Er gilt als wahrer Pionier für professionelles Event- und Live-Marketing: Der diplomierte Foto-Ingenieur Vok Dams (73) betreibt seit 1975 mit der VOK DAMS Gesellschaft für Kommunikation mbH mit Hauptsitz in seiner Geburtsstadt Wuppertal eine der führenden und umsatzstärksten Agenturen dieser Branche. Neben den deutschen Außenstellen in Frankfurt, Hamburg, München, Stuttgart und Berlin ist die Unternehmensgruppe aus der Katernberger Straße außerdem mit Büros in Bordeaux, London, New York sowie Dubai vertreten – und gleich zweimal im boomenden „Reich der Mitte“. Bereits seit 2004 wurden die Aktivitäten auf den chinesischen Markt ausgedehnt und damals im Herbst die erste Niederlassung in Peking gegründet. Im April 2009 folgte die Eröffnung des Büros in Shanghai, natürlich mit der Weltausstellung EXPO 2010 als erstem herausragendem Tätigkeitsschwerpunkt. Im Vorjahr zählte die Crew um den dortigen General Manager Gero Stanzel beispielsweise Coca-Cola zu den zahlungskräftigen Kunden in der aufstrebenden Hafen-Metropole. Als verantwortliche Generalmanagerin für VOK DAMS China ist seit einigen Jahren Ulrike Ellmann (33) in der Pflicht: „Auch 2011 war wieder ein erfolgreiches Jahr für uns, so dass wir unsere beiden Teams vor kurzem weiter verstärkt haben.“ Insgesamt 30 Festangestellte stehen in China aktuell unter Vertrag.
Bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking wurden elf verschiedene Events zeitgleich umgesetzt
Ob Händlereinführungen und Product Launches, ob Roadshows oder Public und Corporate Events, ob Hospitality-Programme oder große Messeinszenierungen – die Geschäfte in der riesigen Volksrepublik wachsen weiterhin kontinuierlich. „Gute Ideen müssen auch verkaufbar sein – also für den Kunden nachvollziehbar und in der Praxis umsetzbar. Dies scheint uns zu gelingen“, betont Gründersohn und Geschäftsführer Colja M. Dams. Jedenfalls hat sich VOK DAMS China längst zu einer der Top-Adressen auf dem umkämpften Markt dank vielfältiger Projekte für Großkonzerne wie Mercedes Benz, Bayer, adidas oder Volkswagen etabliert. Konkret wurden von Urumqi im Nordwesten bis zur ehemaligen japanischen Kolonie Qingdao, von der Hauptstadt Peking bis Dongguan in über zwölf Metropolen mittlerweile weit über hundert Events erfolgreich realisiert. Der ohnehin erfolgsverwöhnte Seniorchef Dams, unter anderem auch für den Marketing Club Bergisch Land e.V. als Präsident aktiv, hat das richtige Gespür bewiesen. Um im bevölkerungsreichsten Land der Erde Aufträge zu akquirieren, müssen im Tagesgeschäft die nationalen Gepflogen- und Gegebenheiten berücksichtigt werden, um die Mentalität der Asiaten nicht zu verschrecken. „Ein besonderes Erlebnis waren die Olympischen Spiele 2008 in Peking, als wir elf verschiedene Events während der Wettbewerbe zeitgleich umgesetzt haben“, erinnert sich Ulrike Ellmann. Längst realisiert VOK DAMS China auch Projekte über die Landesgrenzen hinaus für den gesamten asiatischen Pazifikraum mit Nationen wie Japan, den Philippinen, Thailand oder Kambodscha. Stets nach dem allgemeinen Motto: „Zufriedene und glückliche Kunden, das ist der Applaus, für den wir alle arbeiten.“
Hat Ihnen dieser Beitrag gefallen? Als unabhängiges und kostenloses Medium sind wir auf die Unterstützung unserer Leserinnen und Leser angewiesen. Wenn Sie uns und unsere Arbeit finanziell mit einem freiwilligen Betrag unterstützen möchten, dann erfahren Sie über den nebenstehenden Button mehr.
Unverfälschter Blick auf China
Deutschlandpremiere der Wuppertaler Produktion „Coming and Going“ im Rex Kino – Foyer 12/15
Auf der Straße in Bildern
„fern – fremd – vertraut“ im Museum für Frühindustrialisierung – kunst & gut 07/15
Der wilde wilde Osten
Das Verhältnis zwischen Wuppertal und China ist ausbaufähig - THEMA 03/12 WUPPERTAL UND CHINA
„Die Kultur ist anders, aber nicht schlechter“
Henning Carl über die Erfahrungen, in China eine Fabrik zu errichten - Thema 03/12 Wuppertal und China
„Mehr Hinrichtungen als in allen anderen Ländern dieser Welt zusammen“
Dirk Pleite über die Position von Amnesty International zu China - Thema 03/12 Wuppertal und China
Standortfaktor Engels
Gespräch mit Eberhard Illner, Leiter des Historischen Zentrums Wuppertal - Thema 03/12 Wuppertal und China
Ran an die Regeln
Intro – Verspielt
Das Spiel mit der Metapher
Teil 1: Leitartikel – Was uns Brettspiele übers Leben verraten
„Ich muss keine Konsequenzen fürchten“
Teil 1: Interview – Spieleautor und Kulturpädagoge Marco Teubner über den Wert des Spielens
Zusammen und gegeneinander
Teil 1: Lokale Initiativen – Spieletreffs in Wuppertal
Es sind bloß Spiele
Teil 2: Leitartikel – Videospiele können überwältigen. Wir sind ihnen aber nicht ausgeliefert.
„Viele Spiele haben noch einen sehr infantilen Touch“
Teil 2: Interview – Medienpädagoge Martin Geisler über Wandel in der Videospiel-Kultur
Jenseits der Frauenrolle
Teil 2: Lokale Initiativen – Die Spieldesignerin und Label-Gründerin Mel Taylor aus Köln
Werben fürs Sterben
Teil 3: Leitartikel – Zum Deal zwischen Borussia Dortmund und Rheinmetall
„Genießen der Ungewissheit“
Teil 3: Interview – Sportpädagoge Christian Gaum über das emotionale Erleben von Sportevents
Immer in Bewegung
Teil 3: Lokale Initiativen – Sportangebote für Jugendliche im Open Space in Bochum
Spielglück ohne Glücksspiel
Gegen teure Belohnungen in Videospielen – Europa-Vorbild: Belgien
Spielend ins Verderben
Wie Personalmanagement das Leben neu definierte – Glosse
Wie gewohnt
Intro – Europa
Paradigmenwechsel oder Papiertiger?
Teil 1: Leitartikel – Das EU-Lieferkettengesetz macht vieles gut. Zweifel bleiben.
„Der Verkauf des Kaffees nach Europa ist gestoppt“
Teil 1: Interview – Sebastian Brandis, Sprecher der Stiftung Menschen für Menschen, über das EU-Lieferkettengesetz
Verbunden über Grenzen
Teil 1: Lokale Initiativen – Wuppertal und seine europäischen Partnerstädte
Demokratischer Bettvorleger
Teil 2: Leitartikel – Warum das EU-Parlament kaum etwas zu sagen hat
„Die Bürger vor globalen Bedrohungen schützen“
Teil 2: Interview – Politikwissenschaftler Oliver Treib über Aufgaben und Zukunft der Europäischen Union
Zu Gast in Europas Hauptstadt
Teil 2: Lokale Initiativen – Die europäische Idee in Studium und Forschung an der Kölner Universität