Es gibt 554 Beiträge von otello7788
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04.01.2005
Ich habe diesen Film jetzt erst auf DVD gesehen und frage mich, wie konnte er mir vor Jahren im Kino entgehen? Geniale Dialoge, kein Wort zu viel, keines zu wenig, perfekte Ausstattung, sensationeller Soundtrack und Filmmusik, brilliante Darsteller und eine komplexe, spannende Geschichte machen ein herrausragendes Filmerlebnis ohne Schwächen aus. Mit Kim Basingers bestem Filmauftritt aller Zeiten als Sahnehäubchen.
Unbedingt im Original ansehen!!!
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24.12.2004
Ich liebe epochale Filme (nichts geht über "Lawrence of Arabia") und Oliver Stone halte ich für einen der genialsten Filmemachern unserer Zeit. "Alexander" hätte eigentlich ein Knaller werden müssen. War es aber nicht.
Der Film ist vollkommen an seiner Authenzität erstickt. O.Stones hat keinen Film, sondern eine Geschichtsstunde gemacht. Nur gehe ich dafür normalerweise nicht ins Kino, sondern benutze Google. Man mag seinem Vorgänger "Troja" von W. Petersen zurecht vorwerfen, die Geschichte nur als Rahmen benutzt zu haben. Aber dafür wurde ich dann durch gute Unterhaltung mehr als entschädigt. "Alexander" ist schlicht langatmig und langweilig.
Da rettet auch nicht die allerbeste Ausstattung und die bekannt gute Kameraregie von Herrn Stone. Lediglich Angelina Jolie konnte ein paar Glanzpunkte setzen. Ein zusätzliches Ärgernis war dann auch noch die penetrante Musikzusabberung von Vangelis.
Außerdem frage ich mich (ganz nebenbei), ob der Massenmörder Alexander eine solche Glorifizierung verdient hat? Rechtfertigt die Vision von einer vereinten Welt, den Mord auch nur an einem Menschen? Interessante Frage, gerade heute bei der "Demokratisierung" der Welt: Other time, other nation, same place.
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22.12.2004
Dies war der cineastische Tiefpunkt des Jahres. Flache Sprüche, eine hanbüchene Story, bei der es nur darum ging, wer die dickeren Eier hat und eitle Selbstdarsteller. Dazu der misslungene Versuch einen Film "stylish" zu filmen. Wackelkamera, Unschärfe, grobes Korn wirken leider nur bemüht. Einzig die Musik war wieder gut ausgesucht. Prädikat: Ich will mein Geld zurück!
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14.12.2004
Ich habe lange keinen Film mehr gesehen, der mich so angemacht hat. Und es gibt nicht eine richtige Bettszene!
Alles findet im Sexualorgan Nr.1 statt - im Kopf!
Besser als Austern, Sekt oder andere Aphrodisiaka. Ein Film für einen gelungenen Abend zu zweit...
Außerdem: Was wäre das für eine himmliche Vorstellung mich zwischen Fanny Ardant oder Emmanuelle Béart entscheiden zu müssen...
Man sollte diesen Film UNBEDINGT im Original (mit Untertiteln)sehen, auch wenn man des Französischen nicht mächtig ist!
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12.12.2004
...und ich habe einen Heidenspaß gehabt. Pixars große Stärke ist das Erfinden von "Comicfiguren" mit zutiefst menschlichen Zügen. Alle Figuren haben unterschiedliche und toll gezeichnete Charaktereigenschaften. Wie schon in "Spiderman" geht es den Superhelden alles andere als ständig super.
Natürlich hat dieser Film nicht so viel Herz wie "Nemo", dafür aber die Rasanz von Mission Impossible 10.
Man sollte eine Website eröffnen für sämtliche Filmzitate in Bild, Dialog und Musik (Tarantino kommt da selbst mit Kill Bill nicht mit).
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28.11.2004
Ich hatte nach dem Film die ganze Familie in mein Herz geschlossen. Mit so viel Herz und Witz, darf der Film gerne das ein oder andere Klischee benutzen. Temporeich, bunt, verspielt mit tollen Nebenfiguren habe ich erneut einen klasse Film aus Kanada ("den USA für Arme") gesehen.
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21.11.2004
Das war schon ein ziemlicher Horrortrip. Nachdem sie seit Ihrer Kindheit nur Ablehnung und Mißbrauch erfahren hat, stürzt sie sich zu dem ersten Menschen, der sie vorbehaltlos liebt und geht dabei wortwörtlich über Leichen. Den Ersten tötet sie noch in Notwehr, aber dann wird es immer schlimmer, bis zum grausamen, herzlosen Mord.
Charlize Theron und Christina Ricci sind in jeder Szene überzeugend und Ihre Darstellung ist den Besuch des Films wert.
Trotzdem stellt sich für mich die Frage, warum man so ein Thema verfilmt? Warum haben die Menschen ein so starkes Bedürfnis in die Abgründe geschundener Menschen zu blicken? Fühlt man sich danach in seiner Normalheit besser?
Mich hat der Film nicht ünberührt gelassen, aber es ist doch eher ein zwiespältiges Gefühl.
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20.11.2004
Die Einleitung ging mir zu schnell. Die Personen wurden zu schnell und zu ruppig eingeführt. Franka Potente schafft allerdings den Spagat, Mutter und geklonte Tochter zu spielen, in hervorragender Weise. Hauptsächlich ihrer Leistung ist es zu verdanken, daß der Film einen am Ende doch noch packt. (Die restlichen Lorbeeren werden unter den Herren Mozart, Beethoven und Bach verteilt). Guter Film.
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19.11.2004
Wenn ich mir einen Emmerich Film ansehe, gehe ich von eindimensionalen Charakteren, simplen Dialogen und unsubtiler Erzählweise aus. Was das betrifft, erfüllt der Film alle diese Merkmale.
Wenn man damit leben kann, sieht man einen guten Film, der für einen Blockbuster erstaunlich politisch ist. Vielleicht ändert ein Popcorn Film mehr, weil er die Masse erreicht? Wer weiß...
Das Beste waren die satirischen Anklänge (Asyl in Mexiko) und wenn ich ganz ehrlich bin, habe ich an den Verwüstungsorgien einen ziemlichen Spaß gehabt. Nachher ist mir dann eingefallen, daß NY+LA ja demokratisch wählen, es also ungerecht wäre. Eiszeit für Ohio fänd ich aber okay :-)
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18.11.2004
Das Herausragende an diesem Film ist ohne Zweifel die Besetzung. Bei Daniel Brühl ist man nicht mehr von einem überzeugenden Auftritt überrascht. August Diehl ist der beste Darsteller, den ich seit langem in einem Film gesehen habe. Was für eine Leinwandpräsenz-der wird mal ein ganz Großer!
Und Anna Maria Mühe ist eine Entdeckung. Sie ist der Schlüssel zu der ganzen Geschichte. Wäre sie nicht überzeugend rübergekommen, der ganze Film hätte nicht funktioniert. Außen zuckersüß, innen lebensgierig und Grenzen auslotend.
Die besondere Athmosphäre wurde in schönen Bilder überzeugend vermittelt und die Musik sehr gut gewählt. Schöner Film.
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