Wenn sich ein Performance-Trupp schon „Theatre du pain“ nennt und die sprachwidrige Lesart, es gehe um Schmerz statt um Brot, höchstwahrscheinlich billigend in Kauf nimmt: Was soll man da erwarten? Vielleicht nur: Unerwartbarkeit. Letztes Jahr beim Insel-Verein wurde einer als Leichnam auf den Tisch gelegt, es gab Musik, es war grotesk – und was „Neues aus Samaschaß“ so richtig hieß, hatte man auch schnell wieder vergessen. Doch auch wenn im Hirn nur solche Bruchstücke bleiben, war es komisch, klug und stimmig. Nun im Haus der Jugend wird's genauso gut, kein Zweifel – selbst wenn es doch statt Brot um Schmerz geht.
Theatre du pain | Fr 17.1. 20 Uhr | Haus der Jugend
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