Nothing Personal
IRL/NL 2009, Laufzeit: 85 Min., FSK 6
Regie: Urszula Antoniak
Darsteller: Lotte Verbeek, Stephen Rea
Keine Antworten
ethel (16), 11.05.2010
Dass Sprache nicht einziges Verständigungsmittel darstellt, belegt dieser wie ein Kammerspiel konzipierte Film in schönen Bildern und ruhigen Einstellungen.
Obwohl die Ursachen für die abwehrende Haltung der Protagonistin allen menschlichen Annäherungsversuchen gegenüber nicht wirklich erkärt wird, macht der Film deutlich, dass die Isolation nicht selbst gewählt und die Befreiung daraus ungewiss und ebensowenig allein zu bewältigen ist. Gleichzeitig erscheint das einfache, auf einige wesentliche Dinge reduzierte Leben in der rauhen, doch reizvollen irischen Landschaft nicht als idealisiertes Konstrukt zivilisationsmüden Aussteigertums, insbesondere nicht, wenn es alleine bewältigt werden muss. Insofern ist auch der Schluss, den ich hier nicht vorwegnehmen möchte, verzeihlich bzw. verständlicher.
Die beiden Hauptdarsteller tragen die Geschichte und die Entwicklung der Charaktere hervorragend. Es gibt viele schöne Momente voller Humor und voller Wärme, die weniger aus gegenseitigem Verstehen denn mehr aus der Bereitschaft entsteht, nicht immer Antworten zu erwarten. Unbedingt sehenswert!
Gut gemachter, unterhaltsamer Film... ***
dr.wo (22), 25.04.2010
Gut gemachter, unterhaltsamer Film... ***. Aber er bleibt auf eine mich störende Art vordergründig, läßt zuviele Fragen offen. Was war das Problem in Amsterdam? Was war mit dem "Insel-Mann"? Warum plötzlich der Suizid? Warum plötzlich Spanien?
Blick fürs Detail
Biggi (153), 15.04.2010
Die Bilder und Personen und Gesten sind wunderschön eingefangen von der Kamera. Ein erstaunliches Erstlingswerk. Es wird wohl wenig gesprochen, die Bilder wirken jedoch für sich. Ein Augenschmaus.
Hagener Bühne für den Filmnachwuchs
„Eat My Shorts“ in der Stadthalle Hagen – Foyer 11/24
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Kölner Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Ein letzter Blick von unten
„Vom Ende eines Zeitalters“ mit Filmgespräch im Casablanca Bochum
Grusel und Begeisterung
„Max und die wilde 7: Die Geister Oma“ mit Fragerunde in der Schauburg Dortmund
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Kölner Filmpalast – Foyer 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
„Man kann Stellas Wandel gut nachvollziehen“
Jannis Niewöhner über „Stella. Ein Leben.“ – Roter Teppich 02/24
Die leisen und die großen Töne
Start: 26.12.2024
Die Saat des heiligen Feigenbaums
Start: 26.12.2024
Nosferatu – Der Untote
Start: 2.1.2025
Queer
Start: 9.1.2025
September 5
Start: 9.1.2025
We Live In Time
Start: 9.1.2025
Armand
Start: 16.1.2025