Es gibt 22 Beiträge von saintloop
weitere Infos zu diesem Film | 18 Forenbeiträge
03.03.2006
Die teilweise lauen oder negativen Kritiken kann ich nicht nachvollziehen: der Film ist nicht nur extrem spannend sondern einfach auch intelligentes Kino. Klar, man muß sich konzentrieren, wie furchtbar, aber dafür erwartet einen eben nicht das übliche Schwarz-Weiß-Bild : daß die Welt ganz, ganz schlecht ist und irgendein Retter aus Hollywood kommt, o.k., das übliche Popcorn-Kino. In diesem Film hingegen ist die Wirklichkeit zwar schlecht, aber nicht eindeutig zu fassen und komplex, so daß sich eineutige Antworten nicht finden lassen. Dazu ein fabelhafter George Clooney, der sich einmal mehr als großartiger Schauspieler jenseits seines Schönlingsimage beweist. Fazit: Popcorn-Kino fürs Stammhirn nein, intelligentes und fesselndes Lehrstück über Verstrickungen aus Geld, Machtgier und letzlich unsere Wohlstandsgesellschaft ja. Reingehen !
weitere Infos zu diesem Film | 8 Forenbeiträge
20.08.2005
Positiv : Ob man den Film nun letzlich mag oder nicht, verdammt spannend ist er bis zur letzten Minute ! Und Ewan McGregor spielt richtig gut (Scarlett Johansson fand ich dagegen zwar hübsch, aber mittelmäßig).
Negativ: Bombasto-Musik und Bombasto-Action, weniger wäre hier wirklich mehr gewesen. Dazu das aufdringlichste "Product-placement" der letzten Jahre, fehlte eigentlich nur noch LTU mit "Reif für die Insel". Und die Episode "Schwarzer wilder Mann trifft weiße Frau und ist eigentlich doch ein netter Kerl" war eindeutig im roten Bereich der Geschmacksskala.
Fazit in Kalkofe-Manier : 3 von 5 Dolly-Schafen.
weitere Infos zu diesem Film | 12 Forenbeiträge
31.07.2005
Insgesamt recht spaßig, aber leider nicht so gut, wie die Vorschau erwarten ließ - und letzlich auch kein Vergleich mit dem ersten Shrek-Film.Positiv : Die Pinguine, allein die sind den Eintritt wert !
weitere Infos zu diesem Film | 24 Forenbeiträge
13.06.2005
Wie soll man ein mittlerweile 20 Jahre altes Kultbuch verfilmen, dessen Pointen wie "42" schon fast Kulturgut sind ? Kurz und gut, viel habe ich nicht erwartet - bin dann aber doch wirklich angenehm überrascht worden ! Der Film ist einfach äußerst charmant und phantasievoll und bringt die Atmosphäre der Bücher meiner Meinung nach gut rüber - herrlich insbesondere Marvin (v.a. die Schlußszene, wo er schießt, einfach köstlich), als Randbemerkung sei erwähnt, daß menschliche Darsteller jedem Digital-Yoda (sei er auch noch so gut gemacht) einfach um Längen überlegen sind.
Kurz und gut : nicht verpassen, Douglas Adams hätte der Film bestimmt gefallen ! Und der Song "So long, and thanks for the fish" ist einfach klasse...
weitere Infos zu diesem Film | 13 Forenbeiträge
22.05.2005
Die gute Nachricht : der Showdown ist klasse. Und wer wie ich, räusper, auf die Vierzig zugeht, der wird beim Abspann schon ein wenig melancholisch, da für einen doch ein ganzes Film-Vierteljahrhundert zuende geht (den ersten Teil habe ich noch im alten Europa gesehen, als es das Wort "Multiplex-Kino" noch nicht gab).
Die schlechte Nachricht sind- natürlich - das katastrophale Drehbuch und die meist erbärmlichen Dialoge.Warum konnten denn nicht ein paar Dollar in eine passable Handlung investiert werden ? Stattdessen bleiben alle Charaktere furchtbar eindimensional und irgendwie dümmlich - von den Jedis angefangen, die drei Filme brauchen, um den in keinem Augenblick schlau wirkenden Bösewicht zu erkennen bis zu Natalie Portman, die nur ständig weinen und dann sterben darf.Warum Anankin Skywalker zur "dunklen Seite" wechselt, weiß wohl nur George Lukas, die ganze Geschichte ist an Unglaubwürdigkeit nicht zu übertreffen und einfach nicht nachvollziehbar. Und über die Liebesgeschichte kann man eigentlich nur peinlich schweigen, solche Dialoge hat kein Schauspieler verdient.Schade, vom naiven Zauber der ersten Teile keine Spur, stattdessen hohlstes Pathos. Erinnert an Matrix: grandioser Start, verkorkste Fortsetzung.Es bleibt dabei : "Das Imperium schlägt zurück" bleibt der beste Teil, in dem George Lukas übrigens weder bei Drehbuch noch Regie beteiligt war...
weitere Infos zu diesem Film | 12 Forenbeiträge
08.05.2005
Positiv : Starkino im besten Sinne, Spannung pur, einfach gute Unterhaltung. Bereut habe ich diesen Kinoabend auf keinen Fall, wer einen - im guten Sinne - altmodisch inszenierten Thriller sehen möchte, der wird hier bestens bedient.
