Es gibt 554 Beiträge von otello7788
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30.06.2005
Um den Blockbuster des Jahres geniessen zu wollen, sollte man abgehärtet sein gegen den Stumpfsinn, den die Ami-Drehbuchschreiber als sogenannte Dialoge schreiben. Außerdem die Leistung der linken Hirnhälfte drosseln (rationales/logisches Denken). Dann kann man sich größtenteils gut unterhalten lassen. Wie man Spannung erzeugt, hat der Regisseur von "Duell" und dem "Weißen Hai" erfreulicherweise nicht verlernt. Die Visual- und Special effects sind "state of the art" ohne aufdringlich zu wirken oder für sich selbst stehen zu wollen. Für meinen Geschmack hätte der ganze Film durchaus noch apokalyptischer ausfallen dürfen. In diesen Szenen ist der Film überragend gelungen.
Eine Dialogszene hat es denn aber doch geschafft hängen zu bleiben: "Papa, sind das Terroristen?" - "Nein" - "Dann kommen die aus Europa!?". In den meisten Spielberg Filmen findet sich so eine kleine Szene, wo sein trockener, jüdischer Humor durchblitzt. (Mein Lieblingsfilm von ihm ist und bleibt seine erfolglose aber geniale Satire "1941-Wo bitte geht´s nach Hollywood")
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23.06.2005
Wie der ein oder andere Wein, entwickelte sich dieser Film zum Ende hin immer besser. Anfangs war ich durch den billigen Look des Films und das nicht sonderlich sympatische Duo etwas abgestoßen. Beide Darsteller wurden in Ihrer Verschrobenheit, aber auch in ihrer Verletzlichkeit gezeigt. Nie peinlich, nie entblößend, immer menschlich. Und das Ende war wunderbar aufgelöst. Ein wirklich guter Film, der seine Kraft aus der Ruhe schöpft, mit hervorragenden Darstellern.
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21.06.2005
Ein unglaublicher Haufen viel zu schnell geschnittenem, computergeneriertem Mist wurde mir soeben 2h lang als Film verkauft. Ich möchte auch glauben, daß M.Freeman, M.Caine und Liam Neeson nur als Avatare mitspielten und nie auf dem Set waren. Es waren 5,70 EUR die ich besser ins Klo gespült hätte, als mir diesen Unsinn anzutun. Unsäglich!
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15.06.2005
Erfreulicherweise war dies kein Aufguss des ersten Teils, unerfreulicherweise aber auch nicht so lustig. Eine "Sekt-Urnen-Katzenklo" Szene mit Erstickungsgefahr gab es nicht, dafür viele Sexwitze. In den USA mag das Wort "Masturbation" noch für Lachsalven reichen, hier weniger.
Aber De Niro rettet mit seinem Hundegesicht den ganzen Film, auch wenn die CIA Geschichte einfach zu dick aufgetragen wurde. Mit den Darstellern hätte man einen richtig guten Film machen müssen. So nur gerade annehmbar.
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10.06.2005
Im Nachhinein muss ich sagen: Der Film mußte scheitern. Die Skurilität und Aberwitzigkeit der Kreationen von Douglas Adams sind ein Drogentrip für den gesunden Menschenverstand. In Bildern und fertig serviert im Kino ist es wie alkoholfreies Bier: Es sieht aus wie Bier, es schmeckt auch fast wie Bier, aber es berauscht nicht.
Für den Film spricht, daß man nicht versucht hat, die Geschichte zu amerikanisieren. Daß man Puppen genommen hat und keine computergenerierten 3D-Figuren finde ich toll. Speziell Marvin war super und zwei, drei Szenen waren Monty Pythons Niveau. Mich hat der Film insgesamt aber nicht überzeugt.
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09.06.2005
Weil ich Fatih Akin für einen der größten europäischen Filmemacher halte, bin ich gerne in die Vorpremiere eines Filmes gegangen, der mich ansonsten wohl weniger interessiert hätte. Ich habe eine gelungene Dokumentation gesehen, die mich gut unterhalten hat und die eine Türkei weit weg von Klischees zeigte. Den vorangestellte Satz von Konfuzius konnte der Film jedenfalls gut unterlegen: "Wenn ihr einen Ort besucht und verstehen wollt, welche Kultur dort herrscht, dann hört euch die Musik an, die dort gemacht wird. Ihr werdet alles über diesen Ort erfahren."
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03.06.2005
De Niro mit seinem Faltengesicht ist das Sehen des Films alleine schon wert und Ben Stiller kann es einfach: Komisch und tolpatschig sein, so daß man sich immer irgendwie betroffen fühlt, da es einem in seinen schlimmsten Alpträumen auch selber passieren könnte. Erfreulicherweise darf man dann hier darüber lachen. Und bei der Szene mit der Urne habe ich die DVD stoppen müssen, da ich sonst die nächsten Minuten verpasst hätte. Gute Unterhaltung.
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31.05.2005
Wenn ein Film sich auf die innere Reise seines Hauptdarstellers verläßt, dann sollten die Dialoge schon kraftvoll und tief sein. Dies waren Sie hier nicht. Selbst im wichtigsten Gespräch mit seinem Vater wurde die Oberflächlichkeit nur angekratzt. Der Film gibt vor, Tiefgang zu haben, tatsächlich ist er seicht.
Dabei fing es so gut an mit der Flugzeugszene. Und dann bin ich froh, die Erinnerungen an Star-Wars-Natalie-Padme-Portman wieder mit der Schauspielerin überdecken zu können. Die Kleine (und das ist sie wirklich) kann nämlich was. Außerdem: gute Musik
Aber insgesamt zuwenig für ein Lob. Wie gesehen, so vergessen.
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21.05.2005
Musik und einige Einstellungen sind wohl "geliehen". Ansonsten ist Herr Roehler leider nicht in der Lage, EINE Geschichte zu erzählen. Stattdessen erzählt er MEHRERE auf einmal. Dann wird u.a. der Vater erschossen, was aber im Grunde niemanden wirklich interessiert. Mit einem guten Drehbuch wäre dies wohl nicht passiert...
Trotz guter Darsteller und einiger guter Szenen eine satte Enttäuschung.
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20.05.2005
Nach diesem Teil bleibt für mich nur eine Frage zu beantworten: Wie konnte ich so dämlich sein und ihn mir ansehen? Und das, nachdem ich mir nach Teil 2 geschworen hatte, auf keinen Fall reinzugehen. Ich wollte einen Scheißfilm und dann habe ich ihn auch bekommen. Hat etwas weniger gestunken als Teil 2, war aber von derselben Konsistenz.
Außerdem: Uns die Digitalprojektion 24dp als neuen, qualitativ überragenden Standard verkaufen zu wollen, ist eine Verarschung sondersgleichen. Damit ist die Herstellung nur billiger und die Umsetzung auf DVD einfacher. Das Bild ist unscharf, und man erkennt in der gewollten Unschärfe die Pixel. Schon im Vorspann löst sich das Star Wars Emblem nicht im Unendlichen auf, sondern im digitalen Rauschen. Na ja, jeder denkt ja auch, dem Digitalen gehört die Zukunft. Deshalb gibt es ja auch wieder Schallplatten zu kaufen :-)
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