Es gibt 111 Beiträge von deejay
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25.11.2004
Inzwischen habe ich es als idealen Weg verstanden: Ich habe die Traumnovelle, also die Buchvorlage dieses Films, erst hinterher gelesen. Und ich war erstaunt. Erstaunt darüber, wie treffend Kubrick den Stoff in die moderne Welt übertragen hat.
Meistens halte ich den Vergleich zwischen Vorlage und Film für ungerecht und unergiebig. In diesem Fall sind tatsächlich zwei ebenbürtige Werke entstanden. Über diesen Film kann Schnitzler sogar tatsächlich auch heute noch verstanden oder wenigstens der Geist gespürt werden.
Eine Randbemerkung: Cruise war für mich der Grund, warum ich den Film zuerst nicht sehen wollte. Jetzt konnte ich sogar genießen, daß Kubrick ihn so klein aussehen ließ, wie er tatsächlich ist. Das traute sich bislang kein Regisseur!
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20.10.2004
...die deutschen Filmplakate verbrochen? Jedenfalls hat sich das Lektorat als definitiv regelresistent bezüglich alter und neuer Schreibweisen gezeigt, denn "Grosse Haie, kleine Fische" ist und bleibt falsch.
Fiele Grüsse ann dem Plakahtmacha!
einseitig.info
PS: Hoffentlich ist der Film besser!
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05.10.2004
Zum Glück, denn die erste Werbeunterbrechung hätte das Ende meines Zufallstreffers im Fernsehprogramm bedeutet.
Es hat sich wirklich gelohnt, zu später Stunde vor der Glotze zu bleiben.
Eine zuerst wirre Mischung, mit irgendwie berlinauswanderungstypisch jugendlich-oberflächlichen, beziehungskranken und beziehungsunfähigen jungen Menschen.
Wunderbar deutlich gezeichnet, entwickelte sich das Konglumerat der unterschiedlichen Charaktere zu einer wunderbaren, doch im Grunde hoffnungslosen Geschichte, mit einem vordergründigen Happy End.
Ein reifes Drehbuch und gute, glaubhafte, unbekannte Darsteller in einem, wie ich vermute, Erstlingswerk.
Und zuletzt: wenn ich an die bei Sat1 hoffnungslos zerstückelte Sonnenallee denke, bin ich in diesem Fall froh, daß es noch gebührenabhängiges Fernsehen gibt!
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24.09.2004
auch wenn diese Form hier sicher eigentlich nicht ganz richtig ist. Da ich aber das Thema und die dazugehörige Diskussion für wichtig halte, den Film leider noch nicht gesehen habe, möchte ich auf den (nicht von mir) unter www.einseitig.info veröffentlichten Beitrag verweisen. Es lohnt sich!
Also: www.einseitig.info
Später werde ich mich natürlich selbst zum Film äußern.
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23.09.2004
Nur, daß mir ein Gedanke nach dem Ansehen auf größter Leinwand (Open Air) nicht aus dem Kopf ging:
Vor ein paar Jahren mußten Computerspiele immer wie Kinofilme aussehen - heute ist es umgekehrt.
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29.07.2004
...und im Shrekfieber ganz vergessen. Auch einer dieser sehenswerten Trickfilme.
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29.07.2004
...ist gerade bei diesem Film völlig irrelevant, denn es geht dabei sicher nicht um eine Auflösung im Sinne eine Krimis. Also nicht böse sein, wenn jemand den Schluß erzählt, denn der Streifen hat viel mehr Aspekte.
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(mit einer ausführlichen Kritik, die das Ende nicht erwähnt)
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28.07.2004
Der Film macht Spaß, ist absolut kurzweilig und aufgrund seiner Zitate und Anspielungen ein Trickfilm für Erwachsene. Weitaus weniger Schmelz als bei Disney klebte in den Augen, Selbstironie war zu finden und nicht nicht diese bis in den Schmerzbereich nervenden Musikeinlagen.
Ich wurde herrlich unterhalten und mußte keinen Gedanken an Sinn, Botschaft oder Kunst verschwenden. Was soll ein Film dieses Genres mehr bieten?
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23.07.2004
Das ist er. Nicht viel mehr und auch nicht weniger. Besonders gut gefiel mir übrigens Detlev Buck in seiner Rolle. Tolle Type. Die anderen werde ich wahrscheinlich schnell vergessen.
Den Roman habe ich nicht gelesen, verspricht aber noch besser zu sein. Werde ich auch nachholen. Egal wie frei die Umsetzung ist, der Film ist durchaus sehenswert, nett erzählt, mit einer gewissen Leichtigkeit, kein Meilenstein, aber den kann man ja auch nicht immer erwarten.
Der ganze unterhalb von hier gezauberte Theaterspuck (augias) war übertrieben. Da waren wohl wirklich persönliche Enttäuschungen im Spiel (vorsicht: Polemik!).
www.einseitig.info
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22.07.2004
Eigentlich ist ?Muxmäuschenstill? ein lehrreicher und moralischer Film. Sein schwarzer Humor hat stets einen bitteren Geschmack und wird spätestens beim Nachspann den sensiblen Menschen verstört in seine kleine unkontrollierbare Realität entlassen. ? Das ist gut so. ? Besser wäre es, wenn er auch die Hartgesottenen träfe. Da hat er Chancen, der Film.
Ausführlicher bin ich mit meiner Kritik übrigens unter www.einseitig.info
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