Es gibt 597 Beiträge von woelffchen
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13.10.2010
Es gibt Romane, die kann man einfach mit der Aussicht auf ein gutes Ergebnis nicht verfilmen.
Ohne daß ich diesen Roman gelesen habe - er muß einfach viel besser sein als dieser Film. Denn diese "Road"-Verfilmung ist entsetzlich langweilig, hat so gut wie nichts zu sagen und daher keine Botschaft für den Zuschauer. Das düstere Apokalypse-Szenario verliert schnell an Wirkung und die Dialoge sind außerordentlich banal. Z.B. "Die Guten müssen das Feuer bewahren!" Oder ein Gebet: "Danke, Ihr Leute!"
Zusätzlich zu logischen Strukturfehlern - z.B. woher bekamen sie ihre tägliche Grundnahrung? - waren selbst Stars wie Viggo Mortensen und Charlize Theron nicht in der Lage, dem Ganzen auch nur einen Funken von Leben einzuhauchen.
Apocalypse Now?
No, Sir!
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01.10.2010
... on the dark side of the street.
Ein Pflichtprogramm für angehende Sozialarbeiter und alle, die sich für die Problematik der Randgruppen westeuropäischer Industrienationen und ihrer Gesellschaftsstrukturen überdurchschnittlich interessieren.
Letztlich - trotz oder gerade wegen seiner Aktualität - ein desillusionierender und deprimierender Film über die existierenden Klassenunterschiede und den sich daraus - leider nicht positiv - ergebenden Zufunftsvisionen.
Ob er einen Unterhaltungswert hat und/oder eine Bereicherung für den Zuschauer ist? Geschmacksache.
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30.09.2010
... und spannendes Kino.
Eine interessante Geschichte aus dem Bostoner Bankräuber-Milieu. Ein Thriller mit allem, was dazu gehört - für den, der solche Filme mag, ein echtes Vergügen und gute, spannende Unterhaltung für 2 Stunden.
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25.09.2010
"Observer" hat mit seiner umfassenden Kritik natürlich recht, und doch muß man diesen Film nicht gleich komplett in den Müll werfen, denn er kann auf seine Weise - umfassende Geschicktskenntnisse über das 3. Reich vorausgesetzt - etwas von der Demagogie der Reichsleitung und des dahinter stehenden Geistes, hier speziell Goebbels', vermitteln, denn immerhin wird, wenn auch teilweise grotesk und geschmacklos, vermittelt, wie eben dieser Goebbels dämonenhaft die Filmproduktion zu Propagandazwecken auf übelste Art und Weise mißbrauchte.
Handwerklich ist dieser Streifen gut gelungen, schon fast ein Kostümfilm mit viel Aufwand und sicher hohem Budget.
Bemerkenswert die schauspielerische Leistung von Moritz Bleibtreu, der in Gestik, Mimik und Tonfall
einen nahezu perfekten Goebbels darstellt.
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20.09.2010
... sondern auch für jeden Liebhaber der klassischen Konzertmusik mit ihren glänzenden Aufführungen, ein interessantes Erlebnis, mal hinter die Kulissen des Konzertbetriebes zu gucken, und zu sehen, welch ein enormer Aufwand dort im Bereich der Instrumente zum Zwecke der Perfektion betrieben wird. Interessant und sehenswert.
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19.09.2010
Es ist schon manchmal atemberaubend, welcher Kinoschrott einem von großen Namen so angeboten wird.
Hier haben wir mal wieder so einen Fall. Depardieu ist sich - vermutlich wegen der Gage - nicht zu schade, sich mit einer derartig dürftigen Leistung zu vermarkten.
Was als humorvoll, witzig und lustig rüberkommen sollte ist, mit wenigen Ausnahmen, langweilig, fade und manchmal sogar geschmacklos.
Es ist nämlich gar nicht so einfach, Witz und Humor tiefgründig, intelligent und hintersinnig darzubieten. Hier ging es nicht. Wie das gehen kann, kann man sich aber bei "Mary und Max" ansehen.
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17.09.2010
Dieser in Ansätzen nach dem Muster der klassisch-griechischen Tragödie aufgezogene Thriller, der sich mit sonst üblichen action-Szenen in diesem Genre glücklicherweise sehr zurückhält, glänzt besonders durch wohltuende Sparsamkeit im Umgang mit Effekthascherei und mit sehr zurückhaltender verbaler Kommunikation.
Das alles, gepaart mit hervorragend agierenden Schauspielern, einem interessanten Drehbuch, guter Kameraführung und passender Musik, ergibt einen Film der Extraklasse.
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15.09.2010
Da Honig aus etwa 200 verschiedenen Inhaltsstoffen besteht, wäre diesem Film anhand eines ideenreicheren Drehbuches mit größeren Handlungs- und Kommunikationsanteilen zu wünschen, einige Inhaltsstoffe mehr zu verarbeiten, als lediglich Apathie und Kommunikationsschwäche. Es müssen ja nicht gleich 200 sein.
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05.09.2010
Zunächst das Positive. Eine an sich ganz interessante Geschichte über ein Thema, das viel zu selten im Film angegangen wird: Gibt es ein Leben nach dem Tode - und wenn ja, wie sieht es aus? Des weiteren ist die ab dem Tode des Hauptdarstellers eingeführte Vogelperspektive ganz interessant, wenngleich nach einiger Zeit nevend. Und dann sind da noch die schönen Lichtspiele während eines Drogentrips. (2001 läßt schön grüßen!)
Der Rest ist leider vollkommen überfrachtet und letztlich eine enorme Geduldsprobe. Wer das fast 3 h aushält, dem kann man schon was zumuten!
Aus dem Ganzen hätte mit Hilfe der Schere ein ganz passabler und erheblich besserer Streifen werden können. Die letzten 30 min im sog. "Love Hotel" ("Sex Hotel" müßte es besser heißen!) wären dann fast vollkommen wegzuschneiden. Und dann noch der lächerliche Schluß: die sog. Wiedergeburt. Grotesk! In den 2 h davor die immer wiederkehrenden Flüge über Häuserschluchten etc. wegschneiden. Ein- zweimal gezeigt - das reicht. Sich ansonsten konzentriert auf die Handlung beschränken, denn die macht einen Film aus.
So, wie der Film jetzt läuft, ist er eigentlich nur eine Zumutung und der Versuch, sich mit der Exzentrizität des Werkes einen Namen zu machen. Selbst mit dem enormen Aufwand, den Noé da betrieben hat, wird es ihm schwer fallen, an Kubrick & Co. heranzukommen.
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31.08.2010
... das ist mal wieder Animation in Perfektion, was die von Pixar da abliefern.
Eine tolle Geschichte - perfekt inszeniert!
(Aber man muß sie mögen, diese "Trickfilme", um etwas damit anfangen zu können.) Dann ist es ein Genuß.
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