Es gibt 683 Beiträge von Colonia
weitere Infos zu diesem Film | 11 Forenbeiträge
14.12.2004
was Pixar da mal wieder auf die Leinwand gezaubert hat. Ich konnte mich gar nicht satt sehen an den Settings, an den perfekten Hintergründen, an einem täuschend echten Urwald. Ich habe mich kaputtgelacht über die 1000 Anspielungen auf Superhelden- und James-Bond-Filme, gefreut über eine schöne Story und wunderbar gezeichnete Charaktere voller liebenswerter, schrulliger Eigenheiten.
Als ich im Frühjahr das erste Vorankündigungsplakat von "Die Unglauglichen" sah, fiel mir die - natürlich zufällige - Ähnlichkeit zwischen Mr. Incredible und Markus Maria Profitlich auf. Wirklich witzig, dass nun ausgerechnet er die deutsche Synchronstimme ist. Leider klingt seine Stimme die ganze Zeit übermäßig zurückgenommen und er spricht wenig präzise.
Wirklich bemerkenswert in der deutschen Fassung sind die eingedeutschten Bilder, zum Beispiel, wenn Zeitungsmeldungen gezeigt werden. Was für ein Aufwand!
Die eine oder andere Actionszene könnte für mich kürzer sein, alles in allem ist "Die Unglaublichen" aber ein Meisterwerk. Groß und Klein hatten - deutlich hörbar - gleichermaßen ihre Freude im Kino.
www.dieregina.de
weitere Infos zu diesem Film | 11 Forenbeiträge
14.12.2004
Kein schlechter Film über Gruppendynamik und des Menschen stete Suche nach Erklärungen. Tolle Grundidee, spannend umgesetzt, toller Schluss. Stellenweiser Quark (das Primzahlen-Genie) ist verzeihlich.
weitere Infos zu diesem Film | 4 Forenbeiträge
14.12.2004
Klasse Komödie mit Drama-Elementen und fantastischen Darstellern. Nicht nur für ABBA-Fans geeignet (jaja, die Australier und ihre ABBA-Manie!), aber die dürften auf alle Fälle ihren Spaß an der Sache haben.
Die Story vom hässlichen, vollfettpeinlichen Entlein ist nicht neu. Schön ist aber, dass bei "Muriels Hochzeit" der Weg zum starken Ich voller Irrungen und Wirrungen ist. Wie im richtigen Leben. Grobe, teils nicht gut zu machende, Fehler (die arme Mutter!) eingeschlossen.
weitere Infos zu diesem Film | 2 Forenbeiträge
14.12.2004
Kleiner Film, ganz nett. Ein Film ohne einen einzigen russischen Darsteller. Haarsträubend-unglaubwürdige Story, aber nicht uninteressant. Und: Ist Ben Chaplin nicht süß?!
weitere Infos zu diesem Film | 10 Forenbeiträge
14.12.2004
Drei Parallelgeschichten, nur sehr lose miteinander verknüpft. Jede für sich wäre ein abendfüllender Film gewesen. Zusammen ergeben sie ein Breitwandgemälde aus einer riesigen Stadt voller Gegensätze: Mexico City.
Erfreulich ist das Fehlen jedes klaren Gut-Böse-Schemas. Das Elend hat viele Facetten.
"Amores Perros" ist satt und prall, voller Leben und Gefühl. Der Film zeigt einmal mehr, dass man aus Süd- und Mittelamerika noch viele großartige Filme erwarten darf.
www.dieregina.de
weitere Infos zu diesem Film | 11 Forenbeiträge
12.12.2004
... bin ich ziemlich gespannt auf den Film.
www.dieregina.de
weitere Infos zu diesem Film | 4 Forenbeiträge
10.12.2004
In seinem elften Film wagt sich Kim Ki-duk wieder einmal an Tabu-Themen. Deswegen ist er in Korea übrigens nicht so gern gesehen. Seine Filme behaupten sich auf dem internationalen Markt deutlich besser als auf dem nationalen. Dabei ist es gar nicht die gezeigte Brutalität oder Gewalt, die die Menschen im Heimatland abschreckt. Im Gegenteil: "Old Boy", ein Rachedrama, war dort ein Blockbuster. Aber "Old Boy" führt das Thema "Rache" und damit einhergehende Brutalitäten zu einem sehr konsequenten Ende. Das tut Kim Ki-duk nicht.
Das Rachethema in "Samaria" ist sicher von fragwürdiger Moral, aber seien wir doch mal ehrlich: Wenn so ein blöder Kinderficker ordentlich eins vor den Latz kriegt, dann tut das schon irgendwie gut.
Kim Ki-duks Film zeigt ein sehr modernes Korea und Kids zwischen Handys, Laptop und Internet. Seine Herbstsfarben sind mal wieder von leuchtender Intensität wie sonst nirgends. Ein bisschen Pathos schwingt in einigen Szenen mit und der O-Ton tut dem Film hörbar gut.
