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Es gibt 597 Beiträge von woelffchen

The Killing of a Sacred Deer

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Griechische Mythologie auf moderne Art.

04.01.2018

Dieser sehenswerte Film wird nur verständlich vor dem Hintergrund der griechischen Mythologie. Er ist sozusagen ein modernes, weitläufiges und metaphorisch inspiriertes
Rache-Drama gem. der Euripides‘ Tragödie „Iphigenie in Aulis“. Dabei ist bezeichnend, dass ausgerechnet ein griechische Regiesseur Yórgos Lánthimos sich dieses Thema vorgenommen hat. Der nicht informierte Zuschauer ist allerdings ohne die Kenntnis des Hintergrundes in Bezug auf die Handlungsabläufe völlig überfordert. Im Bambi Düsseldorf lachten einige Zuschauer bei der Darstellung bitterböser Sequenzen, weil sie den Zusammenhang nicht verstanden. Auch hier gilt: Informationen über die Grundstrukturen des Films einholen - und dann hinein ins Kino-Vergnügen! (z.B. www.filmstarts.de, wo Carsten Baumgardt einiges erklärt.) Ein kurzer Film-Vorspann mit Hinweisen auf die griech. Mythologie wäre für den unbedarften Zuschauer nicht nur sinnvoll sondern auch notwendig gewesen. Gleichwohl: Sehenswert.

Die kanadische Reise

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Eine verzwickte Geschichte

29.12.2017

Im Original heißt die Film „Le fils de Jean“ – Der Sohn von Jean. Damit kommt man dem Inhalt dieses Films schon ein Stück näher, denn mit einer normalen Reise nach Kanada hat diese Story so gut wie nichts zu tun. Aber was sogleich zu Beginn dieses Films auf den Zuschauer zukommt, ist eine sehr interessante und tiefgründige Geschichte, die das komplette Kombinationsvermögen des Kinobesuchers herausfordert. Wenn man nicht sehr aufpasst und gut kombinieren kann, führt der Weg gegen Ende ins Abseits. Auch hier, wie bei vielen Filmen der hohen Klasse – und dazu gehört er ganz bestimmt - ist vorher ein grober Überblick über die Personen etc. sinnvoll. Intelligenz und psychologisches Verständnis ist auch dann noch dringend notwendig. Alles in allem: Ein sehr sehenswerter Film der intelligenten Sonderklasse.

Suburbicon

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Die Coen Bros., Damon & Co.

30.11.2017

Man muß schon eine gewisse Vorliebe für die Filme der Coen-Brothers, Joel und Ethan, haben, um auch diesen Film genießen zu können. Wer aber 'A Serious Man', 'True Grid' oder 'No country for Old Men' zu schätzen gelernt hat, wird auch in diesem wieder lakonischen und coolen Streifen auf seine Kosten kommen. Nichts für Liebhaber des Popcorn- oder Blockbuster-Kinos!
Deswegen: Sehenswert.

Blade Runner 2049

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Das verlorene Paradies

11.11.2017

Wie für viele Science-Fiction Filme, gilt auch hier: "Auf der Suche nach dem verlorenen Paradies." Dieses Sequel oder Remake - wie immer man es nennen will - ist sicher ein hervorragender, bildgewaltiger und sehr unterhaltsamer Film - zwar mit einigen Längen, aber dafür auch wieder mit sehr dichten Sequenzen. Es ist die alte Story: Gut gegen Böse, materiell gegen immateriell, schön gegen häßlich, brutal gegen sanft usw. usw. Aber das Paradies bleibt trotz aller Versuche der transzendenten Umsetzung bzw. Realisierung im Film genau so wie in der Realität: Ein verlorenes. Mit filmischen Mitteln läßt es sich auch nicht realisieren, da muß man sich schon in den göttlichen Bereich begeben - dort kann es einem gelingen. Als Film - gleichwohl: Sehr sehenswert!

