Collateral
USA 2004, Laufzeit: 120 Min., FSK 16
Regie: Michael Mann
Darsteller: Tom Cruise, Jamie Foxx, Jada Pinkett Smith, Dennis Farina, Mark Ruffalo, Irma P. Hall, Bodhi Pine Elfman, Bruce McGill
Solide
Das Auge (340), 17.03.2019
Guter Thriller, düster und mit einem nicht unbedingt zu erwartenden Ende.
Kann man sich ansehen, wenn man Thriller mag. Nicht wegen Tom unbedingt, aber wegen Jamie, einer guten Story und dem ganzen drumherum wie Setting, Style usw.
'Toller Film
Gorgo74 (57), 02.03.2019
in dem nicht nur Cruise ,sondern auch Jami Fox als Cab driver gut gefällt.
ein solider thriller
qwertz100 (10), 12.03.2006
michael mann ist der großmeister seines genres. und dieser film ging ihm scheinbar leicht von der hand, der film funktioniert, die beiden darsteller sind ideal besetzt ( die meisten schauspieler sind in ihrer auswahl an charakteren auf einige bestimmte festgelegt und das ist ja auch okay) und das ganze fesselt bis zum schluss. ein meisterwerk wie heat wird collateral damit allerdings nicht
Victor und Max
Kinokeule (541), 08.03.2006
Um Tom Cruise sollte man nicht so ein Gewese machen. Na klar, er ist ein guter Schauspieler. Aber hunderte Anderer haben mehr drauf als er. Zu seinem Glück sieht er natürlich klasse aus. Das wars aber meines Erachtens schon. Alles andere ist Teil der großen Hollywood Geldmaschine, die nun mal Stars benötigt um Umsätze zu generieren.
Handwerklich ist Collateral ein Spitzenfilm. Kamera, Musik, Ausstattung ? wirklich alles vom Feinsten. Dazu der deutliche Michael Mann Touch. Spätestens bei den Innenaufnahmen vor den großen Fensterflächen erkennen wir ihn wieder, siehe auch Miami Vice, Man Hunter und Heat.
Die Story selber überzeugte mich nicht abschließend. Die Handlungsweise sowohl vom Killer Victor, als auch vom Taxifahrer Max war mir nicht immer einleuchtend. Warum bindet sich der Perfektionist Victor z.B. einen Unsicherheitsfaktor wie Max ans Bein. Und warum versucht der pfiffige Max nicht energischer das Treiben von Victor zu unterbinden? Aber vielleicht verlange ich mal wieder zuviel für einen Film. Wie schrieb hier jemand vor einiger Zeit? Die Logik ist der Feind des Action Filmes (3 Sterne).
TOMMYYYYYYYYY !!!!!!!!!!
bruzzeler (17), 10.06.2005
Ohja! Da muss ich Dir wieder beipflichten: ER HAT WIRKLICH ALLES der Tom! Ich bin so ein großer Fan und glaubt mir, Collateral habe ich noch nicht sehen können.. aber nach den Beiträgen von Euch scheint er ja wirklich gelungen zu sein! Ich werde ihn bald ansehen und euch dann auch meine Meinung mitteilen.
auf bald..
Die Gesichter des Herrn Cruise
otello7788 (554), 24.02.2005
Ich habe mich lange gegen Herrn Cruise als "großen" Darsteller gewehrt. "Magnolia" hat mich eines Besseren belehrt. Der Mann hat alles. Respekt.
Eine filmische Parabel
Mäxchen (12), 18.11.2004
Nach den Dreharbeiten zu "Die Farbe des Geldes" sagte Paul Newman über Tom Cruise, daß er seine Schönheit überleben wird, und mit den letzten Filmen scheint er diese Aussicht zu bestätigen. das Drehbuch ist so gut gestrickt, daß man übersieht, daß Cruise letzlich immer nur noch drei Kinogesichter zur Auswahl hat. Aber er beweist Können in der Auswahl seiner Drehbücher und weiß um die eigene Begrenztheit seiner Ausdrucksformen.