Leider reicht "Samaria" nicht nur optisch bei Weitem nicht an den Vorgänger "Frühling, Herbst ..." ran. Die poetischen Bilder sind hier in der Minderzahl, die Story ist ein wenig unausgegoren weil inkonsequent. Dennoch ist "Samaria" ein guter Film zum weltweit aktuellen Thema "Kinderprostitution" - wenn auch aus ungewöhnlichem Blickwinkel.
weitere Infos zu diesem Film | 19 Forenbeiträge
07.12.2004
Die fetten Jahre sind vorbei. Gut. Die der fragwürdigen Filme anscheinend nicht. Meine Güte, was für ein Mist! Da muss ich sogar mal dem Stadt-Anzeiger zustimmen, der - neben all den Lobpreisungen in der Presse - den einzigen mir bekannten Verriss des Films vielzeilig abdruckte.
Jaja, lang lebe der jugendliche Idealismus. Aber ich bin nunmal keine 20 mehr. Die Phrasen der einen Seite sind ebenso hohl wie die der anderen. Oder hatte Weingartner sein digital verwackeltes Stück Film als Komödie gedacht? Dann könnte ich dem Ganzen vielleicht noch was abgewinnen - aber dafür nimmt sich "Die fetten Jahre ..." leider selbst zu ernst. Die drei jungen Darsteller spielen als wärs ein Drama Shakespear'schen Ausmaßes, Burghart Klaußner (die Geisel) als wärs ne Komödie. Wie soll sich da noch einer zurecht finden.
Ok, ok, rebellieren ist heute schwierig geworden und die rebellionswillige Jugend echt gekniffen. Mir kommen die Tränen. Lustig wirds wenn der gekidnappte "Bonze" den Spieß umdreht. Dann entstehen wirklich ein paar sehr schöne Momente, die auf ein intelligentes Duell hoffen lassen. Leider umsonst. Und was soll das alles? So naiv wie sämtliche Beteiligten kann doch kein Mensch sein.
Vor allem unglaubwürdig ist "Die fetten Jahre ..." dass es nur so weh tut. Die Jungs haben wirklich nichts Besseres zu tun als Nacht für Nacht Villen auszuspionieren? Denen scheints ja gut zu gehen. Der Gekidnappte ist ausgerechnet ein alter Weggefährte von Rudi Dutschke? Die Welt ist halt klein. Und kein Fluchtversuch? Stattdessen gemeinsames Kochen und Pasta essen. Peter spannt Jan die Freundin aus und nach ein paar Stunden ist alles wieder im Lot?
Nee, da halte ich es mit der Rezensentin des KStA: Der Film ist eine Beleidigung für all die wirklich politisch engagierten Jugendlichen!
weitere Infos zu diesem Film | 1 Forenbeitrag
06.12.2004
Das mit dem Preis für den besten Titel ... naja. Der Titel hat mich lange Zeit abgehalten, diesen Film zu sehen. Klang nach Teeniefilm der übelsten Sorte.
Was schade ist. Denn so habe ich einen ebenso bewegenden wie schönen Film erst jetzt gesehen. Ich verzeihe den beiden jungen Schauspielern gerne die augen- und vor allem ohrfällige fehlende Ausbildung.
www.dieregina.de
weitere Infos zu diesem Film | 4 Forenbeiträge
06.12.2004
"No man's land" ist im Kino zu Unrecht untergegangen. Dem Zuschauer kann mans noch nicht mal vorwerfen. Der wäre sicher gern in den Film gegangen, aber alles schien seinerzeit darauf programmiert, es dem willigen Konsumenten so schwer wie möglich zu machen.
"No man's land" ist ein sehr kluger Film. Hart an der Realität, die eben oft absurd ist. Medien und UN bekommen ihr Fett weg und das Gezanke der beiden Kontrahenten im von Gott und der Welt verlassenen Schützengraben - "Ihr habt den Krieg angefangen" - "Nein, ihr!" - bringt den Irrsinn auf den Punkt.
Ein eher beiläufiger Spruch wie "Die spinnen in Ruanda" oder das bittere Ende der Story stehen für den ziemlich schwarzen Humor des Films.
Die brillanten Bilder brauchen keine Musik und keine Special Effects. Die Spannung entsteht allein durch das intelligente Drehbuch und die starken Akteure. Da stimmt einfach mal alles.
Leute, kauft euch die DVD! Es lohnt sich.
www.dieregina.de
Hagener Bühne für den Filmnachwuchs
„Eat My Shorts“ in der Stadthalle Hagen – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Kölner Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
„Man kann Stellas Wandel gut nachvollziehen“
Jannis Niewöhner über „Stella. Ein Leben.“ – Roter Teppich 02/24
Die leisen und die großen Töne
Start: 26.12.2024
Die Saat des heiligen Feigenbaums
Start: 26.12.2024
Nosferatu – Der Untote
Start: 2.1.2025
Queer
Start: 9.1.2025
September 5
Start: 9.1.2025
We Live In Time
Start: 9.1.2025
Armand
Start: 16.1.2025
Like A Complete Unknown
Start: 27.2.2025
Das kostbarste aller Güter
Start: 6.3.2025
Köln 75
Start: 13.3.2025
Das Licht
Start: 20.3.2025
„Versagen ist etwas sehr Schönes“
Regisseur Taika Waititi über „Next Goal Wins“ – Gespräch zum Film 01/24
„Ich muss an das glauben, was ich filme“
Denis Imbert über „Auf dem Weg“ – Gespräch zum Film 12/23