Frank, John Lordan, Mariann Mayberry, Roderick Peeples, Yasen Peyankov, The Joffrey Ballet of Chicago
c,")
Carlchen (18), 29.05.2004
Eine große Menge an Tanzszenen, die Ballettfreunden Lust machen selbst mal wieder zu tanzen :). Allerdings verstand ich nicht den Sinn einiger Zwischenszenen (Suche nach dem Kondom-warum??? ) und das Ende hätte mir positiver besser gefallen. Trotzdem ist der Film nur zu empfehlen =).
man muss sich einlassen
cinemaparadiso (7), 28.05.2004
wie schon bei einem seiner früheren filme "pret a porter"
muss man sich auf diese art eine geschichte zu erzählen einlassen.
altmann deckt, statt einer auf ein ziel gerichteten geschichte , einen zeitraum ab. diesen aber füllt er wie schon im oben erwähnten film ganz wunderbar mit einer unmennge von kleinen short cuts.
dieser film macht die faszination tanz greifbar, hier ist auch die stärke des films zu sehen. lange keine soooo schönen tanzbilder gesehen.
Handlungslos
Colonia (683), 25.05.2004
Mit großen Worten wie "Der Weg ins Rampenlicht führt durch die Hölle" und "Der Blick hinter die Kulissen offenbart den fast unmenschlichen Leistungsdruck ..." wird "The Company" beworben. Welche PR-Abteilung hat sich das nur wieder ausgedacht? Nein, das schwierige Leben der Tänzer mit wenig Geld, Nebenjobs, Verletzungen etc. wird eher beiläufig erzählt. Und der enorme Konkurrenzkampf der Tänzerinnen und Tänzer wird ausgeklammert. Diese Themen haben andere Tanzfilme viel besser dargestellt.
Stärke von "The Company" sind viele tolle Tanzszenen zu mitreißender Musik (Soundtrack: dringend empfehlenswert). Der Schnitt von der jeweiligen Probensituation zur fertigen Bühnenproduktion ist auch gut gelungen. Ansonsten fehlen dem Film ganz einfach Handlung, Dramaturgie und noch mal Handlung. Außerhalb der Tanzszenen versumpft alles in Nichtigkeiten, obwohl Ansätze und Figuren genug vorhanden gewesen wären, Geschichten zu entwickeln.
Für das europäische Auge wirken die Szenen rund um die Inszenierung (und auch die Inszenierung selbst als disneylandgerechte Show) des "Star-Choreografen" aus Kanada ziemlich albern. Ich vermute, das war keine Absicht, zumal der Choreograf sich im Film selbst spielt.
Als Tanzcompany bekommt das Joffrey-Ballett von mir sämtliche zur Verfügung stehenden Sterne. Als Film hingegen kann ich "The Company" nicht empfehlen.
Am Rande:
Tanz-Liebhaber dürfen sich freuen: Köln bekommt endlich wieder eine eigene Tanzcompany!
Sehenswert
Trollo (23), 25.05.2004
Für den Laien ein Einblick in die Welt des Balletts; perfekter Spannungsbogen zwischen dem Probenalltag und dem Highlight der Premiere; super Leistung der Akteure!
Wundervoll,
Onatop (60), 18.05.2004
distanziert, mit viel Feingefühl und glaubwürdig bringt uns Altman den Alltag eines New Yorker Ballett-Ensembles nahe. Berauschende Aufnahmen farbenprächtiger Aufführungen wechseln ab mit dokumentarischen Szenen aus den Proberäumen, die das TänzerInnen-Leben mal nicht durch verkitschte Hollywoodromantik filtern - und nicht zuletzt damit hätte Altmans Werk den Titel "Tanzfilm des Jahres" durchaus verdient.
Auch ich war angenehm überrascht von der großartigen Neve Campbell, und mein persönlicher Liebling Malcom McDowell hat noch einmal einen großen Auftritt als starrsinniger Theaterleiter, der neben der Kunst auch die Finanzen zu verantworten hat.
Ein Kniefall vor der zeitgenössischen Ballettkunst.
Neve Campbell ist zurück!
observer (198), 18.05.2004
Ein wunderschönes, sehr emotionales Drama um die Kunst und natürlich die Liebe. Selbstverständlich ist Robert Altmans Ensemble wieder spitze, aber die eigentliche Sensation ist das Wiedersehen mit "Scream"-Queen Neve Campbell in ihrer besten Rolle seit Jahren. Vielleicht sogar der beste Film ihrer Karriere. Einfach schön...
Nur was für eingefleischte Ballettfans
Tetischeri (79), 17.05.2004
Der Titel ist paßt nicht zu dem Film, eigentlich erwartet man unter so einem Titel eher einen Krimi oder auf jedenfall bringt man das nicht mit Ballett in Verbindung. Die Story war flach, wenig Dialoge. Es ist eher so was wie ein Dokufilm über eine Balletschule. Auch persönliche Beziehungen zwischen den Figuren sind nicht spürbar. Da einizig gute an diesem Film sind die Musik und mitunter sehr gelungene Balletteinlagen.
Und von wegen bester TAnzfilm des Jahres, ist zu soft der Film. Bester TAnzfilm wär eher was mit Flamenco oder cubanischen Rhythmen oder so.
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