[…] laß Dich mit wenigen Worten in unsre schweizer Miseren und Niederträchtigkeiten einführen, und Du wirst begreifen, daß ich schon vor Ankunft Deines Briefes zum Schreiben nach mehreren Orten genöthigt wurde.
Als Franz Schmidt fortging – der mich durchaus mit fort haben wollte – standen die Actien der Flüchtlingsschaft in der Schweiz, wenn nicht gut, so doch immer noch einiger Maßen erträglich. Allein sehr bald wurden wir aufgefordert, zu der bereits geleisteten Kaution von 400 Schw. Fr. noch weitere 400 hinzuzufügen oder die Schweiz zu verlassen. Das war im Juli.
[…]
Jetzt trat für die Flüchtlinge eine neue Phase ein, schlimmer, als die vorigen.
[…]
Die neue Phase bestand darin, daß man sämmtliche (deutsche) Flüchtlinge neu auf die verschiedenen Kantone vertheilte. Die Bevölkerungszahl wurde als Maaßstab genommen. Mitte August wurde mir eröffnet, daß ich nach Luzern gewiesen sei und bis Ende des Monats dort sein müsse. Also trotz meiner 800 Schw. Fr. Kaution aus dem Kanton gewiesen. Komme ich nach Luzern, wird sogleich neue Kaution gefordert. Da ich dort keinen Hund kenne, so heißt’s: fort mit Dir aus der Schweiz!
[…]
Wie’s hier mit den Flüchtlinge steht, magst Du auch aus Folgendem entnehmen: Letzten Sonntag war ich mit Einigen im Kloster Fohr, seitwärts der Zürich-Badener Eisenbahn. Auf dem Heimwege lösten wir uns auf der Station Schlieren Billete. Als ich das meinige in der Tasche hatte und mich eben durch den Haufen zurückdrängte, wobei ich natürlich rechts und links anstoßen musste, erhielt ich von einem Schweizer unter dem Ruf: „der chaibe Dütsche“ einen Faustschlag ins Gesicht, der mir Mütze und Brille herunterwarf, die Nase blutig und einen Vorderzahn so wackelig schlug, daß ich ihn schon 1 Stunde darauf herausspuckte. In Folge dessen zische ich jetzt beim Sprechen grade wie eine wüthige Gans. Assez! assez! Jedenfalls wirst Du mir doch noch einmal schreiben, bevor Ihr abfahrt. Inzwischen herzliche Grüße an Dich, Marx und seine Familie
Von Eurem Lupus [d.i. Wilhelm Wolff]
In: Marx-Engels-Gesamtausgabe, Briefwechsel, Bd. 3, Berlin 1981, S. 628-629.
Dear Fred,
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Dear Fred,
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Lieber Freund Engels!
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Lieber Engels
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Lieber Friedrich
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Dear Fred,
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Lieber General!
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Lieber Engels!
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Lieber General!
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Lieber Engels!
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Lieber Friedrich
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Hochgeehrter Genosse!
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Lieber Herr Engels!
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Verehrter Freund!
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