Es gibt 683 Beiträge von Colonia
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04.02.2005
Der oft bemängelte TV-Look hat damit zu tun, dass "Alles auf Zucker!" eigentlich eine Fernsehproduktion war und ist. Die Ausstrahlung im Heimkino war für Anfang April vorgesehen. Ob es wohl nach dem schönen Leinwanderfolg dabei bleibt?!
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04.02.2005
Ein interessantes Thema, das - zumindest meines Wissens - bislang weitgehend ignoriert wird, behandelt "Schwarze Sonne". Den genauen Inhalt gibt choices/biograph-online in seiner Filmbeschreibung sehr gut wieder.
"Schwarze Sonne" ist mir eine interessante und lehrreiche Reise in die "germanische" Vergangenheit. Der Dokumentarfilm sucht und findet eine Erklärung dafür, was die Nazis - unter anderem - so anziehend für den Großteil der Deutschen machte und wie sie die Massen derart begeistern konnten.
Ich weiß gar nicht, warum dieser Aspekt in der öffentlichen Wahrnehmung so sehr ausgeklammert wird. Immerhin ist die Sehnsucht eines jeden Volkes nach Erhabenheit und großen (Vor-)Bildern stets latent vorhanden und es braucht gar nicht viel, diese Sehnsucht auszunutzen. Daran hat sich nichts geändert und wird sich auch nichts ändern. Aber zumindest bewusst sollte es den Menschen sein - damit sie wach bleiben.
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P.S.: Überfällig wäre mal eine Verfilmung des Lebens von Gralssucher Otto Rahn, einer mehr als tragischen Figur im Dritten Reich. Auch das lerne ich aus "Schwarze Sonne".
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30.01.2005
Schön, dass der Film es über den Humor schafft, einem breiteren Publikum ein schwieriges Thema näher zu bringen. Ich glaube zwar nicht, dass es in einer realen Klinik so problemlos und lustig zugeht. Aber so kann "Claire" langsam den Fokus auf die beiden Hauptpersonen richten: Philippe, mit dem es gesundheitlich beständig bergauf geht, und Claire, die durch ihre Alzheimer-Erkrankung immer mehr ins Dunkel versinkt.
Ein eindrucksvoller Film.
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30.01.2005
Lange, viel zu lange, lässt mich der Film allein mit sinnleeren Bildern, sinnleeren Dioalogen und einer nicht von der Stelle kommenden Geschichte. Aber dann kommts knüppeldick. Krasses Ende, krasser Film. Geduld muss man mitbringen.
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30.01.2005
der es sich zur Lebensaufgabe gemacht hat, die Schrecken des Holocaust in seinen Filmen gegenwärtig zu halten, nachdem er sich in den Jahrzehnten zuvor mit harmloser Unterhaltung die nötigen Mittel dazu verdient hatte. Aber heißt lebendig halten auch gleichzeitig das Publikum quälen?
"Babij Jar" sieht aus als wäre kein Regisseur vor Ort gewesen. Der Film lässt großartige Darsteller wie Katrin Sass und Michael Degen völlig im Regen stehen und so hölzern agieren, dass man Angst haben muss, er gerät - bei allem Kriegsschrecken - zur Lachnummer. Die Inszenierung sieht aus als wären die schlimmsten Defa-Schwarzweiß-Filme der 60er Jahre niemals aus der Mode gekommen.
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30.01.2005
Auf eine absurde Reise nimmt uns der "Zug des Lebens" mit. So grandios die Idee auch ist, die Figuren sind mir allesamt zu klischeehaft, einen Tick zu überzeichnet. Was mich versöhnt: Große Bilder, viel Humor, Lebensfreude und ein überraschendes Ende.
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26.01.2005
Der Gag, den Film gleich zweimal anfangen zu lassen, ist schön. Ein Baby, das sich in die Tischkante festgebissen hat, ist irre witzig. Darüber hinaus sind Maske, Kostüme und Bilder, Bilder, Bilder in diesem Film eine einzige Pracht und der Abspann zur Musik von Thomas Newman ist zum Küssen schön.
Wenn jemand einen so teuren Film mit Starbesetzung dreht, warum investiert er dann nicht noch ein paar Dollar zusätzlich in ein Drehbuch?!
"Lemony Snicket" wäre gequirlter Mist der übelsten und zum-Kino-sofort-verlassen-Sorte, wenn nicht diese grandiose Optik wäre. Für Kinder ist er viel zu brutal, für Erwachsene zu hirnrissig. Und für alle zusammen sind die Charaktere zu unlogisch, zu platt, zu inkonsequent handelnd. Die Story ist eine Endlosschleife von Und-dann-und-dann-Episoden und mit einer zum Felsen erweichen banalen und finalen Botschaft, die in diesem Zusammenhang zusätzlich aufgepfropft wirkt: "Leute, hört den Kindern zu!"
Nee, nix für mich.
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19.01.2005
Ganz toll aufgelegtes Ensemble, fantastisch besetzte Rollen, rasant-komische kleine Geschichten, die ein großes Ganzes ergeben. "Rossini" hielt, was schon ?Schtonk!? versprach. Danach ging?s mit "Late Show" bergab.
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19.01.2005
Der Kinderbuch und -theater-Klassiker ist hier mit einer 1A-Besetzung umgesetzt. Das Ganze ist liebevoll gemacht, gespart wurde nicht. Was will man mehr?!
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19.01.2005
Zugegeben hab ich lange gescheut diesen Film anzusehen. Hatte ich doch die Befürchtung, es mit dem üblichen Mystery-Eso-Quark zu tun zu haben. Aber dann war der Mothman super spannend, das Sounddesign und die Musik von TomAndAndy bemerkenswert und insgesamt alles andere als Quark.
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