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08.04.2013
"Leider müssen wir uns trennen, weil du so bist wie du bist. Das, was ich an dir so liebe, entfernt uns voneinander." So oder so ähnlich schreibt Liv an ihren Mann Thor, bevor er mit dem Floß aufbricht von Peru nach Polynesien zu schippern und nicht an Weihnachten nach Hause zu seiner Familie kommt.
Tja, so sind sie, die Abenteurer, egoistisch, risikobereit, ehrgeizig und so gar nicht beziehungsfähig und doch finden die Frauen Gefallen an ihnen.
Ich muss schon sagen, von den 6 Mann Besatzung waren 4 auch sehr nett an zusehen mit ihren Sixpacks und hellblonden Haaren.
Aber nun zur story. Ich war total unvorbereitet weil spontan ins Kino gegangen, daher fand ich den Film durchaus spannend und hätte mit dem Ende so nicht gerechnet. Die hatten ganz schön Dusel, so blauäugig wie die an die Sache rangegangen sind. In Wirklichkeit war die Reise bestimmt viel beschwerlicher und nervenaufreibender.
Auf jeden Fall bekommt man schöne Meeresbilder (und schöne Männer ;-)) zu sehen und hat einen anregenden Kinoabend.
Warum wurde die Geschichte eigentlich jetzt erst verfilmt???
Oder gibt es schon einen Vorgänger? Ich würde ja gerne den Dokumentarfilm dazu sehen.
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16.02.2013
Ja, das Thema ist wichtig und interessant. Und wenn man seine Statue schon einmal in Washington gesehen hat, will man gerne mehr über diesen charismatischen Mann erfahren. Vorwissen braucht man für diesen Film nicht, finde ich. Man hat genug Zeit, sich im System zurechtzufinden. Und das ist auch genau der Knackpunkt. Spielberg nimmt sich sehr viel Zeit für seine story. 30 min weniger hätten dem Film sehr gut getan und er hätte sein Ziel dennoch erreicht. Alle Standpunkte wären dennoch deutlich geworden, die Brisanz kurz vor der Entscheidung des Bürgerkrieges wäre dennoch zum Ausdruck gekommen, die private Situation des Präsidenten als Vater und Ehemann - auch die wäre hinreichend beleuchtet worden.
Nun sind es aber 151 min geworden und damit wird Spielberg einige Zuschauer vergraulen, die bereit gewesen wären, mit ihm diese bewegende Geschichte zu verfolgen.
Man leidet gerne mit Lincoln und möchte dennoch nicht in seiner Haut stecken. Man bewundert seine Hartnäckigkeit und Entschlossenheit, seine Reden und seine Feinfühligkeit, lacht über seine Anekdoten und wünscht ihm mehr Schlaf.
Solche Politiker bräuchte die Welt auch heute noch! Aber für den Film wäre weniger mehr gewesen.
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15.01.2013
Für einen heiter belanglosen Abend genau das Richtige. Einige Szenen mal wieder total übertrieben und handwerklich schlecht gemacht (Wo sind die Hochspannungsleitungen denn plötzlich hin???). Dann auch noch ein paar Versuche, Tiefgang reinzubringen... ist eigentlich nicht nötig. Das Thema liefert genug zum Ablachen. Viel Vergnügen!
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10.12.2012
Zum Glück hatte dieser Film kaum Ähnlichkeit mit "Dogville", wie ich irgendwo las. Die meisten Szenen spielten zwar auf, vor oder hinter einer Theaterbühne, waren aber vom Erzähltempo her geradezu rasant. Schnelle Schnitte, Nahaufnahmen mit Liebe zum Detail und ständig wechselnde Einstellungen hauchten dem altbekannten Stoff neues Leben ein. Witzig z.B. die Darstellung der Beamten (stempeln im Akkord) oder die Überleitung von der Spiel-Eisenbahn zur richtigen.
Klar wurde im Vergleich zum Roman einiges weggelassen, der Fokus blieb auf Anna, was ja auch Sinn macht. Eine sehr sehenswerte Version!
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27.11.2012
Nur durch Zufall habe ich diesen Film noch im Kino gesehen. Und nur weil der Nachfolgefilm des Regisseurs erfolgreich war, kam dieser überhaupt erst in die deutschen Kinos. Welch ein Glück! Ich war total überrascht, so gut amüsiert zu werden. Direkt zu Beginn merkt man, hier hat sich jemand wirklich Mühe gegeben. Es gibt so viele Elemente, die besonders sind und mich immer wieder zum Lachen gebracht haben, wie z.B. die Zeichentrick-Figuren, die Gedanken des "Anti-Helden" oder die Vision der Jugendliebe, die sich leider auflöst, nachdem Mads sie wiedergetroffen hat. Alles ist mit so viel Liebe zum Detail gemacht, dass ich den Film gleich noch einmal sehen möchte, um auch keines davon verpasst zu haben.
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10.11.2012
Jede Minute ist spannend und damit meine ich nicht ständiges Geballer oder Verfolgungsfahrten. Das gibt es natürlich auch, aber auch ruhige Momente, in denen Blicke, coole Dialoge oder Computerarbeit im Vordergrund stehen. Trotz Überlänge wird man nicht gelangweilt, sondern an interessante Orte mitgenommen. Shanghai by night fand ich atemberaubend, aber auch die schottischen Highlands haben ihren Reiz.
Daniel Craig ist mein Lieblingsbond - nach Sean Connery, versteht sich. Leider durfte er nur einmal kurz lächeln, dabei steht es ihm doch so gut... Er hat seinen Job wieder perfekt gemacht, hoch lebe die Vaterlandsliebe. Die Bondgirls standen ziemlich im Hintergrund, für mich völlig O.K. ;-) Schließlich spielt M diesmal eine besondere Rolle.
Viel Vergnügen!
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29.10.2012
Die Werbung für diesen Film ist ja wohl absolut daneben gewesen. Warum war keiner in der Lage, den Film so rüber zu bringen, wie er tatsächlich ist? Ich wäre garantiert ins Kino gegangen. Aber so habe ich ihn mir nur etwas halbherzig auf DVD ausgeliehen und war angenehm überrascht. Das mit dem Lachsfischen im Jemen ist ja nebensächlich und nur Mittel zum Zweck. Es geht eigentlich um einen Wissenschaftler, der eine l(i)eblose Ehe führt und eine Frau, die um ihren vermissten Freund (Soldat) trauert. Durch das Lachsprojekt lernen sich die beiden kennen und lieben. Vor allem Ewan McGregor gefällt mir in der Rolle des verschrobenen Wissenschaftlers mit trockenem englischen Humor.
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20.10.2012
Mehr als eine nette Komödie hatte ich nicht erwartet. Und so war es dann auch. Diesmal wird die Suche nach dem Partner fürs Leben nicht aus der Frauen- sondern der Männerperspektive gezeigt. Teilweise comedymäßig übertrieben, teilweise aber auch recht nachdenklich und ruhig. Und natürlich mit Happy End. Völlig in Ordnung für einen entspannten Kinoabend.
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07.10.2012
Eine nette romantische Komödie im Stil Woody Allens. Da ich seine Filme, vor allem die der letzten Jahre, sehr mag, mag ich auch diesen Film. Wer aber mit Woodys Filmen nichts anfangen kann, wird diesem Film wohl auch nichts abgewinnen können...
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30.09.2012
Als der Film begann, dachte ich, ich würde den Trailer sehen. Kurze Sequenzen, die ich alle schon kannt. Zum Glück wurden die Einstellungen bald länger und ich konnte mich einlassen auf die Geschichte... Wie reagiert man, wenn man weiß, dass alle Menschen nur noch drei Wochen leben werden? Es gibt Plünderungen, Selbstmorde, Sex-Orgien und vor allem Trennungen. Wozu noch mit einem Partner zusammenbleiben, mit dem man eh nicht glücklich war?
Penny trennt sich von ihrem Freund und möchte unbedingt noch einmal ihre Familie in England sehen, verpasst aber das letzte Flugzeug. Dodge wird von seiner Frau verlassen und will seine Jugendliebe noch einmal treffen. Da er jemanden kennt, der ein Flugzeug hat, machen sich die beiden gemeinsam auf den Weg. Was nun folgt ist der interessanteste Teil des Films. Ein Roadmovie, in dem die beiden verrückte Situationen erleben, ins Gespräch kommen und sich kennenlernen.
Gegen Ende wird es leider dann doch amerikanisch kitschig...
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