Wisconsin im 19 Jahrhundert. Jean Kayak (Ryland Tews) braut Apfelschnaps und hält damit die Pelzjäger (und sich) bei Laune. Das alles wiederum schmeckt den Bibern nicht, also nagen sie an den Fässern, bis alles in Flammen aufgeht. Jeans neues Geschäftsmodell: die Biberjagd. Die braucht er nämlich, um sich Werkzeug, Ressourcen und die Eheabsicht mit der Tochter (Olivia Graves) des lokalen Warenhändlers zu erschließen. Also zieht Jean durch den Schnee und baut Fallen. Und was für welche! Regisseur Mike Cheslik wagt mit „Hundreds of Beavers“ eine längst überfällige Renaissance des Slapstick-betonten Stummfilms. Also schickt Cheslik Super Mario in das Universum von Buster Keaton, Charlie Chaplin und Ernst Lubitsch. Der Regisseur nennt darüber hinaus die zeitgenössischeren Slapstick-Eskapaden der Farrelly-Brüder als Vorbild – und ja: Auch wir vermissen das alles schon viel zu lang. Wo sind die neuen Jim Carreys und Leslie Nielsens, die Farrelly- und die Zucker-Brüder? Wo ist der ganze gute Quatsch? Mike Cheslik darf selbstbewusst die Hand heben.
Außerdem neu in den Kinos in und um Wuppertal: die Gerichtsfarce „Hundschuldig“ von Laetitia Dosch, der weibliche Alltagsreigen „Wunderschöner“ von Karoline Herfurth und das Marvelabenteuer „Captain America: Brave New World“.
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Jarrett kommt
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