Der dürfte eine filmische Parabel sein und als solches auch verstanden werden. So sieht man über die Ungenauigkeiten hinweg und kann sich auf die Atmosphäre des Films einlassen, begreift die Personen im flüchtigen Moment eines Nachtschattengewächses. Insofern fand ich das Ende keineswegs unbefriedigend, sondern in seiner Vorwegnahme schon fast anthrophologisch.
Allemal sehenswert.
Mäxchen.
was wissen wir schon
zwisi (38), 04.11.2004
wie sich ein profikiller in seiner umwelt verhält. da niemandem auf die stirn geschreiben steht, was er denkt oder macht, könnte jeder von uns einer sein, der mehr oder weniger sinnreiches oder sinnloses von sich gibt.
die geschichte ist daher glaubhaft erzählt und schloss den kreis mit seinen letzten szenen. niemals war es geplant, dass der taxifahrer, selber eine person, die zeitweilig in einer traumwelt lebt, den deal überlebt.
erfreulich auch, dass m. mann auf die darstellung übertriebener gewalt verzichtet hat. tote gibt es allerdings genügend.
fazit: gute unterhaltung für kleines geld!
Bestens unterhalten
ndb1958 (8), 16.10.2004
Zunächst war ich etwas irritiert, dass Tom Cruise mit grauem Haar ein wenig daher kommt wie Richard Gere... aber das nur nebenher.
Mag sein, dass dieser Film nicht die Welt erklärt, mag auch sein, dass es unwahrscheinlich ist, dass ein Profikiller einen Taxifahrer engagiert (es sei denn, er sollte am Ende auch sterben), und zugegeben, die Massenschießerei in der Disco ist nicht wirklich gut gelungen. Aber - ich lehne mich an an Marcel Reich Ranicki - ich habe mich keine Minute gelangweilt, fühlte mich bestens unterhalten. Wunderbare Kameraführung, farbenreiche Bilder, passende Musik, Cruise und Foxx ergänzen sich ausgezeichnet, sie spielen schnörkellos. Keine Ahnung, was sie hätten besser machen können.
gutes kino
Princess05 (271), 12.10.2004
der film ist besser als erwartet: spannend, interessante geschichte, gute schauspieler. nur an dem sinn kritisiere ich auch etwas, aber wenn man das ausblendet (mir ist es auch erst im nachhinein aufgefallen,dass es etwas unlogisch ist), ist der film super!der kinobesuch hat sich gelohnt!
Unerwartet ...
bino (18), 09.10.2004
... schlecht ist dieser Film meiner Meinung nach. Einige nicht enden wollende, langweiligen Dialoge machen den Film nicht interessanter.
Ich habe viel mehr erwartet.
Das Ende sitzt man im Kino und sagt: Wie jetzt, das kanns doch noch nicht gewesen sein. Da fehlt doch noch die Schlüsselszene!
Dark Lights, Big City
juggernaut (162), 29.09.2004
Eine künstlerisch ambitioniert fotografierte und geschnittene, spannende zweistündige Stadtrundfahrt, die anders als ein gewöhnlicher Thriller aussehen möchte und das auch durchaus überzeugend hinbekommt. Aber letzten Endes auch ?nur? ein Thriller, der sich mit seinem eher konventionellen und nicht recht befriedigenden Ende an die Spielregeln des Genres hält.