Die Unsichtbaren – Wir wollen leben

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Der Wille zum Leben

01.11.2017

Eine sehr gut gelungene Mischung aus Dokumentarfilm, Spielszenen und Interviews vom Leben einer Handvoll jüdischer Bewohner Berlins, die – beispielhaft für mehrere Tausend anderer Juden - von 1941 bis 1945 trotz radikaler Verfolgung durch die deutschen Behörden (Polizei, Gestapo und auch jüdischen Spitzeln, die für die Deutschen arbeiteten) überlebt haben. Ein eindrucksvoller und spannender Film über eine der dunkelsten Perioden deutscher Geschichte, nach dessen Betrachtung man sich immer wieder fragen muß, wie es möglich war, dass eine Kuturnation wie Deutschland sich zu solchen unvorstellbaren Verbrechen hat hinreißen lassen können. Fazit: Sehr sehenswert

Happy End

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Eine fatale Familie

23.10.2017

Auch wenn diesem Film ein zügiger Handlungsverlauf fehlt, was ihm etwas Statisches verleiht, sind die einzelnen Stationen, die nach und nach auf der Leinwand abgearbeitet werden, sehr sehenswert - meisterhaft - wie man es von Haneke gewohnt ist. Die zehn Personen dieser finanziell sehr gut gestellten Großfamilie im Baugewerbe in Calais - drei Generationen unter einem Dach - haben reichlich Probleme mit ihrem Leben, woraus sich ein brisanter Cocktail zusammenbraut. Dieser wird dann Punkt für Punkt, soweit es klappt, verkonsumiert. Hier kommt Hanekes Souveränität zur Geltung, wie er minimalistisch zu Werk geht. Auch in diesem Film gilt, sich vorher über die einzelnen Personen - immerhin sind es zehn sehr unterschiedliche Charaktere - zu informieren, (z.B. filmstarts.de), damit man von Anfang an der Inszenierung entspannt folgen kann. Fazit: Eine ins Schwarze treffende Kritik der modernen Gesellschaft, die ziellos durch die Galaxis irrt.

Logan Lucky

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Verbrauchtes Muster

16.10.2017

Nicht viel Neues von Steven Soderbergh. Nach dem schönen Einstieg von Ocean’s Eleven in 2001 und einigen Nachmachern ist das hier nur ein Sequel nach dem bewährten Muster. Herausgekommen ist eine launige Feel-Good-Action-Komödie mit ein paar guten Gags und ein paar guten Schauspielern, aber die wirkliche Überraschung bleibt aus. Je nach Anspruch und Erwartung des Zuschauers: Befriedigend bis enttäuschend.

Die beste aller Welten

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Drogen im Chaos

16.10.2017

In diesem Film ist viel drin von den Schattenseiten des Lebens. Nach wahren Ereignissen schildert er das Drogenmilieu in Salzburg - eine Gruppe Süchtiger , eine alleinerziehende Mutter mit ihrem 8jährigen Sohn, ein drogentoter Dealer, die Behörden und die Polizei. Intensiv und erschütternd wird die Szenerie als abschreckendes Beispiel dem Zuschauer präsentiert. Schwer zu verstehen ist leider der Österreich-Slang. Erfreulich und bemerkenswert die Wendung am Schluß des Dramas. Fazit: Sehr sehenswert

Körper und Seele

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Der Zwölfender

26.09.2017

Selten in einem Spielfilm solche Tieraufnahmen gesehen! So außergewöhnlich sie sind, so außergewöhnlich ist auch der ganze Film. Ohne auf die Details hier eingehen zu wollen, ist es ein sehenswerter Film, der nicht ohne Grund in Berlin den „Goldenen Bären“ gewonnen hat. Die Handlung entwickelt sich langsam und chronologisch so daß man ihr gut folgen kann. Beeindruckend sind die Aufnahmen in dem Schlachthof und ungewöhnlich die Geschichte mit dem entwendeten ‚Bullentestosteron’. Davon abgesehen erlebt man als Zuschauer zwei intensive Stunden vor der Leinwand. Fazit: Sehenswert

Meine Cousine Rachel

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Liebe macht blind

15.09.2017


Eine gelungene Romanverfilmung von Daphne du Mauriers gleichnamigem Roman, der im 19. Jahrhundert in Englands besserer Gesellschaft spielt. Spannend, tiefgründig und unterhaltsam. Um dem Inhalt der Geschichte gleich von Anfang an folgen zu können, sollte man sich vorher im Internet informieren. Kino at it's best. Empfehlenswert.

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