Ich habe Dich in einer Sache um Rath zu fragen, die in’s Russische hinüberstreift, und dieß allein wäre schon genug, mich an Dich zu wenden, der jetzt so fleißig dem Studium der russischen Sprache obliegt. Nun kommt aber noch hinzu, daß der Rath über die projektirte Sache Geschäftskenntnisse, Handelsverbindungen u.s.w. voraussetzt. Kann ich besser thun, als mich an Dich zu wenden? Du siehst: Nichts, als bürgerliche Geschäfte, und der Anfang zu denselben ist, wie Du aus der Handschrift dieses Briefes ebenfalls ersiehst, schon dadurch gemacht, daß ich mich eines Sekretairs bediene, der zugleich mein Associé ist.
Nun zum Geschäfte selbst! Die Industrie-Ausstellung hat Tausende von Buchhändlern veranlaßt, auf Deutschland und Frankreich zu speculiren. Diese Speculationen haben mir Uebersetzungen von Guides, Wegweisern, Beschreibungen des Industrie-Palastes in’s Model-Lodging-house gebracht, und ich bin so ziemlich dadurch beschäftigt worden. Diese Guides werden zu einer unendlichen Anzahl von Exemplaren (20 bis 30.000) in beiden Sprachen zu einem Spottpreis weggegeben.
[...]
Jetzt kommt Rußland! Die Karte London’s, von der ich so viel Abdrücke bekommen kann, als ich will, bietet den ersten Anhaltspunkt dazu dar. Statt Frankreich und Deutschland zu exploitiren, habe ich an Rußland gedacht. Erstens, ist bis heran für Rußland noch nichts gemacht worden. Zweitens, beabsichtige ich weniger einen Guide zu London, als einen zur Exhibition zu geben. Was das Geschäft selbst anbetrifft, so habe ich in meinem Associé einen Gehülfen, der dieses Geschäft vollkommen versteht. Die Shopkeeper sind ungemein bereitwillig, Annoncen zu senden, welche die mit Rubeln beladenen Russen herbeiziehen.
[...]
Ich gedenke höchstens 3 Bogen zu machen, und wie ich bereits gesagt, wird dieses Buch nur ein kurzer Auszug der massenhaft vor mir liegenden Materialien in Betreff der Exposition selbst sein. Kannst Du einen Theil des Inhaltes oder die Uebersetzung mir besorgen, so wäre es mir doppelt lieb. Ein kurzer Guide von London ist jedenfalls unentbehrlich.
[...]
Schließlich bitte ich Dich dringend um recht baldige Antwort.
Dein Ferd. Wolff
Quellenangabe: Marx-Engels-Gesamtausgabe, Briefwechsel, Band
4, Berlin 1984, S. 314-316.
Dear Fred,
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