Was macht ein Regisseur, dem die Behörden verbieten, weiter Filme zu drehen? Er wird Taxifahrer, montiert eine Kamera ans Armaturenbrett – und lässt das Leben selbst erzählen. In seinem systemkritischen Roadmovie „Taxi Teheran“ verbindet der iranische Filmemacher Jafar Panahi verschiedene Taxifahrten durch die Hauptstadt des Iran zu einer Erzählung – und hält gleichzeitig in einer Mischung aus Dokumentation und Fiktion den Zustand des Landes fest. Die Open-Air-Kinoreihe Talflimmern zeigt dieses mutige Projekt noch vor dem offiziellen Kinostart am Samstag, 18. Juli ab 22 Uhr an der Alten Feuerwache.
Taxi Teheran | 18.7. 22 Uhr | Talflimmern Open Air
Hat Ihnen dieser Beitrag gefallen? Als unabhängiges und kostenloses Medium sind wir auf die Unterstützung unserer Leserinnen und Leser angewiesen. Wenn Sie uns und unsere Arbeit finanziell mit einem freiwilligen Betrag unterstützen möchten, dann erfahren Sie über den nebenstehenden Button mehr.
Kurz vorm Sommerloch
Die Zukunft ist ungewiss, aber manches Schönes kommt wieder – Prolog 07/17
Das große Gucken
Fußballübertragungen treffen auf Kultur – Prolog 07/16
Blick auf die iranische Gesellschaft
„Taxi Teheran“-Preview beim Talflimmern Sommerkino – Foyer 08/15
Vorfreude am Baggerloch
Talflimmern, Pina Bausch und etwas zum Lachen – Prolog 07/15
Alle machen Pause?
So entstehen an ungewöhnlichen Orten Bühnen – Prolog 08/14
Vorhang auf für cineastische Sternstunden
Das Talflimmern ist nicht bloß eine Kinoreihe – Kino 07/12
Wir Ra(s)tlosen
Die Filmstarts der Woche
Verlustschmerz verstehen
„Als der Wald erwachte“ von Emma Karinsdotter und Martin Widmark – Vorlesung 03/25
Hannibal, ungeschönt
Latefa Wiersch im Dortmunder Kunstverein – Kunst 03/25
Gewinnen um jeden Preis?
„Alle spielen“ im Studio des Dortmunder Theaters – Prolog 03/25
Künstler der Superlative
Trompetenstar Wynton Marsalis in der Essener Philhamonie – Improvisierte Musik in NRW 03/25
Besuch aus Schweden
Nina Stemme singt Mahlers „Kindertotenlieder“ in Köln – Klassik am Rhein 03/25
Die Geheimnisse bleiben
Axel Hütte im Bahnhof Rolandseck – Kunst in NRW 03/25
Welt am Wendepunkt
Teil 1: Lokale Initiativen – Soziologe Joris Steg über Chancen und Risiken einer neuen Weltordnung
Cool – cooler – Aal
„Egal, sagt Aal“ von Julia Regett – Vorlesung 03/25
„Alltägliche Dinge, die uns fremd werden“
Kurator Fritz Emslander über „Zusehends“ von Eric Lanz im Museum Morsbroich – Sammlung 03/25
Opernstar zum Anfassen
„Festival Joyce DiDonato & Friends“ in Dortmund – Klassik an der Ruhr 03/25
Sündenböcke, Menschenrechte, Instagram
Deutschland und der Krieg – Glosse
„Zunehmende Unglaubwürdigkeit des Westens“
Teil 1: Interview – Politologe Ulrich Brand über geopolitische Umwälzungen und internationale Politik
Aus dem belagerten Sarajevo
„Nachtgäste“ von Nenad Veličković – Literatur 03/25
Zum Herzen durch Verstand
Wie Deutschlands Erinnerungskultur ein NS-Opfer vom Hass abbrachte – Europa-Vorbild Deutschland
„Kurzweilige Werke aus Oper und Operette“
Leiter Thorsten Pech über das Konzert zum 75. Geburtstag des Konzertchors Wuppertal – Interview 03/25
Die Geschichte der Frau
Ein Schwung neuer feministischer Comics – ComicKultur 03/25
Lieber Freund Engels!
engelszungen 03/25
„In der Welt der Kunst geht es darum, gesehen zu werden“
Regisseur Nicolas Charaux über „Mephisto“ am Wuppertaler Opernhaus – Premiere 03/25