12 Fitzroy St. Fitzroy Sq.
July the 25/90
Es thut mir sehr leit, Dich sofort in Kentniß zu setzen, über den Schräcklichen zustant, worin sich die Familie Weiler, befindet. Mrs. Weiler wurde vor ungefähr 3 wochen von einem Blutsturz ergriffen, und muste aus dem Warkschob zu hausse gefahren werden. Die Drs. im Hospital sagten sie mus ruhig in Bett liegen, sonst können sie ihr nicht Helfen. Dieselbe hat nuhn diese ganze zeit sich zuhausse Herum geschlept. ohne alle mittel und nur ganz wenig Hülfe, of kein stückchen Brod im Hause. wir haben gethan was in unserer macht Liegt. Meine Frau hat denselben mehrere mahle Essen zugeschickt. sowie Brod, Butter, Tea & c. gleichzeitig habe ich denselben von zeit zu zeit einige sh. gegeben.
Das war aber noch nicht daß schlimste. vergangen Montag schicken die Weilers nach mier, ich ging sofort zu denselben, und ich sah den rent Colecter, welcher das ganze Geld welches dieselben Schulten £ 3 – bis vergangenen Montag sofort haben wolde, oder den nächsten Tag den proker bringen. ich ging hinauf zu den Office des rent colecter, um die sache für eine Woche zu verschieben, welches angenommen wurde durch mein versprechen, das biß nächsten Montag die rückstätge rent bezahlt werde. ich habe sofort eine Lieste angefertiegt, welche zierkuliert, und Hoffe soviel zusamm zu bringen, aber natürlich das ist noch nicht hinlänglich. Da die Frau Weiler nicht besser werden kann, ohne vollkommene ruh, und die nöthigen Lebens mittel dazu, so hat sich jemant für sie verwendet, damit sie ins Land in ein convalesent home geschickt wird, und bis nächsten Diensttag, wird sie nach Briehton geschickt werden.
Wenn Du mich sehen willst, so laß mir es gefälligst wissen, und ich werde zu Dir kommen, und das übrige weiter mitheilen.
mit besten grüßen
Dein F. Leßner
Friedrich Leßner (1825-1910) war von Beruf Schneider. Als Teilnehmer der Revolution 1848/49 wurde er im Kölner Kommunistenprozess zu drei Jahren Festungshaft verurteilt. Seit 1856 lebte er in London. Seine abenteuerliche Rechtschreibung ist Folge seiner mangelnden Schulbildung und des langen Aufenthalts im Ausland.
Quellenangabe: Marx-Engels-Gesamtausgabe, Briefwechsel, Band 30, Berlin 2013, S. 376; die Abbildung zeigt Friedrich Leßner.
Dear Fred,
engelszungen 01/25
Dear Fred,
engelszungen 11/24
Lieber Freund Engels!
engelszungen 10/24
Lieber Engels
engelszungen 08/24
Lieber Friedrich
engelszungen 07/24
Dear Fred,
engelszungen 06/24
Lieber General!
engelszungen 05/24
Lieber Engels!
engelszungen 04/24
Lieber General!
engelszungen 03/24
Lieber Engels!
engelszungen 02/24
Lieber Friedrich
engelszungen 01/24
Hochgeehrter Genosse!
engelszungen 12/23
Lieber Engels!
engelszungen 11/23
Lieber Herr Engels!
engelszungen 10/23
Lieber Engels!
engelszungen 07/23
Lieber Engels!
engelszungen 06/23
Lieber Herr Engels!
engelszungen 05/23
Lieber Engels!
engelszungen 04/23
Lieber Herr Engels!
engelszungen 03/23
Lieber Engels!
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Dear Fred,
engelszungen 01/23
Dear Fred,
engelszungen 12/22
Lieber Friedrich
engelszungen 11/22
Verehrter Freund!
engelszungen 10/22
Lieber Engels!
engelszungen 09/22