Es gibt 554 Beiträge von otello7788
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26.11.2005
Henry Hübchen ist definitiv Deutschlands Gangster Nr.1. Den Gauner mit Herz und Benehmen stellt niemand sonst so toll dar.
Aber auch seine Spiessgesellen und die sich dazu gesellenden Frauen, sind große Klasse. Es entwickelt sich eine schöne schwarze Komödie, wobei das Wienerische einen besonderen Akzent gab. Manchmal fühlte ich mich eine bisschen an "Kottan ermittelt" erinnert, was wohl auch gewollt war: "Schöne Schuhe!"
Wenn am Ende das Drehbuch nicht aus der Kurve getragen worden wäre, bekäme dieser Film von mir ein dickes Lob. Gut unterhalten hat er mich trotzdem und das Hauptgericht zum Schluss war eine Riesennummer.
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25.11.2005
Für die Hindus ist die greifbare Welt "Maya", eine Scheinwelt, eine Illusion. Der Grundgedanke dahinter sei, daß wir nur denken, daß es uns gibt. Obwohl alles real und aus Materie erscheint, wären wir doch bloß Energie.
Das Ganze wird im Westen zumeist als Aberglauben oder bestenfalls als nette Idee abgetan, denn natürlich ist das MEINE Hand die da gerade diesen Satz tippt und die mir auch ziemlich real erscheint.
Nun, wären da nicht einige, ziemlich clevere und renommierte Quantenphysiker, die zur Zeit dem indischen Modell den Vorzug geben, brauchte man sich wohl keine weiteren Gedanken darüber machen.
So ist ein Film entstanden, der nichts weiter als den Sinn des Lebens ("42" ist die falsche Antwort) in 113 Minuten zu erklären versucht. Daß die Zeit etwas knapp dafür war, leuchtet ein. Trotzdem ist es ein wichtiger Film, der vieles anreißt und ein paar großartige Momente hat (z.B. die Wasserbilder).
Man sollte schon konzentriert und halbwegs wach in diesen Film gehen. Man wird reich dafür belohnt.
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16.11.2005
Die MIT ABSTAND beste Harry Potter Verfilmung bisher! Furios, spannend, lebendig und witzig. Fesselnd, obwohl ich das Buch noch perfekt in Erinnerung hatte. Mike Newell hat vor allem die Schauspielern zu Höchstleistungen gebracht. Ganz begeistert war ich von Brendan Gleeson als Mad-Eye-Moody, sowie Ralph Fiennes als Voldemort. Aber auch der ungarische Hornschwanz konnte überzeugen. Die Effekte sollten endlich mal für einen Oscar gut sein. Toller Film.
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06.11.2005
...auch Filme, die deinen Ansprüchen genügen? Bislang hast du hier im Forum nur Gülle ausgeschüttet - loben ist natürlich nicht so einfach.
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28.10.2005
Ich gebe zu: Bei so einem Film versuche ich bis zu einer bestimmten Grenze die Logik nicht zu sehr zu bemühen. Wirklich ernsthaft rational betrachtet, kann man sich ansonsten von 90% aller Thriller nicht mehr unterhalten lassen. Denn was will dieser Film: doch wohl nur Suspense.
Unter der Prämisse habe ich einen guten Film gesehen. Jodie Forster kann sowieso in solchen Rollen überzeugen, aber mir hat vor allem der Look des Films, Lichtsetzung, Kamera und Schnitt ausnehmend gut gefallen. Handwerklich hebt sich der Film deutlich aus der Massenware.
Meistens ärgert mich in diesen Filmen die Benutzung typischer Klischees. Hier wird schön damit gespielt. Die Araber an Bord verdächtigt auch der toleranteste Zuschauer.
Insgesamt gut und spannend.
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26.10.2005
Voweg: Was können wir tun, damit wir diesen unsäglichen H&M Spot nicht mehr ertragen müssen? Wenn ihr den Spot genauso hasst wie ich, dann bitte beschwert euch unter http://www.hm.com/de/hm/startfaq/contact_srt.jsp - klickt auf Deutschland und dann den Link für die Mail.
Ansonsten: Der Film machte seinem Namen alle Ehre. In typischer (ekelerregender) Cronenberg Art wurde die im Titel zugesagte Gewalt dann auch optisch umgesetzt. Detailiert gezeigte aufgeplatzte Schädel sind die Folge.