Negativ : Sean Penn spielt mal wieder den "Ich-bin-so-kaputt-und-deswegen-sehr-cool"-Typen, der Mann pinkelt wirklich Eiswürfel; die biographischen Details von Nicole Kidmans Rolle bzw. ihrer (Film-)Familie haben doch eindeutig Konsalik-Qualitäten; und das Ende, na ja : wenn man bedenkt, wie die Bush-Regierung in den letzten Jahren systematisch die UNO demontiert hat und sich um das Den Haager Gericht einen Teufel schert, so ist das Ende doch bestenfalls als rührselig zu verstehen.
Trotzdem : sehenswert.
weitere Infos zu diesem Film | 3 Forenbeiträge
16.09.2004
Natürlich sind Woody-Allen-Filme auch eine Generationenfrage, schließlich freue ich mich seit über zwanzig Jahren auf einen neuen Film . Und dieser hier ist sicherlich sehenswert - vielleicht ist die Zeit von "Manhattan" und "Stardust Memories" endgültig vorbei (und es war eine großartige Zeit !), aber auch die neueren Werke verweisen die durchschnittlichen Hollywood-Produktionen klar in die Schranken. Thema : Wie lebe ich meine eigenen Ideen und finde den Mut, alle Brücken hinter mir abzureißen. Allen agiert hier als Nebendarsteller, Biggs mimt recht gut den "Woody-Allen-als-er-noch-jung-war-Ersatz" (aber nicht so gut wir Kenneth Brannagh in "Celebrities", doch eine andere Schauspieler-Klasse...). Insgesamt wie immer dialogstarke Unterhaltung abseits des "Spider Man & Co"-Mainstreams. Und für Allen-Fans ohnehin ein Muß ! (Eine Schande, daß es praktisch keine Werbung für diesen Fil gab)
weitere Infos zu diesem Film | 18 Forenbeiträge
27.08.2004
Gut, daß ich nicht in "I Robot" gegangen bin - so bin ich in den Genuß eines herrlich originellen und nervenzerreißend spannenden Films gekommen, der trotz der letzlich abstrusen Ausgangssituation einen von Beginn an in den Bann zog. Die alte "Was-wäre-wenn"-Frage wird hier bis zum überzeugenden Schluß kunstvoll variiert. Das die Schauspieler mehr oder weniger unbekannt sind, wirkte auf mich eher befreiend - nicht immer dieselben Blockbuster-Gesichter in vorhersehbaren Geschichten.
Fazit: "Zurück in die Zukunft" als Thriller mit haufenweise originellen Ideen - anschauen !
weitere Infos zu diesem Film | 21 Forenbeiträge
26.07.2004
...denn das war denn doch zu wenig. Oder zu viel, nämlich von allem etwas : Zeitreise, Mittelalter, Western, Enterprise, Star Wars etc.etc. Man erwartete ja kein intellektuelles Drehbuch, aber ein Minimum an Handlung hätte auch den - teilweise herrlich schräg-albernen- Sketchen gut getan. Schade, daß sich der Film nicht wie in der Bully-Parade auf eine Enterprise-Parodie beschränkt hat (eigentlich kommt davon so gut wie gar nichts vor), so verzettelt er sich. Fazit : nur mäßig unterhaltsam.
weitere Infos zu diesem Film | 3 Forenbeiträge
07.05.2004
Nein, es gibt keine allmächtigen Superhelden in diesem Film, die durch die Luft fliegen, keine spektakulären Digitaleffekte...dafür ein herrlich altmodisches Gerichtsdrama mit klasse Schauspielern (diabolisch fies : Gene Hackman) und einem guten Drehbuch. Die Geschichte besitzt eine gute Pointe (wird natürlich nicht verrraten) und ist zumindest im Kino plausibel (was will man mehr - "Vertigo" ist auch völliger Blödsinn, aber im Kino meint man eine wahre Geschichte zu sehen, dieses Kunststück gelingt auch hier). Für Freunde der guten Dialoge und Schauspielkunst - sehenswert !
Hagener Bühne für den Filmnachwuchs
„Eat My Shorts“ in der Stadthalle Hagen – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Kölner Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Man kann Stellas Wandel gut nachvollziehen“
Jannis Niewöhner über „Stella. Ein Leben.“ – Roter Teppich 02/24
Emilia Pérez
Start: 28.11.2024
The Outrun
Start: 5.12.2024
Here
Start: 12.12.2024
All We Imagine As Light
Start: 19.12.2024
Freud – Jenseits des Glaubens
Start: 19.12.2024
Die Saat des heiligen Feigenbaums
Start: 26.12.2024
Nosferatu – Der Untote
Start: 2.1.2025
September 5
Start: 9.1.2025
Like A Complete Unknown
Start: 27.2.2025
Das kostbarste aller Güter
Start: 6.3.2025
Köln 75
Start: 13.3.2025
Das Licht
Start: 20.3.2025
„Versagen ist etwas sehr Schönes“
Regisseur Taika Waititi über „Next Goal Wins“ – Gespräch zum Film 01/24