American Gangster
USA 2007, Laufzeit: 157 Min., FSK 16
Regie: Ridley Scott
Darsteller: Denzel Washington, Russell Crowe, Cuba Gooding jr., Chiwetel Ejiofor, Josh Brolin, RZA, John Ortiz, John Hawkes
Der Geschäftsmann
Kinokeule (541), 15.11.2008
Was mir hier ausgesprochen gut gefiel und ein ums andere mal zum Schmunzeln brachte, ist die Chuzpe mit der Frank Lucas sein Drogengeschäft aufzog. Mit der Selbstverständlichkeit eines Autohändlers überträgt er die ökonomischen Regeln auf seine illegalen Geschäfte und verachtet dabei insbesondere stattliche Kontrollen, Hippies und Emporkömmlinge ohne Manieren.
Damit hat er mit einem Rockefeller oder Gates mehr gemein, als mit schmierigen Mafiosi. So sieht er sich immer als moralischen Geschäftsmann, auch wenn er Gegner eigenhändig hinrichtet und Tausende von Junkies an die Nadel bringt. Einer muss ja das Geschäft machen und bei diesen Traumrenditen........
nicht gelungen
diehim (53), 18.02.2008
Ich hatte mir viel mehr versprochen von dem Film. Das ist wohl auch das große Problem: so ein Regisseur und diese Besetzung -> das muss doch ein guter Film sein. Issa eben merkwürdiger Weise nicht. Ich hab mich gelangweilt und eine Befürchtigung ist auch eingetreten: Denzil Washington als Bad Guy - das geht gar nicht. Und für mich ist er nicht überzeugend. Auch Russel Crowe ist merkwürdig blass in dem Streifen. Sorry, Scotty, das hast du schon viel besser gemacht.
Gute Nacht- zZzZz
jAc. (4), 10.01.2008
Das war mit Abstand der mieseste Danzel-Washington-Film, den ich je gesehen habe.
Habe die letzte halbe Std ca.verpasst, da ich eingeschlafen bin.
Als ich meine Freundin gefragt habe weshalb sie mich nicht gweckt hat, antwortete sie, dass ihr das gleiche widerfahren sei.
(DAS IST DER WARHEIT!)
Zum Film:
Zwei paralel laufende Storrys (Cop u. Gangster), die einfach nicht zusammen finden, was dem Film, wie im Trailer, endlich mal seinen Sinn geben würde.
Statt dessen das übliche Gangster-Film-Geschehen:
Korrupte Cops, Kokain (verpackt von hübschen nackten Damen)un ach ja, einer der Ermittler beisst vorzeitig ins Gras
FAZIT:
Nur etwas für träumende Vorstadtgangster!
Der Rest- spart Euch da Geld und kauft Euch davon ein großes Eis mit Sahne;-)
Solide ist das richtige Wort
Hayzon (4), 02.12.2007
Alles soweit handwerklich in Ordnung, sogar beruhend auf einer wahren Begebenheit, wie man liest... aber irgendwie - und das ist mein persönlicher Eindruck - hab ich das schon in ähnlicher Form besser gesehen... Wenn man auf solcherlei Gangsterfilme steht und entsprechend viel schon geguckt hat, dann kommt der Streifen bei mir leider nur in die Schublade "More of the same".
Solide und gut erzählt
otello7788 (554), 26.11.2007
Es gibt eine Szene, die ich bitte nie, nie wieder sehen möchte: Der Bulle vögelt irgendeine Tussi und mittendrin klingelt das Telefon, weil... - Es nervt! Und in diesem Film gleich zweimal! Eine Freundin von mir war 10 Jahre mit einem Mordkommissar liiert und ob ihr es glaubt oder nicht: Kein Anruf in den ganzen Jahren! Nicht einmal, nie, keinmal, überhaupt nicht, null! Aber wie Kinodarsteller nie pinkeln müssen, so werden Bullen immer angerufen, wenn sie endlich mal wieder Sex haben. Sehr realistisch!
Ansonsten ist der Film klasse. Spannende Unterhaltung ohne die übliche Schwarz/Weiss Malerei. Herausragendes Setdesign (Bangkok!) und (man staune bei Herrn Scott) Verzicht auf betont brutale Szenen.
Zum historischen Hintergrund: Der Film erweckt den Eindruck, das Heroin sei ohne Wissen der Regierung, bzw. des Geheimdienstes in die USA gekommen. Tatsächlich haben die Vereinigten Staaten mit den Drogenbaronen des "Goldenen Dreiecks" kooperiert: Nach dem Motto: Ihr laßt unsere Truppen auf euer Gebiet und wir sehen nicht, was ihr in unser Land transportiert. Wen es interessiert: Lest bei T.Terzani nach!
Hard to say why this movie worked
poodles (46), 22.11.2007
I'm not sure whether Denzel Washington was right for the role. Russel Crowe kind of didn't really "hit between the eyes" either." Perhaps it is simply the story that take centre-stage here: a movie-presentation about the drug business in New York during the Vietnam war. Long, lazy watching, not too much blood guts, one is simply a spectator without being jolted out of one's cinema seat. Poodles was left feeling quite satisfied.
Scotts Langweiligster
andrej (30), 21.11.2007
Das war mit Abstand der langweiligste Ridley Scott Film den ich bisher gesehen habe. Irgendwie scheint die andauernde Zusammenarbeit mit Crowe alt zu machen.
Babyface und der schwarze Mann
elvis (77), 20.11.2007
Also ein weisser Bulle der außer seiner 1000% Ehrlichkeit und scheiß Klamotten eigentlich nicht viel drauf hat. Die Frauenverstehernummer bei Gericht ist dann softhardcore und ich möchte dann lieber Stallone dort sehen, wie er auf den Straßen den Bullshit weghaut.
Der Dealer ist dann auch too smooth ! Die harte Kindheit zum Schluss ......mann mächte weeinen :-)
sexy und hotte Clubpeople, als ob funky was mit der Farbe der Haut zu tun hat.
Total oberflächliche Soße. Leider erst ab IQ 16 :-)
Hagener Bühne für den Filmnachwuchs
„Eat My Shorts“ in der Stadthalle Hagen – Foyer 11/24
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Kölner Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Ein letzter Blick von unten
„Vom Ende eines Zeitalters“ mit Filmgespräch im Casablanca Bochum
Grusel und Begeisterung
„Max und die wilde 7: Die Geister Oma“ mit Fragerunde in der Schauburg Dortmund
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Kölner Filmpalast – Foyer 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
„Man kann Stellas Wandel gut nachvollziehen“
Jannis Niewöhner über „Stella. Ein Leben.“ – Roter Teppich 02/24
Die leisen und die großen Töne
Start: 26.12.2024
Die Saat des heiligen Feigenbaums
Start: 26.12.2024
Nosferatu – Der Untote
Start: 2.1.2025
Queer
Start: 9.1.2025
September 5
Start: 9.1.2025
We Live In Time
Start: 9.1.2025
Armand
Start: 16.1.2025