Einige Handlungsfäden des Films sollte man nicht zu eingehend logisch beleuchten, aber insgesamt konnte ich sehr gut mit der Story leben. Gewonnen hat der Film für mich durch die (vor allem schauspielerisch) sehr gut dargestellte Paarsituation. Die Liebesszenen sind vollkommen unüblich und unerwartet für einen US-Film (in den USA auch bestimmt rausgeschnitten).
Gut gefilmt, guter Score. Ragt insgesamt aus der Masse der Amifilme heraus ohne der große Hit zu sein - annehmbar.
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24.10.2005
Daß diese unfreiwillig komischen Vögel noch nicht ausgestorben sind, ist ein absolutes Wunder! Ich dachte bisher, daß wir Menschen mit unserem Nachwuchs Probleme haben (9 Monate Tragezeit, mehrere Jahre unbeholfen). Aber was diese Gesellen anstellen müssen, um ihre Gene weiterzugeben, ist schon heftig und im wahrsten Sinne mörderisch.
Wenn man im Kino den Ton abstellen dürfte und sich schöne klassische Musik auf seinen Ipod laden würde, könnte man ein großartiges Filmerlebnis haben. So läßt man die Pinguine aus dem Off reden was schier unerträglich ist. Dazu unterlegt man die "feindlichen" Tiere mit Geräuschen aus "Jurassic Park" und wenn der Seeleopard dann ein Pinguinopfer erwischt (eigentllich macht er doch nur seinen Job) kommt dazu aus dem Off der Kommentar: "Das Monster tötet hier gleich zwei: die Mutter und das Junge" - Geht es noch dümmer? Leider JA, wenn die Pinguinkinder mit einer süßen Knabenstimme ihre Sicht der Dinge erläutern - es war kaum zum Aushalten - ekelhaft!
Und dann noch der Soundtrack: Das Niveau dieses Forums ist leider zu hoch um die Worte zu benutzen, die angemessen wären.
Kein Wunder, daß der Film in den USA so einen Erfolg hatte. Wer Herrn Bush wiederwählt, der glaubt auch an das Böse im Tierreich...
Fazit: Auf keinen Fall im Kino ansehen, sondern auf die DVD warten und Mozart dazu auflegen.
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21.10.2005
Der Film zum Gesichtsausdruck von Bill Murray. Belanglos und desinteressiert, obwohl wahrscheinlich das Gegenteil sich wünschend. Wie die Person des Don Johnston nach Wärme sucht, so sollen wir uns auch an diesem Film und der Person erwärmen. Leider blieb mir der Film so fremd, wie Don Johnston sich selber. Das Ende war plötzlich, aber befreiend. Es beendete einen überflüssigen kalten Film.
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21.10.2005
Was denken sich eigentlich die Geldgeber eines solchen Filmes bei der Verpflichtung von Terry Gilliam? Haben sie sich keinen seiner Vorgängerfilme angesehen? Denn das, was ich gerade gesehen habe, waren nur noch "Gilliam" Reste. Das war meiner Meinung nach der verzweifelte Versuch einen ursprünglich überdrehten, abgefahrenen und anarchistischen Film zu "retten". Aber was haben die denn bei dem Regissseur anderes erwartet? Wer einen Ritter durch New York schickt und dort den heiligen Gral suchen lässt, wer den Aberwitz von Time Bandits und Brazil kennt, der kann doch nicht im Ernst eine Märchenversion des "Fluch der Karibik" erwarten.
In den Interviews mit ihm kann man im Subtext auch raushören, wie grausam das Ganze gewesen sein muss. Er hat mir während des Films fast leidgetan. Nur einige wenige Male blitzte der typische Witz auf (u.a.die Kröte und das Ende mit dem Kuss). Der Film leidet ganz massiv daran, daß er sich viel zu ernst nimmt. Und das kann ich mir beim besten Willen nicht als Terry Gilliams Absicht vorstellen. Was hätte ich für einen Ritter gegeben, hinter dem jemand Kokosnußhälften rhythmisch aneinanderschlägt...
Nur für Fans und für die so gerade annehmbar.
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11.10.2005
Die Entwicklung der Jungen wurde auf sehr schöne Weise gezeigt. Sehr einfühlsam und langsam konnte man das Wachsen einer Gruppe, in der jeder Verantwortung trug, miterleben. Der Höhepunkt, die Kenterszene, war großes Kino. Leider wird es zum Schluß einfach nur widerlich kitschig und sehr amerikanisch. Der Film verspielt ein verdientes "gut" und wird "gerade noch annehmbar" - Schade...
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