Happy birthday, Lüdia! Endgültig den Kinderschuhen entwachsen verlässt das renommierte Festival für den deutschsprachigen Film sein Teenageralter. Gefeiert wird in altbewährter Umgebung in der Cineworld im beschaulichen Lünen, das für diese vier Tage jegliche Kleinstadt-Heimeligkeit ablegt. Stolze 70.300 € werden dieses Jahr an Preisgeld ausgeschüttet werden.
In über 80 Film- und Fernsehrollen hat die 1954 im thüringischen Suhl geborene Corinna Harfouch bislang ihre enorme Wandlungsfähigkeit unter Beweis gestellt. Erste Erfolge feierte sie noch in der DDR auf der Theaterbühne, nach der Wende wurde sie schnell zu einem gesamtdeutschen Star.
Der Schutz der Jugend vor der Leinwand, also in der Öffentlichkeit, ist genau geregelt. Kinder, die ins Kino wollen, müssen nicht nur die Altersfreigaben befolgen, sondern auch bestimmte Zeiten, zu denen Filme beginnen oder enden, einhalten, zumindest dann, wenn sie allein unterwegs sind.
engels: Herr Schwerfel, vor zwei Jahren bemerkten Sie im Interview mit engels, dass einerseits die künstlerischen Filme im Kino zunehmen, andererseits die Bereitschaft beim Publikum, 'schwierige' Filme anzusehen, nachlässt. Hat sich der Eindruck bestätigt oder gar verstärkt?
Heinz Peter Schwerfel: Wir haben als Vorschau am 18. September „Hunger“ von Steve McQueen gezeigt.
Kurzfilme und Köln – das hat eine lange Tradition. Die durch zwei konkurrierende Festivals lange Zeit angespannte Situation entspannte sich erst Ende letzten Jahres, als nach einem Fusionsversuch plötzlich das erfolgreiche „ShortCutsCologne“ vom Kölner Filmhaus ganz eingestellt wurde.
Man kennt fast nur die Bilder aus den Nachrichten, wenn ein weiteres Attentat Menschenopfer gefordert hat. Gibt es andere Bilder aus Afghanistan? Marc Fosters „Der Drachenläufer“ zeigte ein lebendiges, offenes, ja beschwingtes Kabul, wie es in den 70er Jahren, lange vor dem Bürgerkrieg, existiert hat. Das ist lange her. Der Film wurde 2007 nicht in Afghanistan, sondern in China gedreht.
Seit mittlerweile 20 Jahren findet im beschaulichen Lünen eines der größten kleinen Filmfestivals Deutschlands statt. Man feiert hier den deutschen Film in all seinen verschiedenen Ausprägungen, vom Kurz- bis hin zum Langfilm, vom Spielfilm über den Animationsfilm.
Durch seine Rollen in „Kleine Haie“ und „Der bewegte Mann“ wurde er Anfang der 1990er Jahre zum Publikumsliebling. Mittlerweile ist Armin Rohde aus der deutschen Kinoszene nicht mehr wegzudenken. Nach knapp einhundert Film- und Fernsehauftritten in solch unterschiedlichen Werken wie dem Zeitgemälde „Marlene“, dem Kultfilm „Lola rennt“ oder den erfolgreichen Kinderfilmen „Der Räuber Hotzenplotz“ und „Herr Bello“...
Marko Doringer, Jahrgang 1974, studierte an der Technischen Universität in Graz und danach in Wien Publizistik – beides ohne Abschluss. 1999 gründete er die Filmproduktionsfirma „Filmfabrik“ und drehte zwei Dokumentarfilme. „Mein halbes Leben“ ist sein erster Kinofilm.
Als Mitglied einer Tanztheatergruppe in Berlin wurde die 1984 ebenda geborene Karoline Herfurth im Alter von elf Jahren von einem Talentscout entdeckt. Ihr Kinodebüt im Jahr 2000 war direkt ein großer Publikums- und Kritikererfolg: „Crazy“ von Hans-Christian Schmid nach dem Roman von Benjamin Lebert. Auch mit „Mädchen, Mädchen“ (2001) und dessen drei Jahre später entstandener Fortsetzung konnte Herfurth weitere Erfolge für sich verbuchen.
Kneecap
Start: 23.1.2025
Der Brutalist
Start: 30.1.2025
Poison – Eine Liebesgeschichte
Start: 30.1.2025
Maria
Start: 6.2.2025
Mutiny in Heaven – Nick Caves frühe Jahre
Start: 6.2.2025
Heldin
Start: 27.2.2025
Like A Complete Unknown
Start: 27.2.2025
Das kostbarste aller Güter
Start: 6.3.2025
Flow
Start: 6.3.2025
Köln 75
Start: 13.3.2025
Das Licht
Start: 20.3.2025
The End
Start: 27.3.2025
Hagener Bühne für den Filmnachwuchs
„Eat My Shorts“ in der Stadthalle Hagen – Foyer 11/24
Zermürbte Gesellschaft
choices preview zu „Critical Zone“ im Odeon – Foyer 11/24
Die ganze Palette Kino
9. European Arthouse Cinema Day – Festival 11/24
Kunst des Nicht-Wegschneidens
„Anna Zeit Land“ im Filmforum – Foyer 10/24
Liebe und Macht
choices preview zu „Power of Love“ in der Filmpalette – Foyer 10/24
Restitution von Kolonialraubkunst
„Dahomey“ und „The Story of Ne Kuko“ im Filmforum – Foyer 10/24
„Die Geschichte ist jetzt unfassbar aktuell“
Regisseur Andreas Dresen über „In Liebe, Eure Hilde“ – Gespräch zum Film 10/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Kölner Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Ein letzter Blick von unten
„Vom Ende eines Zeitalters“ mit Filmgespräch im Casablanca Bochum
Grusel und Begeisterung
„Max und die wilde 7: Die Geister Oma“ mit Fragerunde in der Schauburg Dortmund
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Kölner Filmpalast – Foyer 04/24