Es gibt 597 Beiträge von woelffchen
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27.04.2014
Der Film erzählt nach einer Buchvorlage von Claire Tomalin von einer langen Liebesaffäre des Dichters Charles Dickens mit der jungen Schauspielerin Nelly Ternan. Der Film spielt im 19. Jahrhundert in England und er gibt uns einen interessanten Einblick in das damalige Leben. Eine interessante Inszenierung mit Landschaften, Räumen und Personen in einem feinfühligen Lebens- und Liebesverhältnisse des viktorianischen Zeitalters. Ein auch darstellerisch herausragendes, bewegendes Porträt. Sehenswert
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07.04.2014
Mit einem enormen Aufgebot an Superstars hat "Crazy Heart"-Regiesseur Scott Cooper einen soliden Krimi gemacht - mehr aber auch nicht. Eine chrnologisch erzählte Geschichte zweier Brüder, wo der ältere den jüngeren rächt. Nichts unbedingt Neues. Gute schauspielerische Leistungen und eine Story mit recht gutem und teilweise spannenden Unterhaltungswert für den Zuschauer.
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02.04.2014
Ganz nett, diese Beziehungsvariante. Aber erstens sind die Ebenen dieses "Dramas" aus dem täglichen Leben abgekupfert und zweitens funktionieren sie letztlich noch schlechter als ebenda. Was also soll's? Letztenendes kriegt man eine menschliche Beziehung nur hin, wenn man sich für den anderen interessiert, sich auf ihn und seine Bedürfnisse einstellt, seine eigenen Egoismen hintan stellt und bereit ist, sich in seinen eigenen Fehlbereichen konstruktiv und positiv zu verändern. Dann klappt's auch. Eine Maschine kann das alles - Gott sei dank! - nicht.
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25.03.2014
Der Film: handwerklich sehr gut. Die Botschaft: verwirrend in ihrer Diktion, weil weitgehend unbiblisch.
Ein herausragender Film mit einem ungewöhnlichen, aber durchaus ansprechenden Drehbuch: bei einer Länge von 107 Min. gibt es nur 14 Einstellungen, d.h. jede Einstellung dauert ca. 8 Min., manchmal ohne jegliche Kamerabewegung, die aber dramaturgisch gut, weil spannend, ablaufen und mit hervorragenden Schauspielern besetzt sind.
Allerdings ist die Botschaft des Films weitgehend unbiblisch, auch wenn sie vorgibt, es im Rahmen der röm.-kath. Theologie zu sein. Die röm.-kath. Lehre hat sich im Laufe der Kirchengeschichte durch Tradition, Papstdogmen und Säkularisierung so weit von der göttlichen Lehre der Bibel entfernt, daß sie im Film keine „Frohe Botschaft" mehr ist, sondern eine lebensfeindliche Position bezogen hat, welche die Menschen nicht befreit sondern einengt und z.T. sogar knechtet. Der freie Wille wird einem exegetischen System unterworfen, das nur noch aus diversen abzuhakenden Positionen, z.B. den Sakramenten, besteht, die bei Strafe strikt einzuhalten und zu befolgen sind. Ein Beispiel: Schon die Vereinnahmung des Neugeborenen durch die unbiblische Babytaufe ist eine Vergewaltigung des freien Menschenwillens, der zu diesem Zeitpunkt seinen Willen in Bezug auf Gott noch gar nicht artikulieren kann. Dieses System begleitet den Katholiken auf dem Wege der Lehre mit den einzuhaltenden Sakramente hindurch bis zu seinem Tod. Von der frohmachenden Botschaft Jesu: "Ich bin gekommen, daß sie das Leben in seiner ganzen Fülle haben." (Evangelium des Johannes; 10:10) bleibt nach Betrachtung dieses Films kaum noch etwas übrig.
Gleichwohl ein sehenswerter Film, dessen Inhalt jedoch kritisch hinterfragt und diskutiert werden sollte.
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17.03.2014
Im August ist es in Osage County (Oklahoma) sehr heiß. manchmal sogar 42 C. Bei dieser Hitze trifft sich der zerbrechliche "Weston"-Familienclan zur Beerdigung seines Oberhauptes, der sich vermutlich das Leben genommen hat. Was dann abläuft ist die anatomische Inspektion einer dysfunktionalen Familie, die sich aus einer Ansammlung widersprüchlicher Figuren zusammensetzt und in einer Vielzahl geschliffener Wortgefechte und Handgreiflichkeiten übereinander herfällt. Die ganze Bandbereite menschlicher Gefühle, verbunden mit schwarzem Humor, kleiner und großer Tragödien und einem erstklassigen Darstellerensemble ergibt im Rahmen eines spannenden Drehbuches einen herausragenden Film, der sicher bei den nächsten Oscars ein Wörtchen mitreden wird. Fazit: Sehr sehenswert
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11.03.2014
Recht ordentlicher DOKU - wenigstens für alle, die nicht die vorhandene Literatur kennen bzw. sich anderweitig über B. informiert haben. Die nachgespielten Szenen waren allerdings ziemlich doof. Es hätte mehr über sein handwerkliches Können berichtet werden sollen, denn das ist seine Stärke. Gleichwohl: Interessante Einblicke in das Leben eines "Kunstfälschers."
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11.03.2014
Hi Raspa!
Ja, J. Lawrence war schon damals super, u.z. in "Winter's bone". Der Rest dieses Streifens: mangelhaft.
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11.03.2014
Wenn man eine derartig komplexe Geschichte als Film präsentieren will, muß man sich viel Zeit und ein gutes Drehbuch nehmen. Das hat D.O. Russel leider nicht getan. Herausgekommen ist, trotz der immerhin 138 Min., ein riesiges Verwirrspiel mit manchmal ganz guten Ansätzen und interessanten Dialogen - aber alles in allem, hat sich Russel schwer verhoben. Kein roter Faden, der einen durch dieses Labyrinth führt - lediglich eine Aneinanderreihung von Personen und Schauplätzen, was noch keinen guten Film macht. Wie gesagt: Diese komplexe Aufgabe wurde unzureichend verarbeitet.
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09.03.2014
Einfach phantastisch, was W. Anderson da auf die Leinwand zaubert. Und dann in der tollen Geschichte verpackt die vielen Hollywood-Stars, die man so nach und nach entdeckt! Die Maske von Harvey Keitel - einfach unbeschreiblich gut. Die anderen aber auch – super. Und Tilda Swinton – nach „Only Lovers Left Alive“ - „Wie bist Du alt geworden, Tilda?!“ – Alles in allem – Superkino mit Witz, Humor, Intelligenz und jede Menge Phantasie. Sehr sehenswert!
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09.03.2014
Man muß kein Fan von Judy Dench sein, aber in den 007-Filmen gefiel sie mir erheblich besser. Hier kommt ziemlich viel Muff rüber – die ganze Geschichte reißt einen nicht gerade vom Sulky – sie mäandert so dahin – also, eher was für’s Altenheim. Schon bei der Sylvester-Premiere im Atelier waren wir von der noch nicht synchronisierten Fassung eher enttäuscht als begeistert; daran hat sich nichts geändert.
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