Man lerne nicht für die Schule, sondern fürs Leben, hieß es einst. Heute verkommt Bildung zu einer bloßen Anpassung an angebliche ökonomische Imperative. Es geht nicht ums Leben, sondern um die eigene wirtschaftliche Verwertbarkeit.
Der Umgang mit Menstruationsbeschwerden fällt schwer – sowohl Betroffenen als auch der Forschung. Dabei gälte es auch, vorhandenes Wissen endlich in die Praxis umzusetzen.
Rund die Hälfte der Weltbevölkerung menstruiert einmal im Monat in einem rund 35 Jahre dauernden Lebensabschnitt. Das ist sehr viel Blut, geflossen durch die Menschheitsgeschichte. Warum ist Menstruation trotzdem nicht selbstverständlich?
Es wird erwartet, dass die Menstruation in der Öffentlichkeit keine Rolle spielt. Die Produkte, die das leisten sollen, sind ein Milliardengeschäft. Aber nicht jede Frau kann sie bezahlen.
Weniger ist mehr – gerade in der Landwirtschaft scheint diese Binse die Probe aufs Exempel zu machen. Während die industrielle Landwirtschaft ein Zuschussgeschäft in Form von Energie darstellt, könnte kleinbäuerliche Produktion die Energiewende dramatisch voranbringen.
Politik und Industrie wissen um die dringenden Herausforderungen nachhaltigen Bauens. Vom notwendigen Wandel ist trotzdem kaum etwas zu spüren – obwohl es an Ideen und Alternativen nicht mangelt.
Während die Stadtplanung Großstadtneurotiker zu gärtnernden Sozialwesen erziehen will, versiegelt sie selbst munter weiter Flächen. Für die Zukunft rüstet man sich so nicht.
Politische Repräsentanten haben es mal wieder geschafft, die Habenichtse der Republik gegeneinander auszuspielen. Dabei wurden auch Ressentiments gegen Leistungsempfänger bedient, die wissenschaftlich widerlegt sind.
Die Schule lehrt nicht, wie Wirtschaft und Finanzen funktionieren. Nicht erst in der Krise bedeutet das, dass Menschen nicht verstehen, warum ihre Existenz bedroht ist – und was dagegen zu tun ist.
Das dauernde Berichten über Krisen überfordert viele Menschen. Die Vorgänge in öffentlich-rechtlichen Sendern erzürnen die Öffentlichkeit. Dabei braucht es gerade jetzt ein aufmerksames Publikum und glaubhafte Medien.
Das Spiel mit der Metapher
Teil 1: Leitartikel – Was uns Brettspiele übers Leben verraten
Es sind bloß Spiele
Teil 2: Leitartikel – Videospiele können überwältigen. Wir sind ihnen aber nicht ausgeliefert.
Werben fürs Sterben
Teil 3: Leitartikel – Zum Deal zwischen Borussia Dortmund und Rheinmetall
Paradigmenwechsel oder Papiertiger?
Teil 1: Leitartikel – Das EU-Lieferkettengesetz macht vieles gut. Zweifel bleiben.
Demokratischer Bettvorleger
Teil 2: Leitartikel – Warum das EU-Parlament kaum etwas zu sagen hat
Europäische Verheißung
Teil 3: Leitartikel – Auf der Suche nach Europa in Georgien
Stimmen des Untergangs
Teil 1: Leitartikel – Allen internationalen Vereinbarungen zum Trotz: Unsere Lebensweise vernichtet Lebensgrundlagen
Friede den Ozeanen
Teil 2: Leitartikel – Meeresschutz vor dem Durchbruch?
Vom Mythos zur Mülldeponie
Teil 3: Leitartikel – Wie der Mensch das Meer unterwarf
Maßgeschneiderte Hilfe
Teil 1: Leitartikel – Gegen häusliche Gewalt braucht es mehr als politische Programme
Zu Staatsfeinden erklärt
Teil 2: Leitartikel – Der Streit über Jugendgewalt ist rassistisch aufgeladen
Der andere Grusel
Teil 3: Leitartikel – Von der rätselhaften Faszination an True Crime
Sehr alte Freunde
Teil 1: Leitartikel – Warum der Hund zum Menschen gehört
Die Masse macht’s nicht mehr
Teil 2: Leitartikel – Tierhaltung zwischen Interessen und Idealen
Wildern oder auswildern
Teil 3: Leitartikel – Der Mensch und das Wildtier
Pippis Leserinnen
Teil 1: Leitartikel – Zum Gerangel um moderne Lebensgemeinschaften
Durch dick und dünn
Teil 2: Leitartikel – Warum zum guten Leben gute Freunde gehören
Von leisen Küssen zu lauten Fehltritten
Teil 3: Leitartikel – Offene Beziehungen: Freiheit oder Flucht vor der Monogamie?
Über irrelevante Systemrelevante
Teil 1: Leitartikel – Wie Politik und Gesellschaft der Gerechtigkeitsfrage ausweichen
Sinnvolle Zeiten
Teil 2: Leitartikel – Wie Arbeit das Leben bereichern kann
Verfassungsbruch im Steuer-Eldorado
Teil 3: Leitartikel – Die Reichsten tragen hierzulande besonders wenig zum Gemeinwohl bei
Wie die AfD stoppen?
Teil 1: Leitartikel – Plädoyer für eine an den Bedürfnissen der Mehrheit orientierte Politik
Keine Panik!
Teil 2: Leitartikel – Angst als stotternder Motor der Vernunft
Angst über Generationen
Teil 3: Leitartikel – Wie Weltgeschehen und Alltag unsere Sorgen prägen
Ist Schönheit egal?
Teil 1: Leitartikel – Zwischen Body Positivity und Body Neutrality