Einige pointierte Dialoge zwischen Cruise und Foxx verleihen den Figuren einen gewissen Tiefgang, überraschende Wendungen und Szenenabschlüsse halten Interesse und Spannung aufrecht und lassen auch das ziemlich wacklige Handlungsgerüst mitsamt Drehbuchlöchern in den Hintergrund treten (Wie man z.B. die in ihre Einzelteile zerlegte Schießerei im Club ?Fever? als stimmigen, in sich logischen Handlungsablauf rekonstruieren könnte, ist mir ein Rätsel. Aber auf solche Dinge legen in einem Design-Thriller wohl weder Macher noch Zuschauer sonderlich viel Wert). Abgerundet wird ?Collateral? durch mit Bedacht ausgewählte bzw. für den Film komponierte Musik, von Jazz bis Grunge. Insgesamt bestätigt Michael Mann wieder einmal, dass er ein versierter Filmkunsthandwerker ist. Ich habe allerdings seinen ?Manhunter? in noch besserer Erinnerung, weil da ? bei ebenfalls ausgeklügeltem Look ? Geschichte und Charaktere ausgefeilter und interessanter waren.
Massenhafte Abschlachtungen:
otello7788 (554), 26.09.2004
Kill Bill nicht gesehen?
Ach wie schön, daß ich mich noch unterhalten lassen kann und nicht meine 2h im Kino mit der verzweifelten Suche nach dem Sinn vertue.
filme, die die welt nicht braucht.
setare (1), 26.09.2004
überflüssig. auf diesen film hat die welt sicher nicht warten brauchen.
vergeblich. die suche nach dem sinn bleibt ergebnislos. "was will uns der autor damit sagen", wenn er uns zwei völlig flach bleibende klischeehüllen von gutmensch und schlechtmensch auf die leinwand bringt? oder soll die leistung darin bestehen, das gute im bösen und das böse im guten erkennen zu lassen? nicht eine szene, die mich davon hätte überzeugen können. wo treten beide in einen auch nur halbwegs intelligenten dialog? wenn schon nicht verbal, dann vielleicht mimisch, gestisch (ist ja kino)? jedenfalls nicht in diesem film. der einzige, der was von einem wolf hat, ist der wolf. und die allegorie ist einfach zu platt (tut mir leid). leidenschaftslos. das spannungsfeld, das zwischen böse und gut, schuld und unschuld, prinzipien und amoral, licht und schatten, lamm (reh) und wolf hätte aufgebaut werden können, bleibt leer und erschöpft sich in allfälligen genremitteln. aber es wird noch peinlicher, die alte hollywood-leier, dass ein mann für eine schöne frau zum mann wird. und wodurch, in dem er sich endlich mal zusammenreißt und tötet.
dieser film strotzt nur so von klischees und gibt sich einen anstrich von psychologischem kammerspiel, bleibt aber weit hinter seinem anspruch zurück.
P.S.: ich habe 10 tote gesehen. wann fängt denn "massenhaftes abschlachten" an?
Leben und Sterben in L.A.
Panda (5), 24.09.2004
Super Film! Atmosphärisch sehr dicht, gerade auch der Beginn, als Max seine abendliche Taxifahrt durch LA beginnt. Wunderbarer Soundtrack. Sehr gute Kameraführung. Ein glänzender Tom Cruise. Es gibt wirklich nichts an dem Film zu kritisieren. Das Ende war leider traurig, hätte mir ein happy end gewünscht (alle fünfe voll!).
heat version 2.0
Ronin (80), 24.09.2004
nein, leider nicht. ein 2. `heat´ ist es nicht geworden - das meisterstück in michael mann´s bisherigem schaffen.
`collateral´ hat beinahe alles was einen guten thriller aus macht. viel suspense/ unkonventionelle überraschungen und vor allen dingen eine a t m o s p h ä r i s c h e dichte. verdammt, selten geworden bei heutigen filmstandards. äußerst traurig.
`collateral´ weiß durch seine glaubwürdigkeit und vor allen dingen durch seine mehr oder minder realtitätsnähe zu überzeugen.
wie mein vorredner richitge erkannte:
keine massen toten (obwohl die eine disco-szene...) und keine einzige explosion (wow!).
es geht mir hier darum dass ein film nicht zwangsläufig mit solchen effekthaschereien vollgepumpt werden oder auftrumpfen muss um beidndruckend wirken zu müssen oder die aufmerksamkeit die ihm zu grunde liegt sich auf solch billige (absurd!) weise erkaufen zu müssen. solche filme wie dieser haben das bestimmt nicht nötig. diese haben zweifellos wo anders ihre stärken.
tom cruise.
ich ging zuerst von einer fehlbesetzung aus...
obwohl ich eigentlich gar nichts gegen diesen mann habe; er ist zwar gut in seinem fach - aber nicht wirklich wandlungsfähig. meistens spielt und inszeniert er sich selbst. the smart guy.
doch hier, erlebt man einen etwas zurückhaltenderen, ernsteren cruise. der kalte ausdruck, wenn er menschen umbringt - sein ganzes äußeres und souveränes auftreten. grau - wie die wölfe; grau - ein zeichen für reife, erfahrung. profession, passion...
ja, großartig. manchmal musste ich, insbesondere bei der disco-szene und wenn er mit der coolen sonnenbrille oder den gesichtsverletzungen allen hindenrissen strotzt, das ziel immer klar vor auge, an den guten alten terminator von 1984 denken.
der wille zu töten -aber ohne leidenschaft- nur ein job wie jeder andere auch.
zwar wirkt vincent ab und an sympathisch (typisch cruise) aber in dem fall passt es; die ambivalenz des beobachters wird auf die probe gestellt.
und hier prallen schliesslich auch 2 welten aufeinander, wenn die moralischen gegensätzlichkeiten des pro- und antgonisten (jamiee foxx) sich im taxi offenbaren. der wirkliche reiz des films findet sich, wenn die beiden figuren alleine im taxi sind -wieder ruhe von den eben noch hektischen szene einkehrt- und beinahe schon eine intim-brüderliche vertrauensbasis aufbauen. schliesslich schafft es max druch vincent erst aus seinem schatten zu treten, was paradoxerweise für den killer böse konsequenzen haben wird.
michael mann ist nach `ali´ und `insider´ endlich wieder eine guter wurf gelungen - nicht so zäh und bei weitem dichter und einvernehemnder.
aber dennoch fehlt ihm etwas, im letzten abschnitt.
denn trotz des nachdenklichen, "leisen" endes ohne jegliche effekthaschereien blieb der aha-effekt aus.
schade. das wichtigste an einem film ist doch das ende...
Wow!
otello7788 (554), 24.09.2004
Keine Klischees, kein Wortgeblähe, keine blöden, peinlich coolen Sprüche, keine wilden, unsinnigen Rumballereien, keine Massenabschlachtungen, keine endlosen Verfolgungsjagden! Einfach nur ein geiler Film!
Kein Regisseur schafft es in den letzten Jahren, so dicht und athmosphärisch zu drehen, wie Michael Mann. Heat, Ali und jetzt Collateral zeichnen sich durch eine typische, künstlerisch bestechende Handschrift aus. Bildgestaltung und die Verwendung von Unschärfe, das Rücken der Figuren in einen ganz dünnen Schärfebereich, habe ich selten so meisterhaft umgesetzt gesehen. Dazu ein Soundtrack, der perfekt sitzt und ein überzeugender Tom Cruise in seiner besten Rolle seit Magnolia.
In der Kategorie Suspense Film bekommt dieser Film in meiner persönlichen Rangliste einen ganz vorderen Platz. (gerne neben Heat). Für dieses Genre zweifelsfrei der Film des Jahres!
www.das-positiv.de
Nasenkorrektur?
bensi (120), 21.09.2004
So musste es ja kommen. Aber was geht mich das an...
Ich fand den Film ganz spannen, aber ohne die zwei Wölfe, die plötzlich nachts über die Straße liefen, würde ich mich jetzt nicht mehr an ihn erinnern.
vom feinsten
leila (39), 20.08.2004
intelligent, spannend, atmosphaerisch - um nur ein paar adjektive zu nennen um diesen fantastischen film zu beschreiben. noch dazu ein gelungenes ende und ein tom cruise zum anbeten.
fazit: ganz grosses und nahezu perfektes kino, das man sich auf keinen fall entgehen lassen sollte